Folgen von häufigem Stimmungswechel beim Hundehalter?

Ich denke, alles zusammen hat sie arg unsicher werden lassen, von der Geburt an...
Deine Hündin hat wirklich schon viel mit gemacht in ihrem Leben :(
Kein Wunder,dass sie es in manchmal schwer hat...Männern fällt es ja leidergottes oft schwer,sowas nachzuvollziehen.
Fragt man Männer,haben die meisten ja angeblich gar keine Gefühle...;)
 
Glaube Lupo ist, trotz sehr impulsivem und stimmungsflexiblem Frauchen, ein glücklicher und ausgeglichener Hund.
Er ist zwar sensibel für meine Stimmung, hat aber weder Schiss noch klebt er unterwürfig an mir, wenn der Sturm sich beruhigt hat.

Wie bereits mehrfach geschrieben wurde, kommt das auch sehr auf die Art der Krankheit und auf den Hund an. Nichts desto trotz ist es nicht optimal für einen Hund, so weit gehe ich mit meiner Aussage.
 
...sorgfältige Prüfung ob der Halter trotz seiner Einschränkung in der Lage ist, dem Hund seine wichtigen Bedürfnisse zu erfüllen...

Wenn diese Prüfung in guten Phasen von dem Betroffenen und seinem Umfeld (Partner, Familie, pot. Netzwerk wie Freunde etc.) vorgenommen wird, ist das völlig in Ordnung.

In der Person des Betroffenen rede ich jetzt von Menschen, deren Krankheitsbild sich nicht in Form von Übergriffigkeiten oder auch psychischer Mißhandlung an Hunde richtet.

Wer sollte das ansonsten denn prüfen?
 
Als Luke bei uns einzog waren wir damals zuhause noch 7 Leute.
Wir waren schon immer eine laute Familie, nein eine sehr laute. Auch noch zu Zeiten meiner Mum als wir noch alle unter ihrer Fuchtel standen. Für uns gehört das so aber nur um das einzuordnen außenstehende sind davon ausnahmslos gnadenlos überfordert. Wir sind wirklich sehr laut.:rolleyes:

Mein Dad ist ein Choleriker, mein Bruder ist ein Choleriker, meine Schwestern sind weiblich :p

Es war laut, hektisch, es wurde geschrien und irgendwer rannte immer grad durch die Wohnung und meist ein ganzer Pulk. Das waren die ