Immer weniger Schäferhund-Welpen in Deutschland

Die meisten DSH werden dort gehalten, wo die Wohnverhältnisse es zulassen. Also meistens in Eigenheime, Stadtrand oder dörflicher Lage. In der Stadt (also Mietwohnungen) eher seltener. Demnach wird man in der Stadt auch nicht als zu oft Schäferhunde sehen. Sieht man sich dagegen auf den Hundeplätzen um, ist der DSH garnicht so selten zu finden. Besonders natürlich auf den Hundeplätzen des SV, die es überall wie Sand am Meer gibt. . Viele haben dort sogar mehrere DSH, mit denen sie dort arbeiten.Was mir leider auf einigen SV-Plätzen aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass besonders Züchter und Leistungssportler mit mehreren Hunden nur sehr selten mal mit ihren Hunden in der größeren Öffentlichkeit zu sehen sind. Grundstück, Hundeplatz und abgelegene Feld- und Waldwege sind oft die einzige Gassirunde, die die Hunde kennen. Meistens wird dann auf den Gassirunden auch noch trainiert (Fährtenarbeit). Einige kennen auch nur den HP und das Grundstück. Die DSH-Liebhaber, die sich trauen in der Stadt (Mietwohnung) ein oder auch zwei DSH zu halten, werden oft von den Leuten gemieden. Man macht einen großen Bogen um sie oder wechselt sogar die Straßenseite. Fährt man mit der Bahn oder dem Bus, hat man trotz Maulkorb " viel Platz " (so weit es möglich ist). Mit dem Bus wird der DSH-Besitzer nur mitgenommen, wenn nicht viel Fahrgäste mitfahren. Es bleibt also nur das Auto, um mit DSH von A nach B zu kommen. So geht es in der Regel aber auch den anderen HH mit großen Hunden. Hat man dann aber auch noch 2 Hunde an der Leine... Wem wundert es da, dass große Rassen nur selten in der Öffentlichkeit zu sehen sind? Ich kam mir immer wie ein "Exot" vor, wenn ich mit meinen Beiden unterwegs war. Man wurde auch oft angefeindet, wenn man gewagt hat mit seinen DSH zu erscheinen. Trotzdem habe ich sie immer überall hin mitgenommen. Ich habe sie mir ja nicht angeschafft, um sie in der Öffenlichkeit zu verstecken.
 
Hat man dann aber auch noch 2 Hunde an der Leine... Wem wundert es da, dass große Rassen nur selten in der Öffentlichkeit zu sehen sind? .

Uns sieht man in der Öffentlichkeit auch nur äußerst selten.
Wenn ich mit den Hunden spazierengehe, mache ich das, damit sie Bewegung haben und mal unbeschwert laufen können. Einen Spaziergang an der Leine finde ich nicht soooo prickelnd. Ich persönlich mache das nur zu Übungszwecken, damit die Hunde lernen, dass es sowas auch gibt.
Aber meistens rennen sie offline - und dazu fahre ich natürlich raus, an Stellen, wo ich niemandem begegne und sie nicht ständig immer wieder anleinen muss.

Wenn ich was in der Stadt erledigen will, bleiben die Hunde im Auto, und anschließend gibt`s einen Spaziergang an der Donau.

Ich begegne in der Stadt manchmal einer Frau, die 4 Schäferhunde an der Leine hat. :)
Das ist aber die große Ausnahme.
 
Ich werde trotz Listenhund und einem gestromten Hund im Bus mitgenommen und die Busfahrer wollen nicht mal, dass sie einen Maulkorb tragen. Wenn ich mit ihnen in der Stadt bin, werde ich nicht großräumig gemieden. Genauso wenig war das bei Sepp und Schorsch der Fall und die haben jahrelang mitten in der Innenstadt gelebt und man musste immer über den Marktplatz zum Grünen. Für Ahnungslose galt Sepp als Schäfermischling.
Eine Freundin wohnt mit ihren beiden Schäferhunden in einer Wohnung (sogar die dritte bisher in dieser Stadt), ihre Hunde laufen immer und überall ohne Leine, auch in der Innenstadt. Sie wird auch nicht gemieden oder befremdlich angeschaut.
Die Liste kann ich beliebig mit Bekannten mit großen Hunden fortführen.

Irgendwas mach ich (bzw. wir) falsch.
 
