Welpenkurs sinnvoll?

Ich denke, ich werde mir das erst bei den anderen Welpen anschauen und dann entscheide ich, ob ich das mit Nanouk auch machen werde. Er ist nunmal ein Sensibelchen und reagiert auf Stress mit Durchfall. Und das werde ich nicht für eine Übung, die ich als sinnlos erachte, weil ich ihn niemals irgendwo anbinden würde und weg gehen würde (hier werden momentan vor den Geschäften häufig Rassehunde gestohlen), riskieren.

Ich binde Rex draußen auch nie irgendwo an. Trotzdem finde ich die Übung nicht schlimm solange man sich nicht außer Sichtweite oder hundert Meter vom Welpen weg bewegen soll. Wer weiß, dass ein Hund lernt, auch mal kurz an der Leine wo festgebunden zu werden, kann doch vllt auch mal nützlich sein. Du möchtest Nanouk später ja auch zur Schule mitnehmen, vllt. gibt es da auch mal Situationen, in denen es nützlich sein könnte, dass er so was schon kennt.
 
Ich denke, ich werde mir das erst bei den anderen Welpen anschauen und dann entscheide ich, ob ich das mit Nanouk auch machen werde.
Das heißt, an den anderen Welpen darf ausprobiert werden, wie sie es verkraften, aber an Nanouk nicht?;)
 
Und nicht vergessen, es geht dabei auch nur teilweise um das Anbinden an sich. Viel wichtiger sind die dahinter stehenden Grundkompetenzen wie Frustrationstoleranz, Geduld und ähnliches. Kann man natürlich auch an anderen Herausforderungen üben, aber wieso nicht bei dieser? So lange es kleinschrittig aufgebaut ist passt das doch.

Klar kann ich verstehen, dass man bei seinem Welpen unbedingt alles richtig machen und bloß nix verderben will. Aber mir geistert dazu immer auch ein zweiter Gedanke im Kopf herum: Im Prinzip ist das gar nicht unähnlich bei Kindern. Mir tun die Kinder enorm leid, die von klein auf überfordert werden und ständig Leistung bringen sollen, sei es körperlich, geistig oder seelisch. Aber mir tun auch die Erwachsenen leid, die als Kinder immer vor allem bewahrt und nie richtig gefordert wurden - verdammt hart, so vorbereitet mit dem oft nicht gerade zarten Leben konfrontiert zu werden... Die sinnvolle Balance ist es, die ein gelungenes Großwerden ermöglicht. Nicht ins kalte Wasser werfen nach dem Motto schwimm oder stirb, aber auch nicht vor jeder Schramme, körperlich oder psychisch, bewahren wollen. Nur wem etwas zugemutet wird, dem wird auch etwas zugetraut!
 
Aber mir geistert dazu immer auch ein zweiter Gedanke im Kopf herum: Im Prinzip ist das gar nicht unähnlich bei Kindern. Mir tun die Kinder enorm leid, die von klein auf überfordert werden und ständig Leistung bringen sollen, sei es körperlich, geistig oder seelisch. Aber mir tun auch die Erwachsenen leid, die als Kinder immer vor allem bewahrt und nie richtig gefordert wurden - verdammt hart, so vorbereitet mit dem oft nicht gerade zarten Leben konfrontiert zu werden... Die sinnvolle Balance ist es, die ein gelungenes Großwerden ermöglicht. Nicht ins kalte Wasser werfen nach dem Motto schwimm oder stirb, aber auch nicht vor jeder Schramme, körperlich oder psychisch, bewahren wollen. Nur wem etwas zugemutet wird, dem wird auch etwas zugetraut!

Die Frage ist nur, wann man mit dem "Zumuten" beginnt.
Das richtige Alter ist bei Kindern sicher genauso unterschiedlich wie bei Welpen, kommt immer auf das Individuum an.

Und bei Babys bzw. bei Welpen, die gerade mal 2 Wochen im neuen Zuhause sind, hat man, nach meiner Meinung, schon noch etwas Zeit und sollte erst mal Vertrauen und Bindung festigen, bevor man anfängt, selbiges einzufordern.
 
Aber wenn die Halter doch die Welpen ohnehin erst an ein Geschirr gewöhnen sollen, dann fangen sie mit der Übung doch auch nicht beim zehn Wochen alten Zwerg an, oder seh ich das falsch?
 
ch Zb binde Nala mindestens 2x tägl irgendwo an.
Zitat

Auf die Gefahr mal wieder OT zu schreiben.
Es gibt Leute die suchen solche Hunde.
Regelrechte Banden, die Hunde werden dann verkauft.
 
Ich ging davon aus, dass die Gewöhnung bis zur nächsten Stunde passieren soll, dann wäre Nanouk wohl 12 Wochen alt.

Wie gesagt, ich finde das ein bisschen früh und würde an dieser Übung erst teilnehmen, wenn er so weit ist, dass ich daheim schon das Üben vom Alleinbleiben angefangen habe.

Bei Amy habe ich ungefähr mit 13 Wochen begonnen, daheim kurz die Türen zu schließen, dann mal ohne sie vors Haus zu gehen usw.
Bei ihr hätte ich wohl ungefähr mit 15 Wochen an dieser Übung teilgenommen, weil sie zu dem Zeitpunkt auch daheim schon eine Viertelstunde allein bleiben konnte ohne sich aufzuregen.
 
@19Kenia98
Was ist denn eigentlich aus der "Anbinden Übung" im Welpenkurs geworden?
Hast du dir angeschaut, wie genau die Trainerin das gemeint/aufgebaut hat?
Nachdem wir hier so eifrig verschiedenste Varianten und Möglichkeiten diskutiert hatten, würde mich das schon interessieren

LG, Bananenhamster
 
Ich gehe nicht mehr in diese Hundeschule, da Nanouk jedes Mal danach Durchfall und teilweise erbrechen hatte. Er wollte nicht mehr ins Auto steigen und saß bei unserer letzten Stunde nur zitternd mit eingezogenem Schwanz in einer Ecke. Da ich mit der Trainerin auch einige Meinungsverschiedenheiten hatte, war für uns nach 3 Stunden Schluss ;)
 



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