Durchfall durch Schneefressen

Wo kann ich das nachlesen?
Die Berichte von der Moro sprechen alle von mindestens einer Stunde Kochzeit.
5-6 h?

Ich mag jetzt nicht wirklich googeln.
Hatte das mal abgespeichert, ist aber weg.
Mein Tierarzt erwähnt das aber auch immer wenn es um Durchfall geht.
Wenn du googelst mach mal morsche Möhrensuppe/Säugling.
Ich glaub da wirst du eher fündig.
 
Hab ich schon gegoogelt, aber ich finde halt trotzdem nur Angaben von "mind 1 Stunde", "mind 1,5 Stunden" oder "mind 2 h" kochen.
 
Hab ich schon gegoogelt, aber ich finde halt trotzdem nur Angaben von "mind 1 Stunde", "mind 1,5 Stunden" oder "mind 2 h" kochen.

Morgen geh ich gerne danach suchen, jetzt nicht mehr. Unterhalte mich mit meinem Mann der gleich auf Nachtschicht muß.
Was ich gerade schnell gefunden habe war das was du schreibst. Da wird vom Betakarotin geredet. Dafür sollte die Suppe nur sehr kurz kochen, denn das geht schnell kaputt. Ist aber auch kein antibiotischer Stoff.
 
Das ist leider verkehrt.
Selbst bei Tierärzten ist diese Suppe nach viiiielen Jahren quasi als "Medizin" anerkannt worden.
Aber es wird davon abgeraten sie prophylaktisch zu geben.
Hast du die Möhren denn auch über 5 - 6 Stunden gekocht?
Denn erst dann werden tatsächlich diese Stoffe freigesetzt. Dafür hat die Suppe so gut wie keine Vitamine und Mineralstoffe mehr.
Kürzer gekocht geht allerdings die Wirkung verloren.
Möhren die nicht so lange gekocht sind oder geraspelt gefüttert werden fördern bei längerer täglicher Gabe das Milieu im Darm bei dem Würmer sich sau wohl fühlen.
Ist wohl wie bei allem, immer nur in Maßen.

Ich hab sie 90 Minuten lang gekocht.
 
Ich hab sie 90 Minuten lang gekocht.

Ich auch.

1 kg Möhren hauchdünn geschält, in 1,75 Liter kochendes Wasser, ordentlich aufkochen lassen und dann auf kleiner Stufe 90 Minuten köcheln lassen.
Dann püriert und einen Teelöffel Salz dazu.

Am ersten Tag gab es, nach 12 Stunden Fasten, nur die Möhrensuppe in kleinen Portionen.
Am 2. und am 3. Tag dann Hühnchenbrust mit matschig gekochtem Reis in Brühe, etwa 4 Portionen am Tag.
Jeweils eine halbe Stunde vorher eine kleine Portion Möhrensuppe.

Hat auch hier sehr gut geholfen.
Ich habe es aber nur jeweils 3 Tage gegeben.
 
So, ihr habt recht! :D
Ich fand das Rezept für die Morsche Suppe vor etwa 16 Jahren.
Zu der Zeit sollte man die Suppe 4 bis 5 Stunden kochen um die Wirkung zu erzielen.
Nun hab ich gegoogelt und fand genau das was ihr geschrieben habt.
Darauf hin rief ich vorhin meinen Tierarzt an.
Der bestätigte mir das nach heutigem Stand die Suppe ca. 1 1/2 bis 2 Stunden köcheln sollte.
Er meinte früher wurde anders gemessen als heute, drum ging man mit 4 Stunden auf Nummer sicher.
Nun weiß man das es gar nicht nötig ist die Möhren so lange zu kochen.
Schön das wir das Thema hatten, ich hätte sonst immer noch 5 Stunden meine Möhren auf dem Herd gehabt :oops::rolleyes::)
 
Unterm Strich habe ich definitiv zu wenig entwurmt und habe Amy zu wenig daran gehindert, draußen allen Mist zu fressen.


Und wenn das vorbei ist, wird im 3 monatigen Rhythmus entwurmt, denn ganz offensichtlich kommt Amy dagegen allein nicht an.

Sorry für's OT.:oops:

Die Sätze machen mir Bauchweh. Bei Parasiten kommt keiner allein gegen an. Das sind Parasiten die wissen schon was sie tun müssen um nicht rausgeworfen zu werden.
Aber deshalb Dauerbeschuss ist nicht wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen sondern mit Kanonen auf eventuell keine Spatzen zu schießen.
 
