Bei Regen spazieren gehen - Hund weigert sich

Es wird immer schlimmer, was wohl daran liegt, dass es seit Tagen entweder regnet oder schneit. Trockene Phasen gibt es kaum noch.
Ich gebe mir Mühe und reduziere den Spaziergang zum Gassi gehen. Pinkeln, Kot absetzen, rein mit dem Hund. Abends geht dann Manuel mit Caro Gassi und ich gönne Kiara einen langen Spaziergang.
Caro klemme ich inzwischen unter dem Arm, bis wir beim Grünstreifen bin. Sonst haben wir eine sinnfreie Diskussion.

Der Vorteil ist dafür, dass Caro wenig Energie verbraucht und nun endlich ein gesundes Gewicht erhalten hat. Das Buchweizen werde ich ab morgen erstmal von 25g auf 15 g reduzieren und ihr Gewicht beobachten.

Na also so richtig zielführend hört sich das für mich aber nicht an. Du hattest doch schon glaub 2-3x geschrieben das Caro bei dir zwar Probleme zeigt, bei deinem Freund aber nicht.
Jetzt les ich du reduzierst das Gassi gehen im Regen mit ihr. Das hört sich für mich nicht danach an als arbeitest du am Problem sondern als meidest du es und im schlimmsten Fall steigerst du sie da so rein das sie am Ende auch nicht mehr mit deinem Freund laufen will wenn es regnet.
Das ist langfristig sicherlich weder für dich noch für Caro sinnvoll.

Da wir euch online schlecht beurteilen können denke ich wäre es am zielführendsten sich mal jemanden für dieses Problem ins Haus zu holen der sich das unvoreingenommen anschauen kann.
Ansonsten würd mich interessieren was passiert wenn ihr euch Abends fertig macht. Dein Freund nimmt Caro und du Kiara wie üblich aber sobald ihr zur Haustüre raus und ein paar Meter vom Haus weg seit, eventuell weiter als der Grünstreifen, tauscht ihr und trennt euch.
 
Hi Crime,

vielleicht sollten wir erstmal den Begriff "Regen" definieren. Manuel versteht unter "Regen" z.B. etwas anderes als ich.
Meine Definition von Regen ist, dass es meistens große Tropfen gibt, die in großer Masse auf die Erde landen. Es regnet, wenn man es auch in der Wohnung das Prasseln des Regens hören kann.
Alles andere ist fieseln, nieseln, "trocken" (was Manuel aufregt :p). Da wird man ja nicht gerade schnell nass bei. Bei einen solchen Wetter habe ich mit Caro keine Probleme.
Es hat hier in Minden fast zwei Wochen lang nur Dauerregen gegeben. Der Wasserstand der Weser ist ordentlich angestiegen. Beim Anfang des Dauerregens (so am Tag 3) entstand mein Thread, am Ende habe ich den Zwischenstand mitgeteilt.
Beim Dauerregen war ich auch mit Caro in der Hundeschule und habe sie auch mit zum sozialen Spaziergang genommen. Ich dachte, mit anderen Hunden wäre ihr das Wetter egal. Aber auch dies war eine Fehlanzeige. Selbst meine Trainerin ist aufgefallen, dass Caro sehr lustlos war.
Sie nach Hause zu holen wäre sinnfrei. Caro verhält sich immer anders, wenn Besuch da ist. Das ist für sie viel zu aufregend. Caro würde sich also gar nicht normal benehmen.

Caro lief auch irgendwann bei Manuel nicht mehr mit im Regen. Er hatte mir dann das selbe Dilemma erzählt. Caro, die vor der Haustür sich auf den Boden legt und sich keinen Zentimeter rührt. Er war nur brutaler und hat sie über den Boden gleiten lassen, indem er sie mit der Leine geangelt hat, ist aber auch nur kurz ein Stück zum lösen gegangen. Manuel kann Regen (also auch leichtes tropfen) nicht ausstehen und besteht aus Zucker.

Momentan fieselt es draußen. Das ist aber wie gesagt kein Problem. Ich weiß auch nicht, wie es sonst so aussieht. So einen langen Dauerregen hat man ja doch relativ selten. Meistens gibt es mehrere Schauer am Tag, die man mit Glück ausweichen kann.

