Moment!Durch die Menge an Reizen, die ein Hund verarbeiten muss? Die Kapazität, wie viele Reize ein Hund jeweils bewältigen kann ohne in Stress zu geraten, ist nur zum Teil erlernbar, zum Teil aber auch durch Genetik und Frühprägung (das Gehirn reift ja während der ersten Zeit beim Züchter noch erheblich - oder eben auch weniger) vorgegeben. Und so kann es durchaus sein, dass der gleiche Hund ein Leben in ruhiger Umgebung völlig problemlos bewältigen kann, während er mit einem Leben voll ständig neuer Geräusche, Menschen, Hundebegegnungen, Verkehrt etc. eben nicht mehr gewuppt bekommt. Und da kann die frühe Gewöhnung eben nur einen Teil abfangen.
Aber genau diese Grundhaltung ist es, um die es mir hier im Thema geht: Der Hund könnte das ja alles, der Halter hat es verdorben
Der Halter hat es verdorben, wenn er z.B. mit einem 10 Wochen alten Welpen meint durch die Stadt laufen zu müssen!
Oder direkt in die SBahn im dicksten Trubel, anschließend in die Stammkneipe, wo das neue Hun.dchen gefeiert wird ohne Ende.
Morgens hat der arme Kerl alles vollgepisst und geschossen, schon naht der nächste Stress.
Zugegeben etwas über zogen, aber nicht unmöglich!
Für mich ist das selbstverständlich, das man einen neuen Welpen behutsam an sein neues Heim heranbringt.
Ich kann ihn in der Stadt, als auf dem Land, in der ersten Stunde, für den Rest des Lebens " versauen ".
Der Aspekt, das ich einen Hund in der Stadt halte, ist kein Grund um für den Hund Stress auszulösen.
Dies sollte ich als souveräner HH kompensieren können.
Kann ich das nicht, muß ich mir den Vorwurf gefallen lassen , der Arsch am anderen Ende der Leine zu sein.
( Der nebenbei gesagt, die Hände von Hunden lassen sollte )