Wie wichtig ist euch euer Hund?

Folgende Situation:

Ich saß mit meinen Eltern beim Kaffeetrinken, als sie mich fragten, was ich eigentlich machen würde, wenn ich einen Freund finden würde, der keine Hunde mag. Mein Antwort war: "Dann ist er nicht mein Freund"

Meine Eltern fanden das sehr belustigend, ich hingegen meine das eigentlich ziemlich ernst:rolleyes:

Daher mal die Frage in die Runde: Wie wichtig ist euch euer Hund?

Und als Beispiel: Würdet ihr euren Hund für die Liebe eures Lebens hergeben?

Was wären für euch Gründe, euren Hund herzugeben? Gibt es überhaupt welche?
 
Mein Hund ist die Liebe meines Lebens. Kommt der neue Partner damit klar und gesellt sich dazu, prima. Kann er damit nicht leben, Pech für ihn.
 
Mein Hund ist die Liebe meines Lebens. Kommt der neue Partner damit klar und gesellt sich dazu, prima. Kann er damit nicht leben, Pech für ihn.


So ist es bei mir auch.

Hundehaltung ist bei mir dermaßen wichtig, dass ich niemals in einer Partnerschaft leben könnte, in der der Partner meine Hunde nicht mag. Ich denke auch, dass es von Anfang an zu keiner solchen Partnerschaft kommen würde, weil die Interessensgrundlagen fehlen.
 
Abzugeben wäre nur wenn es wirklich nicht anders ginge wie zb Krankheit, Unfall usw.


Wegen ein Partner würde ich nicht hergeben. Zum Teil zurück stecken müssen sie schon ab und an.

Zum Glück verstehe sich Partner und Hunde sehr gut
 
Naja.. komische Frage.
Da ich in einer glücklichen Ehe lebe, stellt sich mir diese Frage in dieser Form nicht wirklich. Die Entscheidung "pro Hund" wurde gemeinsam mit allen Konsequenzen getroffen.

Aktuell stellt es sich aber so dar, dass es eventuell (!!) sein kann, dass ich betriebsbedingt sowohl die Arbeitszeit als auch die Arbeitsstunden nach oben setzen MÜSSTE.

Ich bin mit meinem Mann einig, dass weder das Eine noch das Andere in Frage kommt. Meine "Hundekompatiblen" Arbeitszeiten waren ein Grund, sich wieder einen Hund in die Familie zu holen.
Zum Glück herrscht in meinem Fachbereich gerade ein eklatanter Mangel, so dass ich es mir ohne große Bauchschmerzen leisten kann, im Fall der Fälle zu kündigen. Und ich werde es tun, wenn sich die Arbeit nicht mehr mit der Hundehaltung vereinbaren lässt.
Geht natürlich auch nur, weil mein Mann dahintersteht und uns auch alleine versorgen kann.

Heißt: ich wäre bereit, meinen Job zu kündigen, wenn deswegen Casha dauerhaft zu kurz käme.
 
Ich würde weder für einen potentiellen Partner noch für einen Job meinen Hund weggeben. Auch nicht für eine Wohnung. Wobei ich sagen muss, dass sich die Frage für mich bei Partner und Wohnsituation nicht stellt. Mein Mann und ich haben uns gemeinsam für Linnie entschieden und wir haben ein eigenes Haus, also kein Vermieter, der uns reinquatschen könnte.

Was den Job angeht: den habe ich vor 2,5 Monaten gewechselt und mich im Rahmen der Vorstellungsgespräche geweigert Vollzeit zu arbeiten, weil wir dann Linnie nicht mehr gerecht werden könnten. Ergebnis war die erste Teilzeitstelle bei diesem Arbeitgeber und vorsorglich dazu die ausdrückliche Erlaubnis, den Hund jederzeit mit zur Arbeit nehmen zu können. Das konnte ich natürlich nur so knallhart verhandeln, weil derzeit in so vielen Bereichen Fachkräftemängel herrscht... Aber ansonsten hätte ich halt nicht gewechselt.

Der einzige theoretisch denkbare Grund für mich, meinen Hund wegzugeben: Wenn ich ihr nicht mehr gerecht werden könnte, z.B. Aufgrund schwerer Krankheit (und zusätzlich alle Pläne B bis K ausfallen würden, also wirklich sehr theoretisch) und sie bei mir unglücklich wäre - aber ich kann nicht sagen, ob ich mir so etwas eingestehen könnte.

Dass eine solche Situation eintritt ist aber extrem unwahrscheinlich, darum ist meine grundsätzliche Antwort: Nein, eine Trennung von meinem Hund kommt für mich nicht infrage. Die Entscheidung für den Hund war eine Entscheidung für‘s (Hunde-)Leben, Punkt!
 
Naja.. komische Frage.


Nicht wirklich.
Eine Freundin von mir musste sich vor einigen Jahren genau dieser Frage stellen - und für sie hing sehr viel von ihrer Entscheidung ab.
Sie war verheiratet, hatte einen Hund und hat sich gemeinsam mit dem Ehemann einen zweiten Hund ausgesucht. Die Entscheidung für den zweiten Hund war von beiden Partnern gewünscht. Nach einiger Zeit hat der Mann von ihr verlangt, den zweiten Hund wegzugeben , und weil sie sich weigerte, stellte er sie vor die Wahl: Der Hund oder ich.

Sie hatten zusammen ein Haus und eine Firma, durch die der Lebensunterhalt bestritten wurde.

In einer solchen Situation ist die Frage dann nicht mehr wirklich komisch.

Sie hat sich für den Hund entschieden, was ihr eine Menge Probleme einbrachte, weil dadurch ihre gesamte Existenz den Bach runter ging.
 
Daher mal die Frage in die Runde: Wie wichtig ist euch euer Hund?

Und als Beispiel: Würdet ihr euren Hund für die Liebe eures Lebens hergeben?
Hier klaue ich mir einfach Skadis Satz,denn damit ist kurz und bündig alles gesagt...
-Mein Hund ist die Liebe meines Lebens. Kommt der neue Partner damit klar und gesellt sich dazu, prima. Kann er damit nicht leben, Pech für ihn.
Was wären für euch Gründe, euren Hund herzugeben? Gibt es überhaupt welche?
Der einzige Grund wäre mein Tod...und dann wäre für meinen Hund gesorgt.
 
Eine Freundin von mir musste sich vor einigen Jahren genau dieser Frage stellen - und für sie hing sehr viel von ihrer Entscheidung ab.

Sie hat sich für den Hund entschieden, was ihr eine Menge Probleme einbrachte, weil dadurch ihre gesamte Existenz den Bach runter ging.
Ich hätte mich genauso für den Hund entschieden-schon alleine weil ein Mann der mich wirklich liebt,niemals so eine Entscheidung verlangen würde,bzw.schon von vorne herein niemals verlangen würde,dass ich mich von meinem Hund trenne.

Ich habe grossen Respekt für Deine Freundin,das sie den Mut gefunden hat,sich so zu entscheiden!
Damit hatte der Mann wohl nicht gerechnet ;)
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben