Gefahr durch Markknochen ?

Yacco

Gast
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Yacco knabbert liebend gerne Markknochen.
Ochsenschwanz lehnt er kategorisch ab.
Heute hatte er zwei Gräten Ähnliche harte Teile ( Stege ? ) in der Schnauze stecken. Rausgezgen gut war. Habe das Soo noch nie gehabt.

Oben ein paar Bilder von diesen Knochen.
Zwei von diesen Gräten steckten im.Zahnfleisch
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Zuletzt bearbeitet:
Meine Tierärztin hatte vorgestern Abend einen Notfall. Ein Gebirgsschweißhund hatte einen Markknochen, der im Unterkiefer festhing. Bzw der Unterkiefer war halt in diesem Loch in der Mitte stecken geblieben.

Deshalb: sowas gibt es bei mir nicht.
 
Wenn sie zu groß sind ( die Knochen ) passiert das schon mal.
Sind sie zu klein können sie verschluckt werden..Beides kann Böse enden.
Das mit diesen " Gräten " war mir nicht bekannt bzw ist noch nicht vorgekommen?
 
Ich hatte überlegt, Nanouk auch mal so einen zu geben, weil er so liebend gerne auf Knochen rumkaut. Aber nach der Geschichte bekommt er sowas definitiv nicht. Danke, für die Warnung.
 
Es ist wie bei allem : es KANN gutgehen, es KANN aber auch schiefgehen.
Jeder Hund ist anders, frisst anders, die Größe der Knochen....spielt alles eine Rolle.

Dass die meisten Hunde die Teile lecker finden, ist klar

Gefahren: -Der Ring stülpt sich über den Unterkiefer, das kommt tatsächlich gar nicht soo selten vor.
- Wenn das Teil zu klein ist, kann es verschluckt werden - entweder es bleibt dann fies stecken oder
es geht zwar durch in den Magen, hat aber keine Chance verdaut zu werden und macht dann
Probleme.
-Der Knochen selber ist als großer Röhrenknochen EXTREM hart, wenn der Hund tatsächlich
versucht, den Knochen zu knacken, KANN das sehr übel für die Zähne ausgehen.
-Diese kleinen Knochenspangen ("Gräten") habe ich jetzt bei den Teilen,die meine Hunde
bekommen haben, noch nicht gesehen, sind aber natürlich auch nicht ungefährlich.

(Mein) Fazit: im Zweifel lieber weglassen, evt das Knochenmark auskochen und verfüttern, zum Kauen aber etwas anderes geben.

Mein jetziger Hund ist ein sehr vorsichtiger Fresser, da wird nix verschlungen oder einfach so abgeschluckt.
Sie liebt "Beinscheiben" - also Markknochen mit viel Fleisch drumrum, bekommt sie ab und zu - ich suche die Größe sehr sorgfältig aus - nicht so klein, dass evt doch die Gefahr des Verschluckens besteht, nicht so groß, dass es über den Unterkiefer passen könnte. Ich lasse sie unter Aufsicht!!! das Mark rauspulen, dann zieht sie sehr genüßlich und akribisch die Knochenhaut ab und spätestens danach nehme ich das Teil weg.
Sie "kaut" aber auch nicht auf dem harten Knochen herum, wenn ein Hund dazu neigt, gäbe es bei mir diese Art von Knochen gar nicht.
 
Wir haben gute Erfahrung mit den "Geweihknochen" gemacht, gibts in verschiedenen Größen.
Der Markknochen sollte gleichzeitig Snack sein.
Probiert es doch mal mit Ochsenschwanz, gibt es in kleinen und großen Stücken, Yacco rührt das nicht an. Genau wie Beinscheiben.
Woher diese " Gräten " kommen und warum.ich sie früher nicht gesehen habe kann ich nicht verstehen.
Ich glaube die sind noch gefährlicher als Fischgräten, die geben kein bißchen nach also biegen sich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hirschgeweihe sind auch nicht ohne
2013 veröffentlichten fünf der weltweit führenden Spezialisten für veterinärmedizinische Zahnheilkunde einen Artikel, in welchem sie eindringlich vor den im Zoohandel erhältlichen Geweihstücken warnen. Grund für diese Warnung war die deutliche Zunahme von zersplitterten Zähnen bei ihren Hundepatienten. Als Ursache für diese schmerzhaften Zahnverletzungen wurde die Gabe von Geweihstückchen als Kauartikel identifiziert.1
http://fluffology.de/post/harte-happen--sind-geweihstcke-und-co-gefhrlich
 
Eine Bekannte hat mir neulich erzählt, dass ihr Malinois- Junghund einen ganzen Rinderhautknochen runtergewürgt hat. Passiert ist erstaunlicherweise nichts, aber lustig ist das auch nicht.
Blöd ist halt, dass alles zur Gefahr werden kann. Alles hat Vor- und Nachteile. Jeder Hund kümmert sich anders um Knabbereien. Ich denke, da muss man auch viel auf sein Bauchgefühl hören (und seinen Hund einschätzen können) und Hunde damit am besten nicht unbeobachtet lassen, bzw. wenigstens in der Nähe sein, um notfalls schnell agieren zu können.
 



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