Die Sätze machen mir Bauchweh. Bei Parasiten kommt keiner allein gegen an. Das sind Parasiten die wissen schon was sie tun müssen um nicht rausgeworfen zu werden.
Aber deshalb Dauerbeschuss ist nicht wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen sondern mit Kanonen auf eventuell keine Spatzen zu schießen.

Bei diesem Thema scheiden sich die Geister.

Meine Katzen, alle Freigänger, werden seit 30 Jahren alle 3 Monate routinemäßig entwurmt.
Gab nie Probleme, wurde immer gut vertragen.

Kira wird, seit 5 Jahren, alle 4 Monate routinemäßig entwurmt, auch hier keine Probleme.

Wenn ein neues Tier ins Haus kommt, wird, sofern ich keine gesicherten Angaben zu vorherigen Entwurmungen habe, was bei mir bisher eigentlich immer der Fall war (außer bei Amy), zweimal innerhalb von 3 Wochen und dann noch einmal nach 4 Wochen entwurmt.
Damit habe ich Bandwürmer und auch alle Stadien von umhergeisternden Spul- und sonstigen Nematoden vernichtet.

Danach gehe ich zum 4 bzw. 3 monatigen Rhythmus über.

Es gab in den letzten 30 Jahren zwei Fälle, wo ich von meinem bewährten Schema abgewichen bin.
Einmal bei einem Katzenkitten vor Jahren, weil ich mich im Katzenforum hab überzeugen lassen, lieber Kot zu untersuchen.
Da das Kitten ja noch kein Freigänger war, ging das auch.

Ergebnis: negativ

3 Wochen später Bandwurm Reiskörner auf dem Liegeplatz und eine stetig umher rutschende Katze.
Und definitiv nein, wenn die Katze sich erst in diesen 3 Wochen infiziert hätte, hätte es so schnell keine "Reiskörner" gegeben.
Der oder die Bandwürmer waren bereits zum Zeitpunkt der Untersuchung da, wurden nur nicht erfasst.

Also wurde entwurmt, einen Monat später nochmal, weil ja nicht klar war, wie groß der Befall war.

Und Bandwürmer sind die einfachere Kategorie.
Spul- Peitschen- und Hakenwürmer sind viel schlimmer. Weil deren Larven im Körper umherwandern und von einer Entwurmung nur die adulten Stadien erfasst werden. Wenn ich also abwarte, bis ich einen so massiven Befall habe, dass er bei der Untersuchung erfasst wird, oder aber, noch schlimmer, ich schon Anzeichen beim Hund erkennen kann, dann habe ich, wie Amys Beispiel zeigt, eine mindestens 3 malige Entwurmung vor mir, bis alle Stadien erfasst sind. Zusätzlich hat der massive Befall viel mehr Schaden im Körper angerichtet als ein geringer Befall.

Auch die Menge der Toxine, die von den absterbenden Würmern abgegeben wird, ist erheblich höher, wenn es sich um einen gravierenden Befall handelt.

Der zweite Fall ist Amy.
Wäre ich bei ihr nach meinem Schema vorgegangen, dann hätte sie jetzt maximal einen geringen Befall gehabt, der mit einer (routinemäßig verabreichten) Tablette erledigt gewesen wäre.

Dazu kommt, dass Amy rassebedingt alles frisst, was sie draußen findet, im Gegensatz zu Kira.
Also hat sie logischerweise ein erhöhtes Risiko für Würmer und Giardien.
Natürlich arbeiten wir daran, aber gänzlich abstellen, ob das je gelingen wird, ist fraglich.

So ist mein Satz zu verstehen.
Ich werde jetzt alle Stadien eliminieren, geht mit dem Panacur wegen der Giardien ja nun in einem Aufwasch.
Und danach werde ich routinemäßg alle 3 Monate entwurmen. Damit ich nicht wieder einen so erheblichen Befall riskiere.

Und Kotuntersuchungen, tut mir leid, was die taugen, durfte ich jetzt schon mehrfach erleben.
Zum Nachweis von verschiedenen Bakterien, Clostridien, unumgänglich.

Zum Nachweis von Würmern und Giardien, eher zweifelhaft.
Denn negativ, bedeutet immer nur "vielleicht negativ".
 



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