Irgendwas mach ich (bzw. wir) falsch.

Jein, ich würde eher behaupten, dass du in Gegenden wohnst, wo man nicht so engstirnig und vorurteilbehaftet ist.

Hier auf dem Dorf habe ich die von dir beschriebenen Sachen auch nicht, in Köln hingegen hab ich das täglich erlebt. Jemand aus diesem Forum damals (ich habe peinlicherweise den Namen vergessen, sie hatte einen Yorkie und einen Herder) hat mich mal besucht und war wirklich entsetzt darüber, wie so manch einer völlig überzogen auf Linda reagiert hat (Kinder an einen Gartenzaun gedrängt und abgeschirmt, als wir die Leute passierten etc pp).
 
Jemand aus diesem Forum damals (ich habe peinlicherweise den Namen vergessen, sie hatte einen Yorkie und einen Herder)
OT: Kia? Alias Boomer?

Es kommt wirklich auf die Gegend an, manchmal haut man von uns ab, und manchmal kommen wir keine 5 Meter voran, weil wir angesprochen werden, was das für welche sind, ob man streicheln darf usw. die Reaktionen fallen ganz unterschiedlich aus.
 
Ich hatte ja vor Jahren auch eine DSH (mitten in der Großstatdt) und kann eigentlich bestätigen das man oft dumm angeredet wurde. Die Leute wechselten damals schon die Strassen Seite wenn man mit dem Hund kam. Und von den dummen Sprüchen zum Thema Deutscher und Schäferhund könnt ich heute noch ein Buch füllen :rolleyes:
 
Ich sehe in letzter Zeit recht häufig Dackel. Die scheinen gerade wieder mehr in Mode zu kommen.
DSH sehe ich ab und zu, aber gefühlt nicht viel häufiger als Weisse Schweizer.
Der Deutsch Drahthaar meines Verwandten (Jäger) ist vor einem Jahr uralt verstorben. Eine Bekannte hat einen Deutsch Drahthaar, der Mann führt ihn wohl Jagdlich. Ansonsten kenne ich zwei Viszlas in Jägerhand. Deutsch Drahthaar sind angeblich der "In-Hund" von wohlhabenden Konservativen.
 
Uns sieht man in der Öffentlichkeit auch nur äußerst selten.
Wenn ich mit den Hunden spazierengehe, mache ich das, damit sie Bewegung haben und mal unbeschwert laufen können. Einen Spaziergang an der Leine finde ich nicht soooo prickelnd. Ich persönlich mache das nur zu Übungszwecken, damit die Hunde lernen, dass es sowas auch gibt.
Aber meistens rennen sie offline - und dazu fahre ich natürlich raus, an Stellen, wo ich niemandem begegne und sie nicht ständig immer wieder anleinen muss.

Wenn ich was in der Stadt erledigen will, bleiben die Hunde im Auto, und anschließend gibt`s einen Spaziergang an der Donau.

Ich bin da 100% genauso.
Als es noch 1 oder 2 Hunde waren, hab ich sie eher nochmal mitgenommen - 2 Perros passen ja noch einigermassen unter den Tisch der Eisdiele. Aber 3 sind dann doch etwas viel und nehmen schon Platz ein. Die muss ich nicht durch die Fußgängerzone schleifen.
 
Da fällt mir was zum Thema ein. :D

Immer, wenn wir nachmittags gegen 16 Uhr in Straubing sind, begegnen wir einer kleinen, sehr schlanken, sehr zierlichen Frau, die 4 (in Worten: VIER!!) wirklich riesige Schäferhunde spazieren führt. :eek:
Die Hunde ziehen sie natürlich bissel in der Gegend rum...klar.... 4 angeleinte Hunde diesen Kalibers ziehen natürlich auch mal.
Aber grundsätzlich hat sie diese Hunde anscheinend perfekt im Griff.

Nur frage ich mich: Wem bringt das was? Die Hunde werden in der Anlage um den Pulverturm herum an kurzen Leinen rumgeführt, und es sieht natürlich toll aus.Aber ob die Hunde von diesem Spaziergang wirklich viel haben? :rolleyes:


Aber ein klein wenig neidisch bin ich auch auf diese Frau, denn ich geh` nicht mal mit zwei Hunden gleichzeitig in die Stadt. :D
 



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