Fütterungsempfehlung für unsere kleine Bärin.

sxo

Erster Hund
Eleni/Mischl./*9.17
Hallo liebe Schwarmintelligenz,
Nach vielem lesen und recherchieren habe ich mich vorerst für ein Futter entschieden, welches mir von den Inhaltsstoffen her hochwertig erscheint. https://www.zooroyal.de/herrmanns-bio-welpenfutter-gans-mit-spinat-und-kartoffeln-12x400g?c=887 (Was meint ihr? Wenn blöd - Alternativen?)

Nun aber eine Frage zu der angegebenen Futtermenge: Ich lese immer wieder unterschiedliche Angaben. Von 3%-10% des Körpergewichts habe ich schon alles gesehen. (Hier sind es auch 3%) Eleni wird in den nächsten Tagen noch einmal vermessen und gewogen, ihr aktuelles Gewicht kennen wir also noch nicht, doch sie ist ja augenscheinlich ein eher mittel- bis kleinbleibendes Mischlingsmädchen. (Und wenn sie bei uns ankommt wird sie dann 4 Monate alt sein.)

Wie seid ihr bei euren Welpen/Junghunden vorgegangen? Habt ihr euch an die Angaben des Herstellers gehalten, streng eine Wachstumskurve erstellt und gewogen, den Tierarzt gefragt oder eher so Pi-Mal-Daumen gefüttert?

Da mir die Futterthematik mit am wichtigsten erscheint, wäre ich für Ratschläge dankbar!

Liebe Grüße vom wartenden (bald)Frauchen. :)
 
Unterschiedliche Fütterungsempfehlungen resultieren aus unterschiedlichen Futterbestandteilen. Je mehr Mist im Futter ist, je höher ist die Fütterungsempfehlungen.

Ich füttere nach Augenmaß. Mit meinem Tierarzt bespreche ich die Fütterung nicht. Habe ich nie ne Veranlassung zu gesehen.
 
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Ich weiß nicht, wie man bei Fertigfutter vorgeht, weil ich roh füttere. Beim FeFu gibt der Hersteller ja wohl vor, wie viel gefüttert werden soll? Da würde ich mich dann zunächst mal an die Empfehlung halten und sehen, wie der Hund sich entwickelt, und dann die Futtermenge danach ausrichten.

Grundsätzlich wiege ich meine Welpen einmal wöchentlich, um zu sehen, ob sie gleichmäßig und regelmäßig zunehmen. Das würde ich bei allen Futterarten so machen.
Dann kann der Kleine erstmal so viel fressen, wie er mag. Da bewege ich mich in dem Rahmen, der immer vorgegeben wird, von 2-10%. Würde der Welpe zu schnell zunehmen oder zu dick werden, würde ich das Futter reduzieren.
Der Hunger meiner Welpen hat sich von selbst immer so bei 5% eingependelt. Paul frisst von sich aus nicht zu viel - da bleibt auch mal was im Töpfchen zurück. Ich füttere also sozusagen immer nach Optik des Hundes.
 
Ich weiß nicht, wie man bei Fertigfutter vorgeht, weil ich roh füttere. Beim FeFu gibt der Hersteller ja wohl vor, wie viel gefüttert werden soll? Da würde ich mich dann zunächst mal an die Empfehlung halten und sehen, wie der Hund sich entwickelt, und dann die Futtermenge danach ausrichten.

Grundsätzlich wiege ich meine Welpen einmal wöchentlich, um zu sehen, ob sie gleichmäßig und regelmäßig zunehmen. Das würde ich bei allen Futterarten so machen.
Dann kann der Kleine erstmal so viel fressen, wie er mag. Da bewege ich mich in dem Rahmen, der immer vorgegeben wird, von 2-10%. Würde der Welpe zu schnell zunehmen oder zu dick werden, würde ich das Futter reduzieren.
Der Hunger meiner Welpen hat sich von selbst immer so bei 5% eingependelt. Paul frisst von sich aus nicht zu viel - da bleibt auch mal was im Töpfchen zurück. Ich füttere also sozusagen immer nach Optik des Hundes.

Das klingt sehr plausibel, ich denke so werde ich es auch handhaben. Barfen möchte ich später auch gerne, wir haben hier sehr gute Bezugsquellen in der Nähe für hochwertiges Barf. Allerdings traue ich mir das bei einem so jungen Hund dann doch nicht zu, da ich natürlich im Wachstum absolut keine Ernährungsfehler machen möchte und mich (noch) nicht genug eingefuchst habe, was das Thema Frischfleisch oder selber kochen angeht. Ab wann würdest du generell empfehlen damit anzufangen, wenn man nicht vom Welpenalter startet? Kann man schon eine Barf-Tag unter der Woche ‘einschleichen’?

