Welpe schnappt, wenn man ihm was wegnimmt

EBen. Ich finde Maulkorb sollte zur Grunderziehung eh immer dazu gehören.
Pauschal wollte ich das jetzt nicht unterschreiben-bei manchen Hunden kann ein Mauli in der grunderziehung aber durchaus sinnvoll und hilfreich sein.Nicht nur für das jeweilige Mensch/Hund Gespann,sondern auch für die Umwelt :-/


Ich weiss jetzt nicht in wie fern das bei einm Border hilfreich ist,weil das ja sehr schlaue Kerlchen sind...aber ich bin auch ein Freund von Tauschgeschäften.Mache ich heute noch,wenn mein Hund das letzte Stück eines harten Kausnacks hat,das er sonst ganz verschlucken würde.Ich kriege das Endstück,er dafür ein Leckerchen.Er würde es mir zwar auch einfach so ohne Probleme geben,aber ich finde es so fairer.Beim "Üben"des Tauschgeschäftes als Welpen hat er mich einmal geschnappt und erwischt-er hatte das Leckerchen schneller verspeist,wie ich den Kausnack aufnehmen konnte-ich hatte mir schon von vorne herein vorgenommen,in dem Fall zu quicken,dass er versteht,er tut mir weh.Die spitzen Welpenzähnchen tun auch ganz schön weh,ich war auch erschrocken,wie ein Piraniha-und so habe ich wirklich laut und durchdringed gequickt,viel heftiger als ich es geplant hatte...das Hundekind war schwer beeindruckt,kam sofort zum beschwichtigen,und seither hat er nie wieder auch nur den Ansatz gemacht,irgendwie zu schnappen.
Irgendwie "traumatisiert"oder sowas hat es ihn aber nicht,wenn wir spielen,oder ich den Kausnack halte während er nagt,knafelt er ganz selbstverständlich an meinen Händen herum,auch ansosnten sind meine Hände für ihn nur positiv.
Er hat es also damals goldrichtig verknüpft.
Nun muss ich aber sagen,dass mein Hund von vorne herein ein sensibles Schmussetierchen ist.Bei einem rabiateren Welpen oder einem so intelligenten Hund wie einem BC hätte ich bedenken,dass es nach Hinten losgeht,und sich der Welpe noch bestätigt in seinem tun fühlt.
 
@Entenwackele

Ich finde den Maulkorb in der Grunderziehung halt so wichtig, weil es immer kurzfristig sein kann, dass einer nötig wird.

Giftköder direkt vor der Haustür (ich traue da keinem Training), Auto kaputt aber dringende Reise per Bahn/Öffi nötig, größere Wunde und der Hund kommt mit Halskragen nicht klar, Hund hat ein medizinisches, akutes Problem und ist plötzlich aggressiv.

Sowas passiert schneller als man denkt. Und dann ist ein angepasstes, positives Training nicht mehr möglich, sondern es muss mit Stress und Husch Husch gehen.
 
Nicht, wenn man den Maulkkorb vernünftig und positiv aufbaut. Dann ist es ebenso ein stinknormales Hilfsmittel wie Leine und Halsband.
Warum soll ich einen Maulkorb positiv aufbauen?
Ich verunsicherte den Hund damit.
Niemals würde ich einen Maulkorb als erzieherischen Mittel nehmen, es sei denn, mein Hund muß ihn von Rechts wegen tragen.
 
Ich finde den Maulkorb in der Grunderziehung halt so wichtig, weil es immer kurzfristig sein kann, dass einer nötig wird.
Wir haben aneinander vorbei geredet,sorry... :oops:
Das was Du da beschreibst ist für mich persönlich keine Grunderziehung,sondern die ganz normale Gewöhnung -an Dinge,an die sich ein Hund nunmal gewöhnen muss(wie auch Geschirr,Halsband;Leine,etc.)weil sie im Alltag nötig sind,oder nötig werden können.
Da halte ich ein angepasstes,positives Training auch für enorm wichtig-selbst meinen Zwerg habe ich im Welpenalter an einen leichten Nylonmaulkorb gewöhnt.Kaum war das komische Ding drauf,gab es vorne lecker Käse/lecker Fleisch,oder es wurde ausgiebig gespielt.
Es gab noch nie eine Situation,in der ich einen Maulkorb gebraucht hätte,und gehe auch nicht davon aus,dass es die jemals geben wird,nur wenn...dann will ich,dass mein Hund den Maulkorb selbstverständlich und stressfrei trägt.
 
