Ich denke das mir ein Hund gut tut

Hallo :)


Wie ich schon bei meiner Vorstellung schrieb,spiele ich schon sehr lange mit dem Gedanken mir einen Hund anzuschaffen.


Aber auch aus einem ganz bestimmten Grund wünsche ich mir einen Hund. Ich habe seit meiner Kindheit Depressionen.Ich denke das mir ein Hund ganz gut tun würde,natürlich nicht als Therapie Ersatz,dafür bin ich in ärztlicher Behandlung.
Sondern einfach um einen geregelten Tagesablauf zu haben.Außerdem geben Tiere einen soviel zurück :)
Mir fällt es schon sehr schwer raus zu gehen,was für andere das normalste auf der Welt ist. Und mit Hund würde ich die Aufgabe bewältigen auch weil ich es dann muss :)
Zeit hätte ich auch sehr viel, ich bin bis auf weiteres krankgeschrieben und Arbeitsunfähig, was auch noch so bleiben wird.
Mein Arzt riet mir vor Jahren auch schon dazu mir einen Hund zu holen.
Ich bin stattdessen ab und zu ins Tierheim,um mit einen Hund gassi zu gehen. Da habe ich schon gemerkt das es mir hilft :)


Jedoch habe ich noch viele Fragen die offen stehen und hoffe das ihr sie mir beantworten könnt.

Natürlich könnte ich auch googlen aber auf jeder Seite steht etwas anderes.
Deswegen frag ich lieber die "Profis " :D


Welcher Hund passt am besten zu mir ?

Meine Wahl würde auf einen klein bleibenden Hund fallen. Ich habe Angst vor größeren Hunden weil ich schon gebissen worden bin.
Obwohl sie auch sehr süß sind, aber sie mögen mich nicht :D
Außerdem habe ich Katzen, genau gesagt sind es 4.
Hört sich für viele jetzt bestimmt viel an :D
4 waren auch nie geplant,bei 3 sollten Schluss sein,aber als ich die letzte dann mit 2 Wochen im Keller fand,war mir klar das ich mich um sie kümmern muss.Sie bekam ihr fläschen alle 2 Stunden und habe sie aufgepäppelt.
Deswegen müsste es ein Hund sein der auch gut mit Katzen verträglich ist.



Wie finde ich den richtigen Züchter ?
Was sollte der Hund ungefähr kosten?
Es gibt ja überall schwarze Schafe die ihre Tiere besonders günstig oder auch sehr teuer anbieten,ich weiß auch das ich keinen Hund von einem vermehrer kaufe damit tu ich dem Tier nichts gutes,das Tier soll ja auch gesund sein. Woran erkenne ich es ?

Ab welchen alter sind Hunde Abgabe bereit ?
Kann ich das Alter ungefähr sehen ?nicht das der Hund zu Jung ist.


Und welche Impfungen muss der Hund als Welpe erhalten,wann würden die nächsten Impfungen stattfinden,in welchem Zeitraum ?
Es muss auch nicht unbedingt ein Welpe sein,ich würde auch einem älteren Hund ein Zuhause geben,wenn ich mich in diesen Hund Verliebe und es alles passt,ich denke nur das die Katzen mit einem Welpen besser klar kommen.


Und wie sieht es mit dem Futter aus? Bei Katzen weiß ich das sie kein Getreide und Zucker dürfen ist dies bei Hunden genau so ?


Rüde oder Hündin ? Wie habt ihr euch da entschieden? Gibt es vor und Nachteile ?


Vllt habt ihr auch noch Tipps für mich :)


Lieben Gruß
 
Wie kommt es, daß ich an der Ernsthaftigkeit dieses Post zweifle?
Du möchtest einen geregelten Tagesablauf ?
Glaubst du der Hund bringt dir den bei ? Es fällt dir schwer raus zu gehen, ich glaube nicht das ein Hund dabei hilft.
Aber das kann man nicht vorher wissen.
Du bist baw. Krank,
du bist 25 Jahre, wirst wohl entweder irgendwann gesund oder es kommt eine Wieder Eingliederung.
Auf jeden Fall hast du dann einen Hund, der lebt nämlich bis zu 18 Jahre
zusätzlich zu den Katzen.
Also kurze Rede, laß es einfach so wie es ist. Gassi gehen mit den Tierheim Hunden ist eine gute Option.
Sich zusätzlich zu den vier Katzen noch einen Hund holen, würde ich auch keinem gesunden Menschen empfehlen,
Es kommen neue Probleme hinzu.
Du mußt diese bewältigen können,
sonst kann das kontraproduktiv sein,
zu dem was der Arzt empfiehlt.
 
Ich denke ein Hund kann Stabilität bringen und dich "zwingen" raus zu gehen, aus diesem Grund würde ich dir nicht davon abraten. Wichtig finde ich es eine zweite Vertrauensperson für den Hund zu haben wenn es dir mal an Kraft fehlt.
 
