Tipps: "Wie erkennt man einen seriösen Züchter?"

Oh, ich hätte auch noch einen guten Ratschlag, wie man einen seriösen Züchter findet:
Auf gute Ratschläge kompetenter Bekannter hören.

Nicht dass ich mich jetzt sonderlich kompetent fühlen würde, aber ich hatte es selbst im Bekanntenkreis jetzt mehrfach, dass Leute ankommen 'jaaa, ich hol mir hier und da nen Hund' und man sah eigentlich auf den ersten Blick, dass das mit seriöser Zucht nichts zu tun hat. Da hätte genausogut 'Hinterhofvermehrer' draufstehen können.
Aber sagt man was ist man halt der VDH-hörige Spielverderber, der aus purem Neid oder was weiß ich, den tollen neuen Welpen madig machen möchte... Nur dass (im besten Fall) ein paar Monate später doch die Erkenntnis einschlägt, dass man einem miesen Vermehrer auf den Leim gegangen ist,...

Aus meiner Reiterzeit kannte ich jedenfalls die Praxis zu jeder Besichtigung den Reitlehrer oder einen sonstigen 'Experten' mitzunehmen,.. würde bei Hunden auch oft nicht schaden...
 
Aus meiner Reiterzeit kannte ich jedenfalls die Praxis zu jeder Besichtigung den Reitlehrer oder einen sonstigen 'Experten' mitzunehmen,.. würde bei Hunden auch oft nicht schaden...

Ja, das kenne ich auch noch so und würde es jedem empfehlen Neuhundhalter empfehlen.
 
Ich fuege hier mal eine Erfahrung hinzu.
Auch mit Pokalen und Wohnzimmer Laufstall und Ahnentafel kann es sein das man einen Welpen mit suboptimaler Praegung bekommt.
Ich wuerde keinen Welpen mehr von einer Zucht kaufen bei der der Zuechter mehr als 4 oder 5 erwachsene Tiere hat.
Sicher wird sich der Hund normal entwickeln aber der Zeitaufwand die Maengel der Praegephase wieder aufzuarbeiten ist enorm und geht an die Nerven.
 
Ich fuege hier mal eine Erfahrung hinzu.
Auch mit Pokalen und Wohnzimmer Laufstall und Ahnentafel kann es sein das man einen Welpen mit suboptimaler Praegung bekommt.
Ich wuerde keinen Welpen mehr von einer Zucht kaufen bei der der Zuechter mehr als 4 oder 5 erwachsene Tiere hat.
Sicher wird sich der Hund normal entwickeln aber der Zeitaufwand die Maengel der Praegephase wieder aufzuarbeiten ist enorm und geht an die Nerven.

Sei mir nicht böse, aber die Dinge, die du im Chat beschrieben hattest - nicht so schnell stubenrein werden, beißen, zerren, aufgewecktes Verhalten - hat alles nichts mit einer versäumten Prägephase zu tun, sondern ist Großteils etwas, das zum Leben mit einem Welpen einer aktiven Hunderasse wie einem Sheltie nunmal dazu gehört ;)
 
Ich fuege hier mal eine Erfahrung hinzu.
Auch mit Pokalen und Wohnzimmer Laufstall und Ahnentafel kann es sein das man einen Welpen mit suboptimaler Praegung bekommt.
Ich wuerde keinen Welpen mehr von einer Zucht kaufen bei der der Zuechter mehr als 4 oder 5 erwachsene Tiere hat.
Sicher wird sich der Hund normal entwickeln aber der Zeitaufwand die Maengel der Praegephase wieder aufzuarbeiten ist enorm und geht an die Nerven.

Was für Probleme hast du?
 
Zu dem Zeitpunkt als wir Hermes bekommen haben, hatte unsere Züchterin 8 Hündinnen.
Ich wage zu behaupten, dass Hermes (trotzdem) top sozialisiert ist.
Ich könnte nichts sagen, was versäumt wurde und was uns dann auch aufgefallen wäre.
Auch sein Sozialverhalten ist sauber.
 
Max ist sogar noch viel mehr...
Bockig, Stur und Fordernd.
Er bellt mich an, rempelt, und macht Dinge die er weiß das er nicht darf damit ich ihm Aufmerksamkeit schenke! Er fordert sein Essen zur gewohnten Zeit, und das zu Bett gehen.
Er ist auch fürchterlich Frech - ich würde sagen ein stinknormales „Kleinkind“mit Charakter :D
Manchmal denkt man zuviel...