Danke für die Infos!
 
Warum die Fütterungsempfehlugen so unterschiedlich sind, hat Maeusele ja schon erklärt.
Und es sind, wie der Name schon sagt, Empfehlungen, also ungefähre Richtlinien.
Es kommt also immer noch auf den einzelnen Hund an, da sind sie wie wir Menschen - einige nehmen schneller zu und brauchen weniger, andere haben einen hohen Energieverbrauch und benötigen mehr.
Ich habe das immer folgendermassen gemacht:
Ich habe anfangs immer ein wenig mehr als angegeben gefüttert, da meiner Erfahrung nach so junge Hunde sehr aktiv sind und schneller Energie verbrauchen - kann natürlich auch an meiner Rasse liegen, aber meine Welpen/Junghunde waren trotz mehr Futter immer schlanker.
Ab und an habe ich dann gewogen, aber viel wichtiger noch, regelmässig den Körper um die Rippen befühlt, ob sich da Speck ansetzt, denn das Gewicht selbst hat nicht unbedingt viel Bedeutung, weil man natürlich auch wissen sollte, was so ein Junghund in dem Alter wiegen sollte, wenn er später eine gewisse Endgröße erreicht. Und selbst das variiert ja, weil eine franz. Bulldogge z.B. schwerere Knochen als ein Koikerhondje oder Whippet hat.

Und ja, du kannst einen Barf-Tag einführen.
Wenn ich Welpen habe lernen meine Zwerge hauptsächlich Barf und TF kennen, damit die späteren Welpenfamilien mehr "Wahl" haben.
So bekommen meine Welpen abends ihr Barf und die restlichen Mahlzeiten TF.
Allerdings würde ich euer Mädel nicht sofort bei Ankunft auf ein neues Futter umstellen, sondern mind. noch eine Woche ihr bekanntes geben (auch wenn es nicht so pralle ist) und wenn sie sich sichtlich eingewöhnt hat und wohl fühlt, langsam das neue dazu geben und so austauschen.
Ein Umzug ist für die Hunde ja erstmal sehr aufregend und das kann auf das Immunsystem schlagen. Dann noch neues Futter dazu und es könnte Durchfall und Co entstehen. Dann probiert so ein Hundehalter natürlich schnell was neues, was wieder ungewohnt ist,......und ruckzuck heißt es plötzlich, der Hund hat eine Futtermittelunverträglichkeit. Das kann echt ein blöder Kreislauf werden.
 
Warum die Fütterungsempfehlugen so unterschiedlich sind, hat Maeusele ja schon erklärt.
Und es sind, wie der Name schon sagt, Empfehlungen, also ungefähre Richtlinien.
Es kommt also immer noch auf den einzelnen Hund an, da sind sie wie wir Menschen - einige nehmen schneller zu und brauchen weniger, andere haben einen hohen Energieverbrauch und benötigen mehr.
Ich habe das immer folgendermassen gemacht:
Ich habe anfangs immer ein wenig mehr als angegeben gefüttert, da meiner Erfahrung nach so junge Hunde sehr aktiv sind und schneller Energie verbrauchen - kann natürlich auch an meiner Rasse liegen, aber meine Welpen/Junghunde waren trotz mehr Futter immer schlanker.
Ab und an habe ich dann gewogen, aber viel wichtiger noch, regelmässig den Körper um die Rippen befühlt, ob sich da Speck ansetzt, denn das Gewicht selbst hat nicht unbedingt viel Bedeutung, weil man natürlich auch wissen sollte, was so ein Junghund in dem Alter wiegen sollte, wenn er später eine gewisse Endgröße erreicht. Und selbst das variiert ja, weil eine franz. Bulldogge z.B. schwerere Knochen als ein Koikerhondje oder Whippet hat.

Und ja, du kannst einen Barf-Tag einführen.
Wenn ich Welpen habe lernen meine Zwerge hauptsächlich Barf und TF kennen, damit die späteren Welpenfamilien mehr "Wahl" haben.
So bekommen meine Welpen abends ihr Barf und die restlichen Mahlzeiten TF.
Allerdings würde ich euer Mädel nicht sofort bei Ankunft auf ein neues Futter umstellen, sondern mind. noch eine Woche ihr bekanntes geben (auch wenn es nicht so pralle ist) und wenn sie sich sichtlich eingewöhnt hat und wohl fühlt, langsam das neue dazu geben und so austauschen.
Ein Umzug ist für die Hunde ja erstmal sehr aufregend und das kann auf das Immunsystem schlagen. Dann noch neues Futter dazu und es könnte Durchfall und Co entstehen. Dann probiert so ein Hundehalter natürlich schnell was neues, was wieder ungewohnt ist,......und ruckzuck heißt es plötzlich, der Hund hat eine Futtermittelunverträglichkeit. Das kann echt ein blöder Kreislauf werden.

