Futter wegnehmen, wie haltet ihr es?

Ich hab mit Luke weder das wegnehmen von Näpfen noch das warten darauf das ich den Napf hinstelle je geübt. In jung klar wurde das abstellen manchmal bisschen gestört wenn er quasi vor dem Napf am selbigen sein wollte.

Ich bin ein Kerl, wir regeln das irgendwie glaub ich unbewusst körperlich. Er rempelt mich, ich rempel ihn. Das ist heute noch so in anderen Situationen. Am Napf selber nicht mehr. (Jetzt denkt wohl jeder wir rempeln uns den lieben langen Tag. Ist aber gar nicht so :p).

Klar hab ich Luke als Welpe, Junghund, später, mal den Napf weg genommen aber ich hab das nie als solches wahr genommen. "Wart mal ich mach dir noch was rein" waren meistens die begleiteten Worte und offensichtlich wurden sie verstanden. Luke hatte nie ein Thema damit.

@Maeusele meint ja aber das ausgeben aus dem Maul. Ja das haben wir geübt wegen Giftköder. Mit Futter, mit Knabbersachen, mit Spielzeug und allem. Hat geklappt bis 10-11 Monate glaub ca. und dem gebratenen Hühnchen auf der Wiese.
Danach ging es in Trainingssituationen problemlos aber das selbst gefundene draussen keine (oder kaum) Chance mehr. Abhängig von der Qualität des gefundenen schätze ich.
 
Ich lass Rex auch in Ruhe fressen. Aber ich habe früher ein paar Mal zwischendurch kurz den Napf hochgenommen, einfach so zur Übung. War aber nie ein Problem, den Napf lässt Rex sich problemlos wegnehmen. Hab ich jetzt aber schon ewig nicht gemacht weil es ja keinen Anlass dazu gibt im Normalfalll.
 
Felix könnte ich sein Futter problemlos wegnehmen. Mach ich aber nicht. Ich hab das auch noch nie zu Übungszwecken gemacht muss ich sagen. Mit Kauknochen und sowas schon, aber nicht mit seinem Fressen aus seinem Napf.
So ist das bei uns auch. Andy verteidigt sein Futter nicht und ich mache es ihm auch nicht streitig. Wenn ich mal an den Kühlschrank muss, neben dem der Napf steht, dreht er nur sein Hinterteil und frisst total entspannt weiter. Es stört ihn auch nicht, wenn ich den Wassernapf daneben auffülle. Würde ich seinen Napf nehmen, wurde er nur gucken, was ich damit will. Er weiß einfach, dass ihm niemand sein Futter wegnimmt. Ich finde solche Machtspiele überflüssig.
 
Ich kann beiden die Näpfe wegnehmen, sogar unter der Nase wegziehen. :eek: hab ich mal gemacht, ohne drüber nachzudenken, weil ich die Näpfe beim hinstellen vertauscht habe :rolleyes:. In Dobbys Napf ist ja seine Tablette und es musste schnell gehen, damit Julie die nicht frisst.

Ansonsten dürfen die Hunde in Ruhe fressen, sollen aber auch kein Problem damit haben, wenn jemand am Napf vorbei geht...
 
Normal, wird weder Fressen noch Wasser weggenommen.
Es gibt Situationen bei Medikamentengabe ubers Futter, z.B. Medi vergessen die Falsche oder zu viel gegeben, da muß ich das korrigieren können.
Da gibt es hier gar keine Probleme, zumal wir das von "Welpenbeinen" an , mit trainiert haben.
 
Ich weiß nicht, wie wir es gemacht haben, wir könnten das Futter wegnehmen, wenn wir wöllten. Das es geht, hat mich ein Außenstehender drauf aufmerksam gemacht, ich dachte in dem Moment nicht drüber nach. War letzten Sommer, wir hatten Besuch, mehrere Personen, schönes Wetter im Garten. Hunden Futter im Garten neben dem Tisch gegeben. Aslans Schüssel wollte runterstürzen und ich einfach Schüssel genommen und fallsicher hingestellt. Da sagte einer- oh, das könnste bei...(Hundename) nicht machen.
Ich hab so den Gedanken, das es eventuell dadurch kommt, weil sie ja unterm Tisch liegen, wenn wir essen und wir auch mal gezielt was fallen lassen.
Als Kind hab ich gelernt, Hund beim Fressen nicht stören. Die Hunde haben auch durch gefährliches Knurren gezeigt, dass sie nicht gestört werden wollen.
Wenn unsre Beiden mit Fressen fertig sind, machen sie auch gegenseitige Napfkontrolle. Bei Knabbereien zeigen sich die Hunde untereinander, wo die Grenze ist. Das haut auch hin, das artet nicht aus. Bekommen ja auch immer gleichzeitig. Oft ist es sogar so, wenn Lucky nicht mehr will, geht er zurück oder weg und Aslan darf's sich holen.
 
