- Erster Hund
- Motte 2000-2017
- Zweiter Hund
- Dina *2009
Für mich ist das nur die halbe Frage. Egal wie wichtig mir etwas/jemand ist, es gibt Situationen, da geht es nicht weiter.Daher mal die Frage in die Runde: Wie wichtig ist euch euer Hund?
Aber beim Hund kommt noch mehr dazu: wie wichtig bin ich dem Hund? Für mich braucht es wirklich gute Gründe (und eine gute Nachfolge) um die Verantwortung für ein Lebewesen abzugeben.
Ich bin in einem Alter, in dem "die Liebe meines Lebens" nicht mehr so unglaublich wichtig klingt, also ganz klar nein. (wobei ich leicht reden hab, ich lebe seit über 10 Jahren glücklich allein und ich gedenke das nicht zu ändern )Und als Beispiel: Würdet ihr euren Hund für die Liebe eures Lebens hergeben?
Aber als ich den Entschluss fasste, es sei nun endlich Zeit mir meinen Kindheitstraum zu erfüllen, da habe ich noch nicht allein gelebt. Da hatte ich eine Partnerin, die Angst vor Hunden hatte. Zumindest vor fremden Hunden, was mir natürlich Hoffnung machte, denn der eigene Hund ist ja nicht fremd. Trotzdem musste ich viel Überzeugungsarbeit leisten, die die Motte mir schlussendlich mit einem superfrechen Sprung ins Gesicht meiner Freundin abnahm. Von dem Moment an waren die beiden ein Ars*h und ein Eimer. Ich bin ziemlich sicher, dass meine Freundin nach der Trennung den Hund mehr vermisst hat als mich.
Es gibt welche.Was wären für euch Gründe, euren Hund herzugeben? Gibt es überhaupt welche?
Ich glaube, meine Existenz würde ich nicht für einen Hund aufs Spiel setzen (auch nicht für einen Partner). Das Beipsiel von Hancas Freundin allerdings - den Kerl hätte ich trotz Existenzbedrohung auch in den Wind geschossen, denn sowas geht meiner Meinung nach gar nicht.
Und dann ist da noch die Frage nach dem Hund. Wenn ich eine Fehlentscheidung getroffen hätte und einen Hund in mein Leben hole, der offensichtlich nicht glücklich ist bei mir - wie egoistisch wäre es dann, diesen Hund zwangsweise zu behalten? Wenn ich feststellen müsste, dass ich dem Hund nicht das geben kann, was er braucht (oder auch nur will) und wenn ich sicher wäre, dass der Hund das bei einem anderen menschen bekäme, dann wäre das für mich ein Grund. Objektiv jedenfalls. Subjektiv wäre möglicherweise die Angst meinen Fehler bzw. mein Versagen zuzugeben so groß, dass ich in dem Fall nicht objektiv sein könnte.
Und zuletzt: Krankheit oder anderweitige Unfähigkeit überhaupt weiterhin für einen Hund zu sorgen wurde ja schon mehrfach als möglicher Grund genannt.