Zwei Dinge sehe ich bei deinem Hundewunsch kritisch:

Zum einen schreibst du, dass du Angst vor großen Hunden hast. Die werden dir als Hundehalter aber zwangsläufig begegnen, jeden Tag. Manche könnten in deinen kleinen Hund reinlaufen.Wie würdest du dann reagieren? Dein Hund darf erwarten, dass er Schutz bei dir bekommt sofern er mit der Situation überfordert ist.

Zum anderen: Hast du jemanden der mit dem Hund rausgeht wenn du es nicht schaffst?
 
Das sind ja viele Fragen. :)
Aber besser vorher gefragt!

Prinzipiell wirkt ein Hund, wenn er zu dir passt (damit kein Frust aufkommt), schon stimmungsaufhellend. Allein die Tatsache, dass man täglich raus kommt, tut dem Gemüt gut. Du musst dir aber sehr ehrlich die Frage stellen, ob du auch in schlechten Phasen dazu in der Lage bist, für den Hund ein zuverlässiger Partner zu sein. Denn nicht nur dir soll es gut gehen, sondern auch deinem Hund. Der kann unter deinen Depressionen genau so leiden wie du. Hunde sind sehr empfänglich für die Stimmungen ihres Menschen.
Du brauchst mindestens ein oder besser zwei Personen, die einspringen, wenn du auf Grund deiner Erkrankung oder weil du wieder arbeitet nicht dazu in der Lage bist. Diese Personen sollten die Betreuung deines Hundes möglichst nicht als Belastung sehen.
Ärzte raten gern mal zu einem Hund, sehen dabei aber meist nur die Bedürfnisse der Patienten, nicht die des Hundes. Auch sein Bedürfnis nach einem stabilen Umfeld muss man beachten. Alles andere wäre sehr unfair.

Also, sei ehrlich, und denke darüber nach, ob ein Hund bei dir glücklich sein kann.

Erst danach kann man alle anderen Frage beantworten.
 
Ein Hund ist nicht nur und nicht automatisch stimmungsaufhellend. Hundehaltung bringt auch manchmal Frust mit sich.

Wenn man mit dem Hund raus muß, obwohl man sich überhaupt nicht danach fühlt. Wenn einem unterwegs dämliche fremde Hundehalter begegnen und es unangenehme Zwischenfälle gibt. Wenn man hundehassende Mitmenschen trifft, die einem ihre Meinung ungefragt und deutlich an den Kopf werfen.

Auch zuhause kann ein Hund Frust bringen. Welpen müssen erzogen werden. Die machen auch Dinge kaputt. Blamieren einen in der Öffentlichkeit, sind nicht stubenrein usw. Gleiches kann auch für erwachsen übernommene Hunde gelten.

Du hast Katzen - im Grunde müßtest Du einen geregelten Tagesablauf haben. ;)

Ich empfehle, Gassigänger fürs Tierheim zu bleiben. Auch das kann eine Verpflichtung sein, wenn man sich vornimmt regelmäßig an bestimmten Tagen zu gehen.
Aber wenns eben wirklich mal nicht geht, leidet nicht Dein eigener Hund drunter.
 
Ich würde von einem Welpe absehen und nach einem ausgeglichenem erwachsenen Hund suchen denn ein Welpe kann ordentlich Kraft kosten :D. Wenn du doch Kontakt zum Tierheim hast warte doch einfach bis, nach Absprache mit dem dortigen Personal, der richtige Hund kommt.
 
Du hast viele Fragen die sich auf Welpen beziehen.
Wie Angua würde ich mich in deinem Fall ehr nach einen erwachsenen Hund umsehen. Einerseits weil du da sein Verhalten und den Charakter besser einschätzen kannst und andererseits weil Welpen wirklich sehr anstrengende, egozentrische kleine Krokodile sein können :D.
Die interessiert nicht, ob du grade etwas länger brauchst um aus dem Bett zu kommen, sondern wenn die was wollen dann sofort.
Ein Hund kann dir durchaus gut tun und deinem Tag Struktur geben.
Du weißt selber am Besten wie es dir an den schlechten Tagen geht. Fällt es dir dann zum Beispiel "nur" schwer raus zu gehen oder ist es dir unmöglich dich aufzuraffen?
Es wäre wichtig, dass der Hund nicht zu sensible ist. Selbst wenn du lieber einen sanften Hund hättest wäre es besser, wenn der Hund nicht stimmungsanfällig ist.
Ein sensibler Hund lässt sich evtl. mit runter ziehen und damit wäre weder dir noch ihm geholfen.
Hunde sind sehr anpassungsfähig man sollte aber diese Fähigkeit nicht überstrapazieren, das wäre dem Tier gegenüber unfair.
Was unerlässlich ist, ist wie schon gesagt eine stabile Person, die im Notfall (Klinikaufenthalte, ganz schlecht Phase) für euch da ist.
 