Eigentlich gehe ich gerne im Regen spazieren. Da hat man einfach seine Ruhe vor anderen :p

Ansonsten würd mich interessieren was passiert wenn ihr euch Abends fertig macht. Dein Freund nimmt Caro und du Kiara wie üblich aber sobald ihr zur Haustüre raus und ein paar Meter vom Haus weg seit, eventuell weiter als der Grünstreifen, tauscht ihr und trennt euch.

Das wird schwierig bzw. ist dann total unentspannt. Wenn wir getrennt gehen, gehen wir auch schon in der Wohnung getrennt los. Dabei ist meistens Manuel drei Minuten vor mir unterwegs.
Wenn wir uns unterwegs trennen, ist für uns der Spaziergang gelaufen. Meine Hunde können sowas dann nicht ab und suchen dann immer das fehlende Duo. Kiara ist dabei unter Strom und ist wirklich intensiv an suchen. Auch Caro ist da nicht besser und ist sehr unkonzentriert. Beide sind dann auch schlecht ansprechbar.

Liebe Grüße
Isabell
 
Manuel kann Regen (also auch leichtes tropfen) nicht ausstehen und besteht aus Zucker.
:D:D:D
Super, dann passen die zwei ja zusammen!;)
Hast ja noch Kiara zum Spazieren gehen. Ich würde es akzeptieren, solange Caro nicht unausgeglichen wirkt, lass deine zwei Prinzessinnen eben zuhause. Irgendwann ist auch der längste Regen vorbei...
 
Nun von den verschiedenen Definitionen von Regen wusste ich natürlich nichts. Woher auch. ;)
Hatte mit meiner Schwester vor Jahren mal eine ähnliche Situation wobei ich deinen und sie den Standpunkt von deinem Freund vertreten hat. Sie meinte irgendsowas wie "Wenn man in Pfützen sieht das da Tropfen reinfallen ist es Regen".
Ansonsten seh ichs dann wie Lesko. Da haben sich dann die beiden einfach gefunden. :D

Das wird schwierig bzw. ist dann total unentspannt. Wenn wir getrennt gehen, gehen wir auch schon in der Wohnung getrennt los. Dabei ist meistens Manuel drei Minuten vor mir unterwegs.
Wenn wir uns unterwegs trennen, ist für uns der Spaziergang gelaufen. Meine Hunde können sowas dann nicht ab und suchen dann immer das fehlende Duo. Kiara ist dabei unter Strom und ist wirklich intensiv an suchen. Auch Caro ist da nicht besser und ist sehr unkonzentriert. Beide sind dann auch schlecht ansprechbar.

Liebe Grüße
Isabell

Macht dann ja sowieso keinen Sinn und noch weniger wenns dann im Fiasko für die beiden endet.

@Entenwackele es ging mir nicht ums gehen müssen wenn es regnet sondern darum ein Meideverhalten aufzubauen. In der Annahme wie gesagt das bei ihm Caro gut läuft und nur bei Mestchen rumspinnt.
Wobei ich ehrlich bin, ich würde das selber wohl nicht stehen lassen. Zumindest wenn der Regen nicht zu irgendwelchen (schmerzhaften) Problemen führt.
Aber nur weil Hund das nicht möchte nicht. Es geht dann nicht darum den Hund 3-4h durch den strömenden Regen zu jagen aber eine vernünftige Löserunde von eventuell auch mal 10-20-30min muss drin sein. Den Hund würde ich dafür auch mit Regenmantel ausstatten wenn dies eine Erleichterung für den Hund ist.
Ich denke niemand kann behaupten das ich mich für einen Hund im Zweifelsfall nicht bis zum Anschlag und darüber hinaus krumm mach wenns halt so ist. Aber alles hat Grenzen. ;)
Aber eben auch jeder seine ganze eigenen.:)
 
@Entenwackele es ging mir nicht ums gehen müssen wenn es regnet sondern darum ein Meideverhalten aufzubauen. In der Annahme wie gesagt das bei ihm Caro gut läuft und nur bei Mestchen rumspinnt.
Aber um das Meideverhalten nicht weiter aufzubauen,muss der Hund doch in den Regen :p
Ich habe schon verstanden,worum es Dir geht...ich finde da jetzt nur nichts tragisches dran,wenn ein Hund,der soviele Baustellen hat(te)wie Caro,und sich schon so gemacht hat,in einer Situation "rumspinnt",und das dann zugelassen wird,und so gehändelt wird,dass es dem Hund angenehmer ist.
Natürlich ist es ein Meideverhalten,das dabei unterstützt wird,aber ich finde es wie gesagt in der Konstellation überhaupt nicht schlimm.
Wobei ich ehrlich bin, ich würde das selber wohl nicht stehen lassen. Zumindest wenn der Regen nicht zu irgendwelchen (schmerzhaften) Problemen führt.

