Schulmedizin vs. Hömöopatie - Situationfrage

Erster Hund
Judy, Pinscher-Mix
Zweiter Hund
Coco, Podengo-Mix
Hallo,

die neuen medizinischen Wege sind derzeit ja sehr beliebt. Und ich heute eine sehr heftige Diskussion hatte, wollte ich gerne mal eure Erfahrungen und Meinung zu folgendem Thema hören:

Was würdet ihr tun, wenn euer Hund nachmittags beim Gassigehen erbricht und dann im 1,5 -2 Stundenrythmus sich weiter übergeben muss, bis morgens nur noch gelber Schaum-Schleim kommt? Entsprechend ist der Hund natürlich drauf: schwankt, blass und die Schnauze, .... nichts bleibt drin, alles was ihr versucht kommt wieder raus (die Standarddinge die eigentlich IMMER helfen bringen nichts...)

Einen Hömöopaten fragen oder zum normalen Tierarzt gehen?
 
Ich würde eh nie zum Homöopathen gehen. Zu einem homöopathisch arbeitendem Tierarzt nur im äußersten Notfall, bis Hund stabil ist und dann wechseln.

Fairerweise muss ich sagen, die Alternativ-Medizin-Anhänger in meinem Umfeld würden auch direkt zum TA gehen.
 
Ich wäre bereits am späten Abend in die Tierklinik gefahren ...
Einmal übergeben OK.
Aber alle 2 Stunden?

Bis zum späten Abend hat der Hund ja bis zu 4 mal erbrochen.
und da, zumindest bei meinem Hund, dies absolut unnormal ist, wäre ich schon in der Nacht in die Tierklinik gefahren .

In deinem Fall spätestens morgen ab zum TA.
Homöopathie ist nichts verkehrtes und kann oft gut helfen, manchmal/oft sogar besser als die Schulmedizin.

Allerdings denke ich, ist die Homöopathie nicht angebrachtr bei akuten Sachen wie dem dauernden erbrechen.

Bei akuten Dingen (Gift gefressen, Magendrehung, ...) ist mM nach die Schulmedizin gefragt.
Bei längerfristigen Dingen (Fellverlust, schuppige Haut, chronische Entzündungen etc) denke ich ist die Homöopathie eher geeignet.
 
Okay, das ist eindeutig.

Danke euch :)

Es hatte mich interessiert, weil ich ziemlich angegangen wurde. ... Noch sei es keine Lebensbedrohung gewesen und das hätte man gut hinbekommen. Ich kenne mich da nicht mit aus.
 
Aha dann hättest Du Hellseher sein müssen um zu erkennen das es nichts schlimmes ist.
Ich denke, die Person hat so viel mit Hunden zu tun, dass sie es sehr gut einschätzen kann. Ich kann es nicht. Bisher hatte ich Nagetiere - da hat man im Ernstfall ganze 24 Stunden bis zum Tod des Tieres.

Coco bricht ab und zu mal, das ist nicht weiter tragisch oder neu. Aber dass dann gar nichts hilft, das ist schon ungewöhlich.
Als Notfall hatte ich uns auch nicht eingestuft, weil sie trotz allem noch recht munter war. Dafür habe ich Schelte von meiner Tierärztin bekommen. Lieber soll ich nachts um drei anrufen als zu lange zu warten ....

Ach ja, Thema Alternativmedizin: von Hömöopathie halte ich persönlich nicht viel, wohl aber von der Pflanzenkunde. "Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen." "80% aller Krankheiten sind ernährungsbedingt." Aber manchmal braucht es doch die Schulmedizin. Besonders bei Unfällen.

(Und für alle die es interessiert: Coco geht es besser. Noch ist sie angeschlagen, aber es geht bergauf. Sie hatte Fieber (40) und ein paar Werte stimmten nicht, aber das ist bei einer Infektion normal. Gift ist ausgeschlossen worden. In wenigen Tagen soltle es überstanden sein. Und ein paar Dinge wie Milz und Phophorwert bleiben vorerst unter Beobachtung.)
 
Pflanzenheilkunde hat ja auch nichts mit Homöopathie zu tun. Im Gegenteil, seriöse Phytotherapeuten distanzieren sich von Homöopathen.
 



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