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Ich würde das garnicht so pauschal ausschließen, mit dem "irgendwo anbinden". Du bist noch jung, der Hund auch, ihr habt noch 15 Jahre oder mehr gemeinsam vor euch. Wer weiß wie sich euer Leben noch so ändern wird.
Ich Zb binde Nala mindestens 2x tägl irgendwo an. Ich habe nämlich kein Auto, erledige jeden Weg zu Fuß/ den Öffis. In den Kindergarten darf der Hund aber nicht mit rein. Ich möchte aber auch nicht meine Tochter alleine reinschicken. Also wartet Nala vor der Tür.
Alternative wäre Nala müsste zuhause ne gute Stunde warten bis ich wieder da bin. Dann würden wir wieder zurück zur Kita laufen, weil man hinter der Kita super in Park und Wald kann. Und der Aufwand, nur damit sie nicht 5 min draussen wartet?
Nach der Runde gehe ich oft noch schnell beim Bäcker rein. Alternative wäre auch hier, erst Nala wegbringen, ca 15 min, und dann 15 min wieder zurücklaufen. Nee, danke.
Oder die andere Variante: Hund wird nicht draußen, sondern drinnen angebunden. Bei uns häufig mal nötig wenn wir bei meinen Eltern sind. Grade mein Vater ist kein großer Tierfreund. Schon garnicht Hunde. Wenns machbar ist lasse ich Nala zuhause, geht aber nicht immer. Weil wir zb zu lange bei meinen Eltern sind oder weil Nala vormittags schon alleine bleiben musste und ich das Nachmittags dann nicht auch noch will.
Dann leine ich sie in der Wohnung. Ruhiges Eckchen oder neben mir am Tisch. Mit ihrer Decke, was zu kauen usw.
Dann ist mein Vater beruhigt weil der Hund nicht in jeder Ecke und jedem Raum ist oder ihm vor den Füßen steht, Nala kommt leichter zur Ruhe wenn die mittlerweile dre Enkelkinder durch die Bude rennen, usw
Und natürlich muss sie dann aushalten können das ich mit mal eben ein Glas Wasser hole, aufs Klo gehe, mich mit den Kindern beschäftige usw, ohne das sie dabei an der Leine zerrt oder ähnliches.
Sowas kann euch ja auch passieren. Freunde, Bekannte, Verwandte etc, die zwar sagen :" Ist ok, bring Nanouk ruhig mit. Aber ich möchte ihn nicht in Küche und Schlafzimmer haben. Achte bitte darauf.".
Wenn er dann das Kommando "Decke" 100% beherrscht und du die bombensicher bist das der da liegen bleibt wie in Stein gegossen, auch wenn du nicht im Raum bist, ist ja gut. Aber das zu erreichen dauert ja auch.
Das wäre etwas bei dem ich mir sicher bin das mein Hund das niemals so erreichen würde. Deswegen kennt sie es auch in der Wohnung mal angeleint zu sein und ich gehe mal von ihr weg.
LG, Bananenhamster
@Dalila Wie unterscheidet sich denn ein Berger von anderen Hunden?
Und wie muss ich ihn anders händeln als einen Rotti oder Terrier?
Das du es aktuell noch stark vom Alter abhängig macht habe ich schon verstanden. Ich bezog mich mit meiner Antwort eher auf den oben von mir zitierten Abschnitt. So vonwegen " Sag niemals nie" .Und das werde ich nicht für eine Übung, die ich als sinnlos erachte, weil ich ihn niemals irgendwo anbinden würde und weg gehen würde
Ich muß gestehen, ich kann das hier mit nur geschriebenen Worten nicht wirklich erklären.
Dann hört es sich an wie für jede andere Rasse auch passend.
Da bleibt nur eins was ich so beschreiben könnte.
Der Berger hat seinen Besitzer immer im Blick, selbst in Situationen in denen man es gar nicht vermuten würde.
Dadurch ist es sehr sinnvoll mehr mit Gesten, oft nur minimalistisch angedeutet, zu arbeiten. Der Hund reagiert darauf meist schneller und sicherer als aufs Wortkommando.
Dem jungen Hund ein "nein" entgegenzufeuern wenn er Unsinn macht könnte ihn sofort in eine dunkle Ecke befördern. Laute Worte sind ihm ein Graus der ihnen echte seelische und körperliche Schmerzen bereiten kann.
Mein schlimmster Welpenbesitzer war ein Hundeführer der Polizei.
Dieser Hund brauchte Jahre um wieder aus seinem Schneckenhaus raus zu kommen, nicht mehr alles und jeden aus Verunsicherung heraus anzuknurren.
Vielleicht kann man da schon Unterschiede ableiten.
Danke für Deine Antwort.
Ich darf (bitte ohne dass es als "Beleidigung" verstanden wird) daraus ableiten, dass ein Berger ein "Mimöschen" ist? Im Sinne "leicht zu beeindrucken" ?