Damit der Hund nicht die Krise kriegt wenn er einen tragen muss? Beispiele siehe oben.

Außerdem hast du mich letztens noch angemacht, weil du dachtest meine würde keinen tragen. Obwohl sie ja von Rechts wegen keinen tragen muss (und ich darüber sogar zwei Gutachten habe)
 
Wir haben aneinander vorbei geredet,sorry... :oops:
Das was Du da beschreibst ist für mich persönlich keine Grunderziehung,sondern die ganz normale Gewöhnung -an Dinge,an die sich ein Hund nunmal gewöhnen muss(wie auch Geschirr,Halsband;Leine,etc.)weil sie im Alltag nötig sind,oder nötig werden können.
Da halte ich ein angepasstes,positives Training auch für enorm wichtig-selbst meinen Zwerg habe ich im Welpenalter an einen leichten Nylonmaulkorb gewöhnt.Kaum war das komische Ding drauf,gab es vorne lecker Käse/lecker Fleisch,oder es wurde ausgiebig gespielt.
Es gab noch nie eine Situation,in der ich einen Maulkorb gebraucht hätte,und gehe auch nicht davon aus,dass es die jemals geben wird,nur wenn...dann will ich,dass mein Hund den Maulkorb selbstverständlich und stressfrei trägt.

Na, Begrifflichkeiten sind auch Mist. Sind uns dann ja einig.
 
Desto mehr die Hunde merken, dass man hinter dem Teil, was er im Maul hat, her ist, desto weniger gern geben sie es aus. deshalb echt versuchen, ruhig zu bleiben, in Ruhe zu Kühlschrank gehen, lecker Stück Wurst abschneiden, schön auffällig, nicht Hund bedrängen, ihn auch nicht angucken, höchstens selber hmmm lecker sagen, das kann wirken im Akutfall- hab ein Handy gerettet dadurch.
Fällt mir ein, wir müssen mal wieder Maulkorb auffrischen bei Aslan.
 
Niemals würde ich einen Maulkorb als erzieherischen Mittel nehmen, es sei denn, mein Hund muß ihn von Rechts wegen tragen.
Warum das denn? Letztlich ist ein Maulkorb doch nichts anderes als ein Halsband, Halti o. Ä. Wenn man ihn positiv aufbaut, wird der Hund ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit wie selbstverständlich tragen.
Ich persönlich finde einen Maulkorb als ersten Trainingsschritt bei einem extremen "Staubsauger-Hund" nicht verkehrt. So kann man erst mal üben, dass er sich von Fressbarem abwendet, ohne es schnappen zu können. Wenn er das dann kann, kann man den Mauli mal weglassen und üben, dass er sich auch abwendet, obwohl er es theoretisch schnappen könnte.
Wenns dann mal unvermeidlich ist Kein Thema, Maulkorb drauf zumachen fertig! Da braucht es keinen Aufbau.
Das klappt vielleicht bei deinem Hund. Ein sensibler Hund, der schon zu zittern anfängt, wenn er beim Tierarzt nur ins Wartezimmer muss, und der einen halben Herzkasper bekommt, wenn es dann ins Behandlungszimmer geht, der gerät in Panik, wenn er dann noch einen Maulkorb aufgezogen bekommt, ohne das je zuvor geübt zu haben. So einem Hund gegenüber habe ich - meiner Meinung nach - die Pflicht, ihm so viel Stress wie möglich zu nehmen. Indem ich mit dem Mauli zuhause trainiere, damit wenigstens der für den Hund in der TA-Situation nicht mehr gruselig ist.
 



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