Aber nur weil Hund das nicht möchte nicht. Es geht dann nicht darum den Hund 3-4h durch den strömenden Regen zu jagen aber eine vernünftige Löserunde von eventuell auch mal 10-20-30min muss drin sein. Den Hund würde ich dafür auch mit Regenmantel ausstatten wenn dies eine Erleichterung für den Hund ist.
Siehst Du,und da lieferst Du im Prinzip die Erklärung,warum wir Beide es jeweils anders sehen.
Es gibt bestimmte Dinge,die ein Hund mit sich machen lassen muss,oder die der Hund tun muss,obwohl der Hund das nicht möchte...aber wenn mein Hund nicht im Regen gassie möchte(und es dazu auch keine zwingende Notwendigkeit gibt,weil Garten vorhanden ist),dann kann ich das voll und ganz akzeptieren,und gehe eben richtig mit ihm spazieren,wenn der Regen besser wird oder aufgehört hat.
Ich habe dann auch kein Problem damit,wenn mein Hund in dem Moment mit mir "rumspinnt"-er ist doch ein lebendiges Wesen mit eigenem Kopf und eigenem Willen,und nicht mein Sklave...und das gibt ihm auch das recht,etwas zu wollen-oder eben nicht.
 
Ich glaub ich bin der vorletzte der von seinem Hund sklavischen Gehorsam fordert und ja er darf seinen Kopf haben. Er darf Regen doof finden (ist ja nicht so als wäre ich davon ein großer Freund. Im Sommer eventuell mehr im Winter aber definitiv gar nicht) aber er müsste da dann genauso raus wie ich ja auch.

Streng genommen fand Luke Regen die ersten Monate - Jahre auch eher bäh. Auch heute noch müsste er es nicht unbedingt haben. Aber über die Jahre hat er es akzeptieren gelernt weil ist er erstmal darin, und hat er Spaß, ist es ihm glaub auch egal. Inzwischen.
 
Ich kann ja jetzt logischerweise nur aus meiner Sicht und bez

ogen auf Fiona sprechen, die ja bei Regen auch nur dann geht, wenn es denn sein MUSS. Und da bin ich ein wenig "auf der Seite" von Entenwackele ;) Ich KANN mit Fiona gehen, es ist also nicht so extrem, wie bei Caro, aber Spaß macht es definitiv beiden nicht. Wenn ich mir da z.B. Shnarph angucke, die mit den Hunden liebendgerne bei Regen geht und die auch MITgehen, ist das sicherlich für alle 3 prima- und wenn Fiona mitgehen würde, würde ich das auch gerne tun, weil man bei Regen nicht so viele Idioten trifft:D Fakt ist aber, dass ich dann einen Hund habe, der hinter mir herschleicht und wenn ich keine Leine dranhabe, rigoros umdreht^^ Ich sage dann etwa alle 5 Meter "Weiter Fiona", dann geht sie wieder 5m und es wiederholt sich. Das macht halt wenig Sinn.

Es geht dann nicht darum den Hund 3-4h durch den strömenden Regen zu jagen aber eine vernünftige Löserunde von eventuell auch mal 10-20-30min muss drin sein. Den Hund würde ich dafür auch mit Regenmantel ausstatten wenn dies eine Erleichterung für den Hund ist.

Fiona geht, wenn es regnet, genau SO weit, wie es sein muss, um sich zu lösen. Wenn sie die Chance hat, dann ist das der Garten. Da geht sie pinkeln und löst sich hinter der Hecke. Das wird weg gemacht. Im Mantel geht sie übrigens nicht einen Meter ;)
 
Ich finde das jetzt auch kein Drama. Meine Hunde hassen es im Regen raus zu gehen und erledigen in Windeseile das nötige. Um dann Richtung zuhause zu drängeln. Und dann gehen wir halt heim.

Und wenn es richtig regnet, so dass man das auf den Fensterbrettern hört, dann versuchen die Hunde auch schon mal, sich möglichst unsichtbar zu machen.
 



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