In der Erziehung versagt, wenn man den Hund nicht ableinen kann?

Einfach am Boden vor dir was rumwuseln.
Ist das Eleganteste.
Stufe II
" Ja jetzt leck mich doch mal "
Nicht mehr ganz so fein
Stufe III
Du blöde Masse, kannst mich mal!
Dabei rumdrehen schnell weggehen.
Nicht für zarte Seelchen.

Hm...alles schon passiert...:cool:

Im Gras rumwühlen und völlig begeistert tun, was ich da “toooolllees“ gefunden habe, mache ich immer mal, wenn die Hunde trödeln bzw dabei sind, sich fest zu schnüffeln:D
“leck mich doch“ hatte ich auch schon...auch einfach gegangen bin ich schon...:oops:
 
Zur Eingangsfrage würde ich ganz klar sagen - Jain!

Es gibt unendlich und eine Variation an Faktoren.

Ehemaliger Straßenhund der jahrelang alleine lebte.
Irgend eine extreme im Verhalten die man selber nicht beeinflussen konnte.

Dann gibt es Fälle wo man alle Chancen hatte und intensiv dran gearbeitet hat, aber von Anfang an falsch oder ständig mit neuen Methoden und der Hund sich offensichtlich irgendwann nen Stinkefinger gedacht hat (so seh ich das beispielweise bei Lukes Bruder).

Und es gibt, wie immer, jede einzelne Graustufe dazwischen.

Luke ist wie Felix. Der weiß schon was ich von ihm will aber er entscheidet situativ ob ihm das jetzt in Kram passt oder nicht.

Wie der Fall von dem ich letztens erzählte als ich dachte der andere Hund wäre zu weit weg.
Luke rannte weiter als ich angenommen hatte also rief ich und er blieb auch stehen. Er schaute zu dem Hund, schaute zu mir, dachte sichtbar nach, schaute zu mir, zu dem Hund. Überlegte nochmal und startete durch. Rannte hin, 2 Sekunden (vielleicht war es auch nur eine oder es waren 3, defintiv war es nur ein einziger kurzer Moment) Nase an Nase und rannte dann postwendend und direkt zu mir zurück ohne das ich nochmal rufen musste mit einem super breiten Grinsen und im vollen Bewusstsein alles richtig und nichts falsch gemacht zu haben. Wir liefen an dem Tag mit einer mir bis zu diesem Tag unbekannten Hundehalterin und auch die musste, ob seiner Begeisterung zu mir zurückrennen "zu dürfen", lachen.
 
Hmm, ich denke es kommt immer sehr auf den eigenen Hund und sein Wesen an.
Für diesen Hund - und auch die Halter - war die Schleppleine einfach die ideale Lösung, weil sie den Hund Null in seinen Bedürfnissen eingeschränkt hat. Der blieb also für den Rest seines Lebens an der Schlepp und alle waren glücklich und zufrieden.
Bei Hunden, die von sich aus einen größeren Radius haben, stellt dieses '10m' egal ob an der Schleppleine oder auftrainiert allerdings schon eine große Einschränkung dar, die auch die Lebensqualität beeinflusst.

Wird der Hund durch fehlende Ableinbarkeit in seiner Lebensqualität eingeschränkt?
Das ist auch für mich das Entscheidende.
Mein Hund ist ja dauerhaft an der Schlepp,ihn schränkt es nicht die Bohne ein,weil er eh ein gemütlicher ist,ohnehin immer nah bei mir ist,und er mit Schlepp alles macht,was er ohne auch tun würde.
Für uns ist die Schleppleine so gesehen,eher noch eine Bereicherung,weil wir Beide uns damit viel sicherer fühlen.Freilauf (auch mit anderen Hunden)hat er in eingezäumten Gelände,wobei er da nicht anders spielt,als beim Spaziergang mit Schleppleine.
Habe ich deshalb versagt.Ganz klar nein.
Mein Hund ist soweit abrufbar,dass ich ihn theoretisch ohne Schlepp laufen lassen könnte(die Leine hat bei uns wie beschrieben andere Gründe).

Ob nun generell jemand versagt hat,weil der Hund nicht abrufbar ist...ich finde man kann es nicht pauschalisieren.
Sicher gibt es die Hundehalter,die einen Hund haben,dem man den Rückruf theoretisch leicht und gut sitzend beibringen könnte,aber das einfach nicht hinbekommen,oder zu bequem dazu sind...aber es gibt eben auch viele andere Gründe,warum ein Hund draussen nicht ableinbar ist.
Pauschalisieren im Sinn von "das ist ein Strassenhund",das ist ein Beagle,das ist ein Husky...den kann man nicht ableinen "sind für mich eher Ausreden oder Entschuldigungen.