Hmm was wichtig ist wurde ja schon aufgezählt.. ich habe festgestellt das wenn Fargleich 2 Kater in der Zucht sind, die Züchter oft den Katerpapa gar nicht genau bestimmen können! Da wird dann halt einfach einer eingetragen, überprüft ja keiner.
Auch Müttern werden Kitten untergeschoben weil die eigentliche Mutter vlt zu schnell wieder gedeckt wurde und eine Strafe (Verwahrnung) Drohnen würde.
Oder diese Kitten gehen ohne Papiere über den Tisch.
Ich könnte mir vorstellen das das bei den Hunden auch des öfteren so läuft!?
 
Ich fuege hier mal eine Erfahrung hinzu.
Auch mit Pokalen und Wohnzimmer Laufstall und Ahnentafel kann es sein das man einen Welpen mit suboptimaler Praegung bekommt.
Ich wuerde keinen Welpen mehr von einer Zucht kaufen bei der der Zuechter mehr als 4 oder 5 erwachsene Tiere hat.
Sicher wird sich der Hund normal entwickeln aber der Zeitaufwand die Maengel der Praegephase wieder aufzuarbeiten ist enorm und geht an die Nerven.

Ich wäre sehr an einer ausführlicheren Erklärung interessiert, die dich zu diesem Schluß führen lassen.
Hast du vielleicht schon irgendwo darüber geschrieben?

Ich z.B. bin tatsächlich Züchterin und sehe die Anzahl der Zuchthunde auch immer etwas kritisch.
Aber ich denke, das ist aus einem anderen Grund so.
Mit ist einfach wichtig dass man nur so viele Hunde halten sollte, wie man auch auslasten kann - egal ob Zucht oder nicht.
Und das wiedrum kommt ja auf die Ansprüche der Rasse und des Halters an.
Der Züchter meiner Willow hatte 7 Perros, aber es kümmerten sich beie Parteien um die Hunde - er war ganztags zu Hause und sie Tierärztin, die nach der Arbeit ihrer Leidenschaft Agility nachging.
Während ich z.B. so viele gar nicht würde halten können und wollen.
Mine Willow ist eine völlig normal entwickelte, tolle Hündin.
 
Was für Probleme hast du?
Inzwischen keine mehr - wir haben es akzeptiert das wir mit dem Hund bestimmte Dinge erarbeiten muessen die der letzte mitgebracht hat.

Wir haben zwei Trainer[innnen] hier gehabt die letzte war wirklich richtig gut, hier aus der Gegend und hat sich drei Stunden Zeit genommen.
Aber auch sie hat mir zugestimmt das es wohl bei einigen Dingten nicht optimal in der Praegephase lief - kein Beinbruch kostet halt jetzt mehr Zeit und Arbeit im ersten Jahr.
Ich will damit nicht sagen das der Zuechter "schlechte" Hunde abgibt aber ich wuerde in Zukunft bei der Auswahl andere Schwerpunkte setzen.
Unser Hund davor war ebenfalls ein Sheltie also unbekannt ist uns die Rasse nicht.
Er ist in einem Umfeld gross geworden bei dem der Zuechter gezielt Erfahrungen gesetzt hat bis zur Abgabe.
 
Ich wäre sehr an einer ausführlicheren Erklärung interessiert, die dich zu diesem Schluß führen lassen.
Hast du vielleicht schon irgendwo darüber geschrieben?

Ich z.B. bin tatsächlich Züchterin und sehe die Anzahl der Zuchthunde auch immer etwas kritisch.
Aber ich denke, das ist aus einem anderen Grund so.
Mit ist einfach wichtig dass man nur so viele Hunde halten sollte, wie man auch auslasten kann - egal ob Zucht oder nicht.
Und das wiedrum kommt ja auf die Ansprüche der Rasse und des Halters an.
Der Züchter meiner Willow hatte 7 Perros, aber es kümmerten sich beie Parteien um die Hunde - er war ganztags zu Hause und sie Tierärztin, die nach der Arbeit ihrer Leidenschaft Agility nachging.
Während ich z.B. so viele gar nicht würde halten können und wollen.
Mine Willow ist eine völlig normal entwickelte, tolle Hündin.

Prägung ist sowieso nicht so wichtig. Ganz nett, lässt sich aber auch aufholen. Viel, viel wichtiger ist die Genetik.
Ich kenne einige (mehr als 10) die menschenfern im Zwinger aufgewachsen sind, mal den Züchter zum Füttern und putzen gesehen haben und fertig. Die keine Welpenspielplätze gesehen haben, keinen Staubsauger kannten, nie ein Kind gesehen haben. Und alle sind mit passender Genetik völlig normale, wesensfeste Hunde geworden.

Und ich kenne sehr viele (mehr als 50 inzwischen) Hunde mit denen alles in Sachen Prägung nach „Goldstandard“ ablief und trotzdem im Wesen nicht ganz knusper sind. Auch das lässt sich von der Ahnentafel herleiten.
 



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