Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Darf ich fragen woher du das hast? Nach meinen Erfahrungen geht der Trend eher richtig High-Carb, von den Diäten jetzt mal abgesehen.

Torsten
Also, ich habe, war es diese oder vorige Woche im TV (eine Gesundheitssendung) eine Sendung gesehen, da ging es u.a. um neuste Tests veganer und vegetarischer Ernährung beim Menschen. Da wurde von führenden Ärzten empfohlen, nicht nur vegetarisch oder vegan zu leben, sondern auch Fleisch- und Fischtage in den Speiseplan einzuschieben. Man ist wohl selbst beim Menschen nicht mehr vom vegetarischen oder veganen Leben überzeugt.Wie soll es da erst beim Hund oder Katze aussehen?
 
Eben weil ich mich intensiv damit auseinandergesetzt habe, bin ich zu genau dieser Erkenntnis gekommen. Die Erfahrungen vieler Hundehalter in den letzten Jahrzehnten haben nunmal gezeigt, dass es offensichtlich funktioniert und auch alle mir bekannten Studien haben nix Gegenteiliges verlautbart.

Du bist auf keinen einzigen meiner Punkte eingegangen:


@Torsten : Wir bewertest Du denn die Tatsache, dass Pflanzenfresser komplett andere Verdauungsvorgänge haben als Fleischfresser. Dass beispielsweise mehrere Mägen vorhanden sind, in denen das Futter über einen längeren Zeitraum verbleibt, dass unterschiedliche Mikroorganismen bei der Verdauumg beteiligt sind....ich will da jetzt nicht ausführlich ins Detail gehen - Du weißt, was ich meine.

Hast Du wirklich schon mal genau analysiert, wie die Verdauung bei einem Pflanzenfresser funktioniert - und wie bei einem Fleischfresser. Dir Gedanken gemacht über die Bioverfügbarkeit von Nahrung für Hunde. Und darüber, dass Hunde Zellulose nicht verwerten können. Über den Stellenwert von hochwertigen und minderwertigen Proteinen. Und was passiert, wenn Hunde über einen langen Zeitraum schlecht verwertbare Nahrung zu sich nehmen. Dabei entstehen Abbauprodukte, die den Organismus belasten.


Falls Du Dich damit schon intensiv auseinandergesetzt hast, würde mich Deine Erklärung dafür interessieren, warum Du trotzdem der Ansicht bist, man könnte einen Hund vegan ernähren.


Ich glaube nicht, dass es aus den "letzten Jahrzehnten" Erfahrungen "vieler Hundehalter" mit der veganen Ernährung gibt, weil es eine sehr neue Erfindung ist, einen Hund vegan zu ernähren. Von Erfahrungen kann man nur sprechen, wenn viele Hundegenerationen vegan ernährt werden, was bedeutet, dass auch Züchter ihre Deckrüden, Hündinnen und Welpen vegan ernähren müssten - und solche Züchter wirst du schwerlich finden, weil keiner ein solches Risiko eingehen würde.

Du bist auch nicht auf meine Frage eingegangen, weshalb Du jetzt die Ernährung wieder umstellen wilst - trotz Deiner gründlichen Recherchen und der vielen positiven Erfahrungen.


Genauso ist es. Alles weitere dazu habe ich im Verlauf dieses Threads schon mehrfach ausgiebig ausgeführt und dargelegt.

Torsten

Diese Aussage von Dir bezog sich auf Chrissis Bemerkung, der Hund sei ein Allesfresser.

Mein letzter Stand war, dass Chrissi ihren Hund mit einem fleischhaltigen Trofu füttert, von dem ich jetzt die Marke vergessen habe, wo ich mir damals aber dachte, dass es recht gut ist, und dazu bekommt Timmy noch alle mögliche anderen Sachen, wie auch Frischfleisch, Quark, ein Leberwurstbrot oder ein Ei. DAS versteht Chrissi unter einem Allesfresser. ( @Hundkatz möge mich korrigieren, falls sich die Fütterung wieder geändert hat.)

Und dagegen ist ja nun nix zu sagen.

Vegane Ernährung ist anders.....
 
Noch was....in meiner Familie wurden immer schon Hunde gehalten. Von meinen Eltern und deren Eltern und deren Eltern....da gibt es also auch schon Erfahrungen aus der Zeit um 1900 herum, von denen meine Großeltern und Eltern mir berichtet haben.

Niemand hat damals seine Hunde mangelhaft ernährt. Klar hat man keine ausgeklügelten Barfpläne erstellt und teure Öle gekauft. Aber es blieben auch nicht wirklich viele Reste vom Essen übrig, weil man froh war, wenn man die Familie ernähren konnte.

Die Hunde wurden zu einem nicht geringen Teil mit Schlachtabfällen gefüttert. Dazu gab es Nudeln, Kartoffeln, altes Brot....
Die Betonung liegt auf "dazu".
 
