Verträgliche und nicht verträgliche Hunderassen?

Wir sind uns wohl alle einig, dass es in jeder Rasse Individuen gibt, die in die eine oder andere Richtung abweichen. Auch ist klar, dass die Sozialisierung eine enorme Rolle spielt. Dennoch ist es auch nicht von der Hand zu weisen, dass es in vielen Rassen Tendenzen gibt die man sinnvollerweise mit auf dem Schirm hat, damit es nicht am Ende ein vermeidbares böses Erwachen gibt.

In Bezug auf Verträglichkeit bedeutet das, dass es Rassen gibt die gezielt auf innerartliche Verträglichkeit selektiert wurden, und andere, bei denen das keine Rolle gespielt hat - oder sogar gezielt eine gewisse Unverträglichkeit favorisiert wurde. Wählt man eine dieser Rassen, ist zumindest die Wahrscheinlichkeit groß, dass man in der einen oder anderen Richtung möglicherweise etwas gegensteuern muss. In wie weit das auf Australian Sheperds und BC zutrifft, das vermag ich nicht konkret zu sagen. Zumal beide Rassen schwer in Mode sind, und von daher viele rassetypische Eigenschaften teilweise stark verwässert, andere dagegen ebenso stark übertrieben sind.
 
Nun frage ich mich: Gibt es Hunderassen, die verträglicher sind, als andere?

Ja, gibt es. Das kommt vor allen Dingen eben auch darauf an, wofür die Hunde ursprünglich gezüchtet worden sind. Meutehunde wie der Beagle etc sind z.B. deutlich verträglicher als Pitbulls. Deswegen heißt das aber nicht automatisch, dass es nicht auch nicht verträgliche Beagles und verträgliche Pitbulls gibt ;) von daher kann man kaum sagen, welche die verträglichste und welche die unverträglichste Rasse ist.
 
Ich habe Aussie und Border und beide brauen keine Hunde ( um es nett zu sagen ).
Der Border ist aber leichter zu führen
 
Wir sind uns wohl alle einig, dass es in jeder Rasse Individuen gibt, die in die eine oder andere Richtung abweichen. Auch ist klar, dass die Sozialisierung eine enorme Rolle spielt. Dennoch ist es auch nicht von der Hand zu weisen, dass es in vielen Rassen Tendenzen gibt die man sinnvollerweise mit auf dem Schirm hat, damit es nicht am Ende ein vermeidbares böses Erwachen gibt.

In Bezug auf Verträglichkeit bedeutet das, dass es Rassen gibt die gezielt auf innerartliche Verträglichkeit selektiert wurden, und andere, bei denen das keine Rolle gespielt hat - oder sogar gezielt eine gewisse Unverträglichkeit favorisiert wurde. Wählt man eine dieser Rassen, ist zumindest die Wahrscheinlichkeit groß, dass man in der einen oder anderen Richtung möglicherweise etwas gegensteuern muss. In wie weit das auf Australian Sheperds und BC zutrifft, das vermag ich nicht konkret zu sagen. Zumal beide Rassen schwer in Mode sind, und von daher viele rassetypische Eigenschaften teilweise stark verwässert, andere dagegen ebenso stark übertrieben sind.

Das hätte ich jetzt auch so geschrieben.

Das von mir markierte finde ich sehr wichtig. Vor allem vor Anschaffung eines Hundes sollte man sich darüber im Klaren sein, was kommen kann. Nicht muß. Aber wenn sich der Hund bspw. in richtung Unverträglichkeit entwickelt, kan man rechtzeitig etwas gegensteuern und mit manchem muß man einfach auch leben können.

Ich habe meine Staffs nie als komplett unverträglich empfunden. Aber die waren trotzdem keine "Hundewiesentypen", die jeden mochten und mit allen spielen wollten. Fand ich jetzt nicht schlimm, so Hundewiesen sind eh nicht mein Ding. Gibt aber Leute, für die wäre das ein herber Schlag, wenn ihr Hund nicht freundlich zu jedem andern Hund wäre.
 