Nö, nicht zwangsläufig. Kommunizieren kann der Hund an einer Schleppleine einwandfrei.

Tu, was du nicht lassen kannst. Ich WEIß durch persönliche Erfahrung, dass das einwandfrei funktioniert.

Ja eben. Natürlich kann es rein beim spielen vllt. etwas hinderlich sein, aber der Hund kann an einer Schlepp klar und deutlich und ganz normal hundisch kommunizieren.
Das kann ich auch voll und ganz unterschreiben-vorausgesetzt natürlich die Leine ist in dem Moment wirklich Schleppleine und nicht kurz /stramm gehalten in der Hand.

Beim spielen gab es bei meinem Hund eigentlich nie Probleme...das einzige was ich immer problematisch finde,ist wenn der andere Hund an der Flexi ist.Das hat aber nichts mit der Schlepp von Meinem zu tun,selbst wenn meiner offline wäre,finde ich dieses Eingewickle mit der Flexileine furchtbar,ich halte das Verletzungsrisiko für sehr hoch,weshalb ich spielen an der Flexi wirklich vermeide.
 
Hallo zusammen,

obwohl ich neu bin, misch ich mich mal ein.

Unser Charlie ist ja nun erst seit dem 11.03. bei uns und kommt aus einem Tierheim in Spanien. Ich weiss nicht's über seine Vorgeschichte, sprich ob er ein Straßenhund war.
Ich kann ihm Moment nur sagen, was mir wichtig ist.
Paco, also mein leider eingeschläferter Mali war in allem (fast) perfekt. Er war kein Zirkusaffe, allerdings hat er alle Kommandos sofort ausgeführt. Er war ein großer Hund und meine Meinung ist, dass große Hunde gehorchen MÜSSEN!
Ein Hund, der nicht abrufbar ist gehört an eine Leine! Er kann noch so lieb und brav sein, aber es gibt halt auch Menschen und Tiere, die Angst vor Hunden haben. Paco fand allerdings andere Hunde für total überflüssig. Solange sie Abstand hielten war alles gut, aber wenn so ein "der tut nix" auf ihn zugestürmt kam wurde er zum Raubtier. Ich hab dann immer gesagt (bei Hunden, die ich gesehen habe hab ich Paco an die Leine genommen): Toll, aber warum meinen Sie, dass meiner an der Leine ist? Ausserdem hat er noch nicht gefrühstück (bei den kleinen Kläffern). Meistens wurde ich blöd angeguckt und der Hund zurückgerufen (wenn das dann möglich war) Einer hat mir mal dreist gesagt: Wenn ihrer beisst, braucht er nen Maulkorb. Ich: Wenn ihrer nicht gehorcht, braucht er ne Leine
Charlie soll auf alle Fälle später auch abrufbar sein. Natürlich weiss ich, dass das nicht von heute auf morgen geht. Meine Meinung ist, dass einem Hund, der dauerhaft nicht frei laufen kann ne Menge Lebensqualität fehlt.
 
. Er war ein großer Hund und meine Meinung ist, dass große Hunde gehorchen MÜSSEN!
Ein Hund, der nicht abrufbar ist gehört an eine Leine! Er kann noch so lieb und brav sein, aber es gibt halt auch Menschen und Tiere, die Angst vor Hunden haben. .

Hm, ich denke, alle Hunde sollten so erzogen sein, dass sie niemanden belästigen. Egal ob großer oder kleiner Hund...
 
Sorry, aber der Spruch ist nicht wirklich witzig.

sorry, aber Hunde, die kleiner sind als meiner und dann unangeleint auf meinen zustürmen, bellend und zähnefletschend,denen egal ist, was Frauchen oder Herrchen gerade rufen oder tun, die sogar nach den Besitzern schnappen, wenn diese angerannt kommen um die armen Kleinen vor dem großen bösen zu retten, sind für mich kleine (auf die Größe bezogen) Kläffer. Große Kläffer gehen mir genauso auf die Nerven, da passt der Satz mit dem "noch nicht gefressen" halt nicht.

Damit meine ich nicht generell kleine Hunde! Ich mag Hunde, egal wie groß, klein, dick, dünn usw.

Aber ich könnte auch schreiben: kleine, aggressive, angreifende, total unerzogen, freilaufende, schnappende Hunde.
 
Sorry, aber der Spruch ist nicht wirklich witzig.

Wieso nicht? Ich hab den Spruch auch schon gehört von Kleinhundebesitzern zu Großhundebesitzern.

"Ihrer hat aber schon gefrühstückt oder?"
 
@carlos96

mein Reden.Nichts anderes hab ich geschrieben. Gehorchen, erzogen sein, 2 Namen für das gleiche Kind.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben