Auslandstierschutz oder doch nur Bauernfängerei ?

Tierheime bekommen Zuschüße - die Höhe hängt von den zuversorgenden Tieren ab. Desto mehr Tiere, desto mehr Zuschuß. Listenhunde und Rassekatzen, reinrassige Tiere allgemein sind besonders bezuschußt.

Mit den Zuschüssen für deutsche TH, so dolle ist das nicht. Städte und Gemeinden kalkulieren da sehr knapp.

Pro Fundtier gibts eine Pauschale, in einigen Orten sogar nur zeitlich begrenzt. Danach gehen die Kosten aufs TH über, auch wenn der Hund ewig nicht vermittelt wird.
Für vom Amt eingezogene Tiere wird die Pauschale gezahlt, bis die amtlichen Sachen geklärt sind.
Für Abgabetiere gibts nichts.

Und ob Rassetier oder Listenhund, da wird nicht unterschieden. Auch nicht, ob ein Tier alt oder krank ist und möglicherweise immense Kosten verursacht.

Warum manche TH sich trotzdem so schwer tun mit Vermittlungen, erschließt sich mir nicht. Oder die haben super Verträge mit ihrer Stadt ausgehandelt. (oder sie importieren genügend gut vermittelbare Auslandshunde)
 
Warum manche TH sich trotzdem so schwer tun mit Vermittlungen, erschließt sich mir nicht.

Mir schon.
Die haben teilweise irrealistische Anforderungen an die künftigen Haltungsbedingungen.
Und mancher Tierheimmitarbeiter hat auf einmal sowas wie Macht. Und das kosten sie aus.
In einem Hamburger Tierheim ist mir das auch mal passiert.

Erst schaut die Mitarbeiterin das ältere - offensichtlich gut situierte - Ehepaar an wie ein Tier mit 2 Köpfen um dann nach dem Alter zu fragen. Bei (mir) damals 59 konnte sie nicht wirklich was sagen, aber als ich dann ausführte, dass der Hund arbeitstäglich bei mir im Büro sein würde - mithin praktisch nie alleine - kam nur mit entsetztem Gesicht: "im Büüüüroooo".

Das war nix, das war eine impertinente, arrogante und dumme Tucke.

Ich hab dann meiner Frau überlassen, das überforderte Stück rund zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja:
Und auch andere Wertschöpfungen mit Hunden/Katzen die Menschen dort realisieren zu lassen. Man muss ja nicht tonnenweise Spenden hinkarren sondern kann z.B. Futter dort vor Ort kaufen.
Wenn all das Geld, das vorgeblich für Kastrationsprojekte ins Ausland fliesst, wirklich fliessen würde, hätten die kein Strassenhundeproblem.
 
Bei allen erstmal richtige Kontrollen, und vor allem empfindliche Strafen

Bei den Tierheimen z.B. eine Art Testkäufer, eine gewisse Anzahl in einem gewissen Zeitraum die dann einen Bericht abgeben
Und je nachdem wie der Bericht ausfällt gibt es Zuschuss oder auch nicht

Diese ganzen "privaten Orgas" evtl. unter Lizenzen stellen. Also nur eine bestimmte Anzahl die natürlich auch nachweisen muß woher und wie und was
Lizenz kann entzogen werden und gilt immer nur für einen bestimmten Zeitraum. Lizenz kostet nur eine kleine Anmeldegebühr, der Gedanke ist das nicht jeder Depp sich so nennen kann und eine aufmacht. Was keine Lizenz hat wird auch wie Schwarzarbeit verfolgt

Welpentransporter: ProTier (egal ob tot oder lebend) 5000 Euro, der Fahrer 10 000 Euro
Kann der Besitzer nicht ermittelt werden übernimmt das auch noch der Fahrer (dann wird ihm einfallen woher er die Tiere hat)

Bei den Vermehrern ein Gesetz das die Zucht ohne Verein/Veterinär wie Schwarzarbeit behandelt.
10 Mann abstellen die das Internet (in der jeweiligen Stadt) nach Anzeigen durchforsten und 10 Mann die Termine ausmachen
als Käufer/Interessent

Man muß das natürlich noch im Detail ausarbeiten ;)
Aber das wäre einmal ein Anfang
 
Und wer soll all die Leute bezahlen, die als Testkäufer oder Anzeigendurchforster tätig sind. Der Staat kriegt mangels Personal ja nichtmal seine Kernaufgaben vernünftig erfüllt.

"Lizenzen" gibt es schon, das ist hier der berühmte § 11-Schein (§ 11 Abs. 1 Nr. 5 TierSchG).

In einem Rechtssystem isolierte Dinge extrem bestrafen, kloppt das System kaputt. Wenn der Fahrer 10.000 Euro zahlen soll, was kriegt dann einer, der eine Oma betrügt oder jemanden zusammenschlägt? Unter Alkoholeinfluss einen Unfall mit Verletzten baut? Lebenslänglich?
Und was ist, wenn der Fahrer keine 10.000 Euro hat?
 
Und wer soll all die Leute bezahlen, die als Testkäufer oder Anzeigendurchforster tätig sind. Der Staat kriegt mangels Personal ja nichtmal seine Kernaufgaben vernünftig erfüllt.

Ich bin sicher bei 3 Millionen Arbeitslosen sind da Leute dabei
Aber natürlich steckt Vater Staat sein Geld lieber in "wichtigere" Dinge, das ist was ich schon am Anfang schrieb

Das ganze System hinkt meiner Meinung nach. Zuviel Geld in falschen Dingen und vor allem auch viel zu viel Bürokratie
Aber das ist wieder ein anderes Thema ;)


In einem Rechtssystem isolierte Dinge extrem bestrafen, kloppt das System kaputt. Wenn der Fahrer 10.000 Euro zahlen soll, was kriegt dann einer, der eine Oma betrügt oder jemanden zusammenschlägt? Unter Alkoholeinfluss einen Unfall mit Verletzten baut? Lebenslänglich?
Und was ist, wenn der Fahrer keine 10.000 Euro hat?

Das hinkt auch alles gewaltig. Wenn der Steuerhinterzieher mehr bekommt als der Vegewaltiger....

Aber auch das ist ein anderes Thema
 
Mir schon.
Die haben teilweise irrealistische Anforderungen an die künftigen Haltungsbedingungen.
Und mancher Tierheimmitarbeiter hat auf einmal sowas wie Macht. Und das kosten sie aus.
In einem Hamburger Tierheim ist mir das auch mal passiert.

Erst schaut die Mitarbeiterin das ältere - offensichtlich gut situierte - Ehepaar an wie ein Tier mit 2 Köpfen um dann nach dem Alter zu fragen. Bei (mir) damals 59 konnte sie nicht wirklich was sagen, aber als ich dann ausführte, dass der Hund arbeitstäglich bei mir im Büro sein würde - mithin praktisch nie alleine - kam nur mit entsetztem Gesicht: "im Büüüüroooo".

Das war nix, das war eine impertinente, arrogante und dumme Tucke.

Ich hab dann meiner Frau überlassen, das überforderte Stück rund zu machen.

Aber nicht mit ins Büro geht auch nicht :D Ich habe mich vor etwa 4,5 Jahren um einen Hund im TH Hamburg beworben, habe 30 Stunden die Woche gearbeitet und wohnte fußläufig zur Arbeit. Der Hund wäre also 6 - 6,5 Stunden am Tag alleine gewesen. Viel zu lang, laut Tierheim. Der betreffende Hund sitzt übrigens immer noch im Tierheim Hamburg. Sie ist jetzt 8 Jahre alt und wird vermutlich im Tierheim sterben.
 
Das hinkt auch alles gewaltig. Wenn der Steuerhinterzieher mehr bekommt als der Vegewaltiger….

Da hast Du schon Recht. Wenn Vater Staat seine Knete nicht kriegt, reagiert er sehr humorlos. Eine vergewaltigte Frau ist insoweit Einzelschicksal.

Dennoch sollte der Staat bei Strafzumessungen für bestimmte Bereiche zurückhaltend(er) sein. Das treibt letztlich alles nach oben - und vor dem Kadi können auch ganz schnell an sich unbescholtene Bürger stehen.
 
Aber nicht mit ins Büro geht auch nicht :D

Jo, passt ins Raster. Das scheint ähnlich zu laufen wie Adotionen. Jeder bereits erbgutveränderte Junkie kann sich Kinder zusammenvö…..n um die sich später das Jugendamt kümmern darf.
Wenn aber gut bürgerliche Menschen in besten Verhältnissen ein Kind adoptieren wollen, werden die überprüft und durch die Mangel gedreht wie sonstwas.

Passt jetzt nicht so ganz, aber Parallelen sind da.
 



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