Hier ist es auch so, dass die Hunde in Ruhe fressen dürfen und ich nur verlange, dass sie auf die Freigabe warten.

Keks hat als Welpe so geschlungen, oder eher das Futter eingesaugt, dass die Rippen extrem rausstachen und es schon was hyperventilierendes hatte. Deswegen hat sie erstmal gelernt, dass sie am Napf keiner stört und als das Fressverhalten ruhiger wurde, habe ich erst damit angefangen, dass es ab und zu noch eine tolle Kleinigkeit gibt, wenn ich gezielt hingehe.
 
Aber wieso ist es ein Problem, wenn ein Hund die leere Schüssel des anderen ausleckt, der schon weggegangen ist?
Durfte Kira bei den Katzennäpfen früher auch ( und das vermisst sie sehr, glaube ich; und ich habe den Verdacht, dass sie richtigerweise Amy dafür verantwortlich macht, dass die Katzennäpfe jetzt unerreichbar sind:D)

Das kann schon zum Problem werden. Wenn Du 3 Hunde hast, von denen einer jegliche freßbaren (oder auch nur vermeintlich freßbaren) Ressourcen gegen seine Mithunde verteidigt.
Meine eine Hündin war da schlimm. Deswegen habe ich damals die Hunde in getrennten Räumen gefüttert. Oder mit weitem Abstand. Und keiner durfte, nie, gucken gehen, wenn die andern fertig waren. Besagte Hündin hatte ihrem ansonsten geliebten Rüden einen schicken Cut überm Auge verpaßt, weil der sich erlaubte, den leeren, von ihr verlassenen Napf zu untersuchen. Die ist wie eine Furie auf den los. Das war mir eine Lehre.

Jetzt bei Rosie und Ali ist das auch etwas lockerer, weil beide kein Futter verteidigen. Zumindest nicht mit Attacken. Höchstens ein dezentes knurren, wenns bspw. Pansen zum kauen gibt.

Katzennäpfe stehen bei uns grundsätzlich außer hundlicher Reichweite. Meine Katzen wären sonst schon Hungers gestorben und die Hunde fette kleine Schweinchen. Das höchste der Gefühle ist, das die Hunde den Katzenfutterlöffel ablecken dürfen.:D
 
Kleines OT, aber da geht gerade ein wenig die Nostalgie mit mir durch: Ich fand es immer total schön, dass es unter meinen Hunden nicht den geringsten Futterneid gab. Im Gegenteil, Glenny und Kaya haben generell darauf bestanden, dass der Genuss in guter Gesellschaft doppelt so groß ist: Wenn ich ihnen mal wirklich einen Knochen oder Kauartikel in verschiedene Ecken gelegt habe, dann haben sie es abtransportiert und sich einen gemeinsamen Futterplatz gesucht... (Und prima, danach dann Teppich waschen zu dürfen :rolleyes:)



Auch sonst war das nie ein Thema. Einmal hatten wir sogar die Situation, dass Glenny nach einer Obedienceprüfung seinen Jackpot gefuttert hat, natürlich die gaaaaaaanz tolle Hundewurst. Ein fremder Junghund kam vorbei, konnte nicht widerstehen und hat den Kopf mit in die Schüssel gesteckt - hat Glenny überhaupt nicht gestört, er hat lediglich mal kurz etwas gerempelt als der andere ihn völlig wegdrücken wollte. Und selbst das ohne jeden noch so kleinen Knurrer, sondern lediglich in der Form von "ey, mach dich nicht so breit!".

Als Sandor kam war er anfangs ein echter Futtergeier. Aber Kaya hat ihm recht schnell beigebracht, wie das zu laufen hat:



Mit dem Ergebnis, dass ich auch heute noch ohne jedes Problem neben Hunden, die er kennt, Kekse verteilen kann. Finde ich einfach total schön, vor allem da ich weiß, so was ist keineswegs selbstverständlich! Da hab ich mit meinen Hunden echt Glück gehabt. Aber ich bin mir auch sicher, dabei spielt es auch eine Rolle, ob sich der Hund mit seinem Futter sicher fühlen kann oder umgekehrt meint, es könne ihm jederzeit abhanden kommen. Klar spielen da noch viel mehr Faktoren rein, aber ich denke halt, wenn ein Hund sich auch in Bezug auf Futter entspannen kann ist das schon mal die halbe Miete.
 



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