Hundeschule... ich verzweifel...

Na dann schau dir das Video mal an. Die Mutter von meinem (und von 2 weiteren Welpen in dem Video) ist ebenfalls ein Berger-de-Pyrennes gewesen. Nur der Papa kein Schäfer. :D
Kannst ja mal @Dalila fragen, Sie hat reinrassige Berger und hat sie früher auch gezüchtet, was sie dazu meinen einen 13 wochen alten Berger-Welpen zur Ruhe zu verdammen. :rolleyes:;)

Also ich find es völlig überzogen von 13 Wochen alten Welpen (und ehrlich dabei ist die Rasse doch völlig egal) ein völlig ruhiges, minutenlanges liegen zu erwarten.

Überhaupt Theorie in der Welpenschule also da gibt es für alle Beteiligten viel viel wichtigere Dinge als Theorie. :rolleyes:
Und wenn es Theorie sein muss dann eben ohne Welpen.

Unsere Welpenstunden sah in dem Alter so aus. 90% der Zeit Spiel und ansonsten erste Kommandos. Rückruf, Sitz, Platz, anleinen lassen. Nach und nach wurde der Spielanteil reduziert und der Trainingsanteil erhöht. Im Basisgrundkurs waren es dann 10-20% Spielzeit und 80-90% Trainingszeit (je nach dem was trainiert wurde und teilweise auch nach Tagesform).
 
Danke! Danke! Danke! Die hat sich voll auf den Berger eingeschossen... die würden ja ohne menschlichen Kontakt Schafe hüten und wären deshalb keine Familienhunde, nicht leinenführig, verbellend und nicht Haus geeignet .. wie gesagt, sie ist sehr aufgeweckt aber sonst einfach nur ein Welpe, sie spielt völlig normal, geht mit schwächeren vorsichtig um usw.... ich erwartete eigentlich nur Spaß und Unterstützung in der Huschu, bekommen habe ich nichts davon... nur negatives..
 
Ich will da nicht mehr hingehen.
Dann lass es. ;)
Natürlich sollen Hund und Halter etwas lernen. Aber es soll auch beiden Spaß machen. Erstens lernt es sich leichter und zweitens ist es immerhin eure gemeinsame Zeit. Wenn du die ganze Zeit Druck empfindest, deinen Welpen dazu zu bringen, dass er "funktioniert", geht das ja auch am Sinn der Sache vorbei.
 
Hundeschulen - fällt was aus der Reihe, nicht so ganz in der Norm, dann wird schnell mal die ultimative Katastrophe prognostiziert.

Vor Jahren, mein Staff-Welpe Lea, auch 13 Wochen. Da wurde mir in einer Huschu gesagt, ich wäre zu soft. Der Hund würde mir als Erwachsene auf der Nase rumtanzen und die Weltherrschaft an sich reißen. Die braucht ne harte Hand.
In einer anderen, mein Hund würde ein unverbesserlicher asozialer Raufer werden.

Lea war anstrengend, als Welpe, als Junghund. Aber dann wurde sie ein liebenswerter Traumhund. Selbstbewußt - ja. Aber kein Raufer, auch wenn sie nicht jederhunds Freund war und jede Provokation gern angenommen hätte. Sie hat aber als Erwachsene nie von sich aus provoziert.
Sie war gehorsam, anhänglich, in der Familie immer freundlich. Keineswegs "dominant".
Lebhaft, ja klar. Draußen aufgeschlossen, neugierig, immer mit dabei. Aber drinnen ruhig und entspannt.

Und das alles ohne Hundeschule, weil ich keinen Bock drauf hatte, nur negatives über meinen Hund zu hören.
 
Kati, das hatte ich noch nicht gelesen wie ich dir in den Unterhaltungen geantwortet habe.

die würden ja ohne menschlichen Kontakt Schafe hüten und wären deshalb keine Familienhunde

Dann berichtige die Dame mal.
Der Berger arbeitet extrem eng mit dem Schäfer zusammen!
Der Schäfer ist sein Gott, für ihn geht er durchs Feuer.
Dort wo der Schäfer ist, ist auch der Berger und wartet auf Anweisungen was zu tun ist. Das wird dann freudig erledigt und danach kommt der Hund sofort von sich aus zum Schäfer zurück.
 
Hier hab ich noch was:

Erziehung

Unsere Rasse ist ausgestattet mit einer instinktiven Intelligenz, in der die Hütehundeigenschaften des Pyrenäen-Hütehundes einen zentralen Platz einnehmen, auch sein Temperament und seine Ausdauer zählen dazu. Der Berger des Pyrénées besitzt eine hoch entwickelte Intelligenz zum Planen von Handlungen, die zum Lösen – auch selbst gestellter – Probleme führen sollen. Gleichzeitig wird eine hohe soziale Intelligenz vererbt, die sich bemerkbar macht in Arbeits- und Gehorsamkeitsintelligenz und der Begeisterung, seinen Besitzern jeden Wunsch von den Augen abzulesen.
Der Pyrenäen-Hütehund ist ein begabter Hund, der mit begabten Menschen zusammenleben will.

Wer sich wie unsere über 1.000 cbp-Mitglieder auf diese Rasse eingelassen hat, wird begeistert sein. Wer aber glaubt, es handle sich um einen Hund, der in der Familie einfach so nebenher läuft, der würde sich für die falsche Rasse entscheiden. Alle in der Familie müssen sich mit ihm befassen. Außerdem ist es wichtig, dass es eindeutige Absprachen in der Familie geben muss, die klar eingrenzen, was der Berger darf oder nicht. Ist ein Verbot bzw. Befehl einmal gegeben, dann muss man auf seiner Einhaltung bzw. Ausführung bestehen. Schließlich ist es wichtig, dass die Sozialisation, die beim Züchter begonnen wurde, fortgeführt wird.
Fazit: Ein Pyrenäen-Hütehundwelpe kann wie generell jeder Hund keineswegs antiautoritär erzogen werden. Das vom cbp herausgegebene Buch über den Berger des Pyrénées behandelt ganz ausführlich alle Fragen der Erziehung. Wer in der Kindheit und Jugend seines Bergers durch konsequente Erziehung den Beginn einer wunderbaren Freundschaft gestiftet hat, der wird sich ein langes Hundeleben lang an einem großartigen Partner erfreuen.

https://www.cbp-online.de/berger-des-pyrenees/abc/
 



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