Vielen Dank!
Ich werde auf jeden Fall erfragen welches Futter Eleni aktuell in der Pflegefamilie bekommt, mir ist es auch wichtig, dass sie nicht noch mehr Veränderungen als sowieso schon verdauen muss. (im wahrsten Sinne des Wortes ;))
Denkst du denn, dass das ausgesuchte Herrmanns Futter erstmal in Ordnung ist? Ich habe im Netz nichts spezifisches an Bewertungen zu dieser Reihe gefunden, allerdings sind die anderen Herrmanns Varianten ja recht beliebt. Hast du beim Barf bestimmte Fleischsorten, die du speziell deinen Welpen fütterst?

Sorry für die vielen Fragen, ich möchte nur von Anfang an möglichst viel richtig machen. :oops:
 
Vielen Dank!
Ich werde auf jeden Fall erfragen welches Futter Eleni aktuell in der Pflegefamilie bekommt, mir ist es auch wichtig, dass sie nicht noch mehr Veränderungen als sowieso schon verdauen muss. (im wahrsten Sinne des Wortes ;))
Denkst du denn, dass das ausgesuchte Herrmanns Futter erstmal in Ordnung ist? Ich habe im Netz nichts spezifisches an Bewertungen zu dieser Reihe gefunden, allerdings sind die anderen Herrmanns Varianten ja recht beliebt. Hast du beim Barf bestimmte Fleischsorten, die du speziell deinen Welpen fütterst?

Sorry für die vielen Fragen, ich möchte nur von Anfang an möglichst viel richtig machen. :oops:

Zu dem Hermanns Futter kann ich nichts sagen.
Ich bin selbst auch nicht so ein Fan von Nassfutter - meine Hunde haben davon immer recht weichen Stuhl und ihr Geruch ändert sich etwas unngenehm (normalerweise riechen Perros nicht so stark).
Ich habe mich also mit Nassfutter-Deklarationen gar nicht weiter beschäftigt.
Da gibt es sicher etliche hier, die da Erfahrung haben.
Barf füttere ich meine Welpen erst mit Tartar an (das ist aber zur Umstellung von der Muttermilch zu Festem) und nehme dann anfangs mageres Rind.
Wenn die Zwerge sich daran gewöhnt haben, kommt mehr Fettgehalt dazu und ich mische auch gern mal mit etwas Pansen und ab und zu Kartoffeln, Nudeln, Quinoa oder Amaranth - letzteres muss man nicht machen, aber Perros können einfach eine zusätzliche Energiequelle gut brauchen.
 
@TinaH Dankeschön!
Denkst du (1 Tag/1 Mahlzeit)Barf + Trockenfutter ist die bessere Option? Das wäre natürlich auch eine Idee und vor allem praktisch für die Tage in denen Eleni mit meinem Freund ins Büro gehen wird. Ich lese mich noch mal in das Thema Trofu ein, bin da wahrscheinlich etwas vorsichtig, weil unsere Katze ausschließlich Nassfutter frisst und Trofu bei den Mietzen die ich kenne nicht gut vertragen wird.

Aber Hund ist schließlich Hund. ;)
 
Statt eines Barftages würde ich es wie TinaH machen und lieber täglich eine geringe Menge zur Gewöhnung füttern. Grad wenn es Trockenfutter und Barf ist was gemischt werden soll (du weiß ja noch nicht was genau beim Züchter gefüttert wird könnte ja auch TroFu sein).

Das Nassfutter was du verlinkt hast scheint mir auf den ersten Blick ganz ok zu sein. 60% Fleischanteil ist glaub nicht schlecht aber hab mein auch schon höhere gesehen.
Im Forum gabs mal einen Thread wo verschiedene User ihre Nassfuttersorten aufgelistet haben. Da war mein ich oft von Macs und Lukullus die Rede.

Hab mal kurz geschaut. Ist zwar ein anderer Thread aber vielleicht hilft er ja auch

https://www.hundeforum.com/threads/was-fuettert-ihr-gerade.43035/page-2
 
Was mich irgendwie irritiert ist die Gans im Welpenfutter...eigentlich ist Gänsefleisch doch ein fettiges,kalorienreiches Fleisch,auch das Brustfleisch.
Trotzdem enthält das Welpenfutter nur einen Fettgehalt von 6,42 %,bei 60% Gänseanteil...?
Ich persönlich würde ehrlich gesagt keinen Welpen(auf Dauer) mit Gänsefleisch ,in welcher Art auch immer,füttern...
 



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