In diese Richtung gingen auch meine Gedanken. Schon beim Lesen des Titels ging mir die Frage durch den Kopf: Sicher könnte ein Hund dir gut tun - in wie weit tut ein Leben bei dir umgekehrt dem Hund gut? Das ist jetzt wirklich als offene Frage gemeint! Ich kann es nicht wissen, ist ja alles möglich: Vielleicht hat er es bei dir total super, bekommt ein paradiesisches Hundeleben, und ihr tut euch gegenseitig gut. Oder vielleicht ist er einfach nur ein gut gemeintes Mittel zum Zweck und muss zurückstecken, sobald es nicht ganz so toll läuft wie gedacht. Na ja, wahrscheinlich liegt die Realität irgendwo in der Mitte. Wichtig wäre nur, sich das vorher ehrlich zu beantworten. Denn es sollte ein Geben und Nehmen sein, keine Einbahnstraße. Immerhin sind Hunde meist sehr fein abgestimmt auf die Stimmungen ihrer Menschen, in schlechten Zeiten muss er somit ganz schön was leisten. Da sollte also umgekehrt auch eine gute Lebensqualität für ihn gegeben sein. Was nicht bedeutet, dass du das unbedingt selbst leisten musst! Aber ich würde wohl vorher versuchen einen Plan zu entwickeln, wie der Hund zuverlässig zu seinem Recht kommt. Und nicht nur notversorgt wird, wenn du es gerade nicht leisten kannst.

Generell bin ich ja durchaus der Ansicht, es ist meist einfacher einen Welpen auf bestimmte Aufgaben vorzubereiten. Hier ist in meinen Augen die Ausnahme dieser Regel. Welpen sind schon enorm anstrengend und eine echte Herausforderung, wenn man fit ist und Nerven hat wie Drahtseile. Denn klar sind die putzig, aber eben auch anspruchsvoll. Und spätestens in der Pubertät hat sich schon so mancher Hundehalter in einer schwachen Minute gefragt, ob irgendwo anbinden wirklich so verwerflich ist... ;) Da könnte der Traum vom Hund für dich schnell zum Alptraum werden. Von daher würde ich mich da völlig @Angua anschließen: Such besser nach einem gefestigten erwachsenen Hund. Der wird sich dir nicht minder innig anschließen, ist aber selbst nicht so schnell tief beeindruckt oder aus der Bahn geworfen wie ein Welpe. Und kostet dich, gut ausgewählt, nicht annähernd so viele Nerven.
 
Hallo,
deinen Hundewunsch kann ich gut nachvollziehen.
Wie die Vorschreiber halte ich es jedoch für sehr wichtig, dass du dir einen genauen Plan zurechtlegst für Zeiten, in denen es dir gesundheitlich vielleicht so schlecht geht, dass du es nicht schaffst den Hund zu versorgen und regelmäßig auszuführen. Hast du in deiner Familie oder dem Freundeskreis zuverlässige Personen, die den Hund dann vorübergehend bei sich aufnehmen oder zumindest mehrmals tählich mit ihm rausgehen würden? Falls nein, gäbe es die Option eines professionellen Gassigehers/einer Hundepension in deiner Nähe und könntest du dir dies auch leisten?
Ich würde mir auch Gedanken darüber machen, wie dein Alltag aussehen wird, wenn du wieder arbeitest. Wer betreut den Hund dann und denkst du, dass du nach der Arbeit noch Zeit in den Hund investieren könntest?

Grundsätzlich kann ein Hund das Leben eines Menschen mit Depressionen natürlich bereichern und deine Erkrankung schließt nicht aus, dass ein Hund es bei dir wunderschön haben kann! Dennoch findd ich es auch wichtig, sich die Anschaffung sehr genau zu überlegen, waa aber natürlich nicht nur für Menschen mit psychischer Erkrankung gilt ;) Trotzdem können Depressionen sehr stark einschränken, weshalb ich es wichtig finde, sich all die genannten Punkte noch mal durch den Kpf gehen zu lassen.

Raten würde ich persönlich auch zu einem erwachsenen, charakterlich gefestigtem Hund, zum Beispiel aus einem Tierheim. Ich würde mich da an deiner Stelle für eimen souveränen, unkomplizierten Hund entscheiden.

Grundsätzlich denke ich, dass zu dir ein Hund der FCI-Gruppe 9 gut passen würde - Gesellschafts- und Begleothunde wie zB die Bichonrasssen, zu denen unter anderem Malteser und Havaneser gehören. Vielleicht befindet sich ja ein passender Hund einer diesen Rassen oder ein Mix daraus ja auch im Tierheim, wenn du guckst.
 



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