Verträgliche und nicht verträgliche Hunderassen?

Warte ab, bis dein Hund erwachsen ist. Dann werden die Leute ebenfalls die Straßenseite wechseln.
Traurig-aber wahr...o_O

Ich habe lustigerweise selbst noch nie gemerkt, dass jemand vor großen schwarzen Hunden mehr Angst hat als vor allen anderen.
Ich habe zwar keinen grossen schwarzen Hund,aber das "Phänomen"beobachte ich schon öfters.
Es gibt durchaus Hunde,vor denen ich selbst auch Angst habe-Farbe und Grösse spielen dabei nicht unbedingt eine Rolle-es kommt auf den Hund an.
Ich finde nur,bei pechschwarzen Hunden kann man die Mimik so schlecht einschätzen...
 
Weil du keinen großen, schwarzen Hund hast ;)
Kiara wurde in der Stadt immer gemieden, die Straßenseite wurde gewechselt. Erst durch Caro hat sich das Image geändert, wobei doch viele den schwarzen Hund nicht streicheln wollen, aber die Nähe zulassen.
Dabei ist Kiara nicht einmal "groß".

Man sollte bei gewissen Hunderassen halt mit gewissen Charakterzügen rechnen. Entscheide ich mich für einen Kerry Blue Terrier wie @Betty, ist mit bewusst, dass dieser Hund ggf. Artgenossen überflüssig findet und dies entsprechend zeigt.
Entscheide ich mich widerrum für einen Labrador Retriever, ist mir bewusst, dass dieser distanzlos, überschwänglich sein kann. Mir ist aber auch bewusst, dass der LR als immer freundlicher Hund gilt, was zu einen Problem werden kann, wenn es der eigenen LR dann nicht ist.
Vor zwei Jahren habe ich eine Frau mit braunen LR getroffen, dessen Hund andere Hunde ernsthaft verletzen wollte. Sie erzählte mir, dass ein Spaziergang reiner Stress sei, weil "alle" LR ja so verträglich seien. Da wird keine Rücksicht genommen, was das ganze nur verschlimmert hat.

Aber was ist denn überhaupt verträglich oder sozialisiert?
Jeder definiert da etwas anderes. Ich treffe genug Hundehalter am Tag, die einen "verträglichen" Hund haben, diese aber meine Hunde bedrohen.
Dies lassen sich viele Hunde auch noch gefallen und beschwichtigen, machen einen Bogen und alles ist tutti. Kiara jedoch lässt sich nicht bedrohen.
Durch Caro wurde es tatsächlich besser? :D
Wenn Max „fertig“ ist muss ein Mops her, ich seh schon :p
 
Ich fand die unterschiedlichen Reaktionen heftig, als ich noch Gassigänger im Tierheim war.
Ich bin immer mit relativ normalen, einfachen Hunden spazieren gegangen. Die schwierigen Hunde bekamen die Gassigänger mit mehr Erfahrung.
Die Hunde waren in der Optik trotzdem sehr unterschiedlich. Wenn sie groß und schwarz waren haben die Leute uns sehr gemieden. Mit einem Foxterrier kamen viele Vorurteile, wie "die beissen", "die sind unverträglich" oder "die kann man nicht ableinen". Und mit einem Malteser wollten viele den Hund streicheln oder lächelten mich an.
Und das obwohl die Hunde vom Wesen her alle recht ähnlich waren.
 
Man gehe mal mit einem Pittie, einem Husky und einem Golden durch Wien - nicht gleichzeitig, mit jedem einzeln.

Mit dem Pittie wird man großteils ignoriert bis gemieden.
Mit dem Husky wird man viel angelächelt und manche Leute wollen den Hund streicheln.
Mit dem Golden wird man ständig angesprochen und Menschen mit anderen Hunden laufen einem buchstäblich hinterher, um die Hunde mal "Hallo" sagen zu lassen :rolleyes:
 
Naja,wenn der "grösse,böse schwarze Hund"den Mops noch nicht gefressen hat,kann er so schlimm ja nicht sein :p
Irgendwie so denken die Menschen wirklich.
Vor zwei Monaten habe ich auch spontan beim Gassi gehen G. mit ihren beiden Bullterriern getroffen. Da einer davon ein Mini ist, darf sie beide zeitgleich ausführen. Wir entschieden uns, gemeinsam zu gehen und gingen dann auch einmal quer durch die Stadt. Die drei "gefährlichen" Hunde waren durch den Mops auf einmal total ungefährlich.
 
In so mancher Situation würde ich mir einen schwarzen Hund bei dem andere Hundehalter die Straßenseite wechseln wünschen. Mir fällt da der Hundehalter ein, der es sich ganz lustig vorgestellt hat, dass mein Balou und sein Hund sich ja mal ankeifen könnten und dann reißt seine Flexileine – juhu. :rolleyes: Das hätte er sich bei einem großen und zudem noch schwarzen Hund vermutlich gespart denn die sind ja alle "gefährlich".;)

Das Frauchen des schwarzen Flat Coated Retrievers in meiner Familie hat mir erzählt, dass sie es bestätigen kann, dass andere Hundehalter die Straßenseite wechseln. Da bei mir zumindest Balou keinen Wert auf Fremdhundekontakte legt fände ich das gar nicht schlecht.
 



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