Woran sind eure Hunde verstorben?

Am 09.August 2010 musste ich Alfke (Kromfohrländer) erlösen lassen. Eine Woche nach seinem 13.Geburtstag.
Nierenkrebs.

Zum Glück lebt ja mein jetziger Hund noch.... Aber mein erster Hund starb an - ja, an was? Es ist lange her - und ich schäme mich noch heute, dass ich da nicht mehr hinterher gehakt habe.
Er lebte damals schon bei meinen Eltern und ich wurde hinzu gerufen, weil er "am Sterben" sei....

Als ich kam, war er zwar etwas schlapp auf den Beinen, mochte nur wenig fressen, aber hatte auf jeden Fall keine Schmerzen.
Der Tierarzt kam und befand, der Hund - kleiner Mischlingshund, 14 Jahre alt - wäre schlichtweg "altersschwach". Hat noch versucht, ihm Blut abzunehmen, gelang nicht so recht - und befand danach (es waren kaum 10 Minuten vergangen) , es sei Zeit, ihn einzuschläfern. Und die Tortur, die dann folgte, die wünsche ich keinem.....

Aber ich schäme mich auch selbst, dass ich da nicht eingeschritten bin. MEIN TA würde SO niemals verfahren. Und kein TA sollte so handeln in einer solchen Situation. Man hätte erstmal eine Infusion legen sollen, danach Blut abnehmen, schauen, was wirklich los ist.

Bei meinem Benny würde ich das so handhaben.

Chriluan9 schrieb:

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Als ich kam, war er zwar etwas schlapp auf den Beinen, mochte nur wenig fressen, aber hatte auf jeden Fall keine Schmerzen.
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Sorry, aber das ist eine Aussage, die ich nicht unkommentiert lassen kann.

Woher willst du willst du wirklich wissen, dass ein 14jähriger Hund, dem der Tierarzt noch nicht einmal mehr Blut abnehmen konnte (das wird Gründe gehabt haben...) keine Schmerzen hatte, obwohl er "schlapp" war und "nur wenig fressen" mochte!?!?

Hunde verbergen Schmerzzustände i.a.R. sehr, sehr lange.

TheDogGirl schrieb:

Woher willst du willst du wirklich wissen, dass ein 14jähriger Hund, dem der Tierarzt noch nicht einmal mehr Blut abnehmen konnte (das wird Gründe gehabt haben...) keine Schmerzen hatte, obwohl er "schlapp" war und "nur wenig fressen" mochte!?!?

Hunde verbergen Schmerzzustände i.a.R. sehr, sehr lange.

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Wenn es keine Krankenvorgeschichte gab und keine sonstigen Symptome außer "schlapp" und kein Hunger, dann hätte ich eine Einschläferung auch nicht erlaubt. Ich hatte schon einige Katzen, die schlapp waren und gar nichts fressen wollten. Teils hatten sie Schmerzen, dann haben wir die Ursache gesucht und beseitigt und teils war einfach nur der Kreislauf runter gefahren.
In dem Fall ist es äußert hilfreich, wenn man erst mal eine Infusion legt, den Appetit anregt ( ich gebe in dem Fall öfter mal aufgelösten Traubenzucker mit einer Spritze ins Mäulchen) und danach schaut, woran man eigentlich ist.

Nur weil mein Hund 14 Jahre alt ist und nur mit oben genannten Symptomen gäbe es bei mir auch keine sofortige Einschläferung.
Von daher kann ich gut verstehen, dass Chriluan Zweifel hat.

marita schrieb:

Wenn es keine Krankenvorgeschichte gab und keine sonstigen Symptome außer "schlapp" und kein Hunger, dann hätte ich eine Einschläferung auch nicht erlaubt. Ich hatte schon einige Katzen, die schlapp waren und gar nichts fressen wollten. Teils hatten sie Schmerzen, dann haben wir die Ursache gesucht und beseitigt und teils war einfach nur der Kreislauf runter gefahren.
In dem Fall ist es äußert hilfreich, wenn man erst mal eine Infusion legt, den Appetit anregt ( ich gebe in dem Fall öfter mal aufgelösten Traubenzucker mit einer Spritze ins Mäulchen) und danach schaut, woran man eigentlich ist.

Nur weil mein Hund 14 Jahre alt ist und nur mit oben genannten Symptomen gäbe es bei mir auch keine sofortige Einschläferung.
Von daher kann ich gut verstehen, dass Chriluan Zweifel hat.

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Meine Antwort hatte keinen Bezug zu der Einschläferung.
Es geht mir ausschließlich darum zu fragen, wo her @Chriluan9 wissen will, dass der Hund keine Schmerzen hatte.

Er wirkte nicht so. Viel wichtiger wäre aber für mich dann die Frage, woher die TÄ, die grad mal ein paar Minuten da war, wissen wollte, dass der Hund sterben musste.....

Meine jetzige TÄ hätte SO niemals gehandelt.

Chriluan9 schrieb:

Er wirkte nicht so.

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Wenn dein hund so war wie meine, hättest du das nicht bemerkt.
Neo hatte einen Leberschaden durch Gift mit fast kaputtem immunsystem und starker Lungenentzündung.
Er hat ganz normal gefressen, war nur etwas schlapper und es wäre nie herausgekommen, wenn wir wegen des nicht enden wollenden Magen-Darms keine Komplettuntersuchung hätten machen lassen.
Und Smilla hat sich mal am Stacheldraht das Sprunggelenk aufgerissen. Ich hätte das nicht gesehen, wenn ich sie am nächsten Tag nicht hätte scheren wollen. Madame hat keinen Mucks gemacht, obwohl ihr ein 10 cm langer Hausstreifen, im Fell versteckt, herunterhing.

Danke für die Erläuterungen @TinaH.
Genau darum ging es mir mit meiner Nachfrage.
Und jeder der etwas Ahnung von Hunden hat, weiß, dass ein

Chriluan9 schrieb:

Er wirkte nicht so.

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überhaupt nicht bedeuten muss, dass der Hund keine Schmerzen hatte.

Und nochmal, damit beziehe ich mich in keinster Weise auf die Einschläferung dieses Hunde. Natürlich maße ich mir dazu kein Urteil an...
Aber weil ich eben weiß und selbst erlebt habe, wie viel Schmerz Hunde (unter Umständen) nicht anzeigen, konnte ich das nicht unkommentiert lassen.

Meine Cavalierhündin ist friedlich mit 15,5 Jahren eingeschlafen.
Unsere Berner Sennenhunden wurden jeweils mit 11,5 und 12 Jahren eingeschläfert (altersbedingt).

Ich kann unseren TA immer wieder nur in den Himmel loben! Bis zum Schluss alles versucht, ohne das ich den Eindruck hatte(und auch nie haben werden), dass er ein Raffke ist! Selbst als uns allen klar war, hier ist Ende im Gelände, hat er die Optionen die noch blieben, abgewogen und dann gemeinsam mit uns die Entscheidung getroffen!