Die gibt es sogar in der KSG, die dann rumjammern, warum ihr Staff auf der Auslaufwiese nicht glücklich ist :rolleyes: da frag ich mich dann auch, ob die sich informiert haben, was sie sich da ins Haus holten o_O

Jetzt sei nicht so... immerhin haben sie sich einen Kampfschmuser geholt. Alle Aussagen, die in die Richtung gehen, dass es rassetypische Eigenheiten gibt, die nicht ausschließlich nett und zauberhaft sind, sind reine Propaganda! :cool:
 
da ich gestern den Australian Shepard einer Bekannte für einen Border Collie hielt, habe ich mich mal ein bisschen genauer mit den Unterschieden der beiden Rassen vertraut gemacht. Dabei bin ich mehrfach auf die Aussage gestoßen, dass ein Border Collie sozial verträglicher ist, als ein Australian Shepard.
Ich muss zugeben,ich habe selbst auch schon die Erfahrung gemacht,dass Aussies nicht die verträglichsten sind...seltsamerweise,aber das ist sicher Zufall,sind es immer die braun/weissen Aussies,die mir negativ auffallen...

Also für mich ist ein verträglicher Hund der, der ohne Haltereinfluss in einer Gruppe Hunde herumspazieren kann und auch bei gelegentlicher, freundlich zurückhaltender Kontaktaufnahme es nicht von sich aus darauf anlegt, Stunk zu machen.

Ein Hund der an allen desinteressiert ist, kann also ausgesprochen verträglich sein.

Aber auch ein Hund, der hier und da mal sauber einen anderen in seine Schranken weist, ist grundsätzlich verträglich.

Von unverträglich würde ich erst dann sprechen, wenn der Hund per se auf Artgenossenkontakte genervt und aggressiv reagiert, ohne sie dann auch von sich aus zu meiden.

Dem schliesse ich mich an...

Das von mir markierte finde ich sehr wichtig. Vor allem vor Anschaffung eines Hundes sollte man sich darüber im Klaren sein, was kommen kann. Nicht muß. Aber wenn sich der Hund bspw. in richtung Unverträglichkeit entwickelt, kan man rechtzeitig etwas gegensteuern und mit manchem muß man einfach auch leben können.
Das VOR finde ich auch enorm wichtig...man kann sich zwar,sofern es dem Menschen das wert ist,mit allem arrangieren-aber viele Probleme müssten gar nicht erst auftreten,wenn man sich vorher informiert...

Das Kampfschmuser-Image nervt mich manchmal genauso sehr, wie dieses dumme Bildzeitungs-Kinderfresser-Kiefersperre-Klischee.
Die "Gefährlichkeit"wenn ein anspruchsvoller Hund(was die meisen "Kampfhunde"im Bezug auf Haltung und Führung schon sind) als "Kampfschmuser"dargestellt wird,sehe ich darin,dass die Hunde durch solche Aussagen generell unterschätzt werden...aber als genau so "gefährlich"sehe ich es an,wenn eine wahre Hetzjagd gegen alles veranstaltet wird,was irgendwie nach "Kampfhund"aussieht,und jeder "Kampfhund"als "Bestie"dargestellt wird,weil das genauso wenig der Realität entspricht,wie der "Kampfschmuser".
Eine realistische und vorallem ehrliche Darstellung dieser Rassen...damit wäre Mensch und Hund wirklich geholfen...und vorallem nicht dieses" über einen Kamm scheren"(alles Kampfschmuser/alles Bestien)...jeder Hund,egal welche rasse,ist ein Individium,das als solches gesehen werden muss...
 
Ich glaube,dass uns deshalb so einige fragen, welche Rasse unser Rottweiler ist, weil sie wirklich ein falsches Bild von der Rasse haben durch die Medien. Ich hab am Anfang gedacht, sie fragen nach Lucky.
 



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