Ich weiss, ehrlich gesagt, gar nicht, wie man auf die Idee kommen kann einen Hund vegetarisch oder sogar (meiner Meinung nach noch schlimmer) vegan zu ernähren......................... Ich versuch doch auch ne Kuh nicht mit Huhn oder ein Schaf mit Schwein zu füttern :confused:
 
Ich habe mich auch mit meinen Großeltern und mit den Großeltern meines Mannes über die Hundeernährung unterhalten. Alle haben eigentlich das selbe erzählt. Sie hatten damals auch die Hunde ernährt wie sie überall ernährt wurden. Exakt wie Hanca beschrieben hat, vor allem mit Schlachtabfällen und Essensresten. Noch dazu hatten die Hunde sich die Ratten geholt, oder auch mal einen Hasen. Dass die jagen gegangen sind hat damals niemanden gestört, außer der Hund hat eigene Tiere oder von anderen Bauern gejagt und getötet.
 
Also, ich habe, war es diese oder vorige Woche im TV (eine Gesundheitssendung) eine Sendung gesehen, da ging es u.a. um neuste Tests veganer und vegetarischer Ernährung beim Menschen. Da wurde von führenden Ärzten empfohlen, nicht nur vegetarisch oder vegan zu leben, sondern auch Fleisch- und Fischtage in den Speiseplan einzuschieben. Man ist wohl selbst beim Menschen nicht mehr vom vegetarischen oder veganen Leben überzeugt.Wie soll es da erst beim Hund oder Katze aussehen?

Was ist denn bei den Tests konkret herausgekommen?

In welchem Bereich sollten die Ärzte denn "führend" gewesen sein und woran wurde das fest gemacht?

Welche Begründung wurde genannt, warum man auf Fleisch und Fisch nicht verzichten sollte?

Torsten
 
Was ist denn bei den Tests konkret herausgekommen?

In welchem Bereich sollten die Ärzte denn "führend" gewesen sein und woran wurde das fest gemacht?

Welche Begründung wurde genannt, warum man auf Fleisch und Fisch nicht verzichten sollte?

Torsten
So genau habe ich mich damit nicht befaßt. Ich esse alles und habe seit langer Zeit meinen Fleischkonsum weit runter gefahren. Festgestellt wurde, dass wichtige Stoffe fehlen, die auch nicht durch Nahrungsergänzungsmittel ersetzt werden können. Wodurch dann auch langfristig Folgeschäden entstehen können. Ich sehe und höre mir dass an, ziehe meine Schlüsse daraus, mache aber keine Wissenschaft daraus.
 
Du bist auf keinen einzigen meiner Punkte eingegangen:

Worauf bin ich denn nicht eingegangen?

Ich habe nie behauptet, dass der Hund ein reiner Pflanzenfresser (Herbivor) sei. Von daher erübrigt sich zumindest für mich auch jeder Vergleich mit anderen reinen Pflanzenfressern. Ein Hund ist, wie der Mensch, für mich ein Allesfresser (Omnivor). Warum dieser angeblich nur mit vor allem Fleisch gesund alt werden kann, konnte mir bisher noch niemand beantworten, geschweige denn plausibel darlegen anhand irgendwelcher Studien oder anderer in sich nachvollziehbaren und logischen Erklärungen. Von daher bin ich der Auffassung, der es sich bei dem Hund eben um keinen Karnivoren (reinen Fleischfresser) handelt und somit auch eine vegane Ernährung möglich sein sollte. Vermutlich dauert es einfach noch eine Weile bis sich diese Erkenntnis durchsetzt - war ja beim Menschen auch nicht viel anders. Heute bestreitet glaube ich niemand mehr, dass man mit einer vorwiegend veganen Lebensweise gesund alt werden kann. Die ältesten Völker dieser Welt machen es schließlich vor. :)

Ich glaube nicht, dass es aus den "letzten Jahrzehnten" Erfahrungen "vieler Hundehalter" mit der veganen Ernährung gibt, weil es eine sehr neue Erfindung ist, einen Hund vegan zu ernähren. Von Erfahrungen kann man nur sprechen, wenn viele Hundegenerationen vegan ernährt werden, was bedeutet, dass auch Züchter ihre Deckrüden, Hündinnen und Welpen vegan ernähren müssten - und solche Züchter wirst du schwerlich finden, weil keiner ein solches Risiko eingehen würde.

Worauf willst du hinaus? Nur weil es noch relativ wenig öffentlich einsehbare Erfahrungswerte gibt, heißt es doch lange nicht, dass man diese so einfach bei Seite wischen kann, nur weil die nicht in das eigene Weltbild passen. Fakt ist, dass es sie gibt und diese allgemein betrachtet durchaus sehr positiv sind. In den, wenn auch wenigen, Studien dazu verhält es sich ähnlich.

Du bist auch nicht auf meine Frage eingegangen, weshalb Du jetzt die Ernährung wieder umstellen wilst - trotz Deiner gründlichen Recherchen und der vielen positiven Erfahrungen.

Wie bereits erwähnt, weiss ich nicht, wie ich (aufgrund der derzeitigen Umstände) eine ketogene vegane Ernährung umsetzen soll. Hast du vielleicht eine Idee?

Diese Aussage von Dir bezog sich auf Chrissis Bemerkung, der Hund sei ein Allesfresser.

siehe oben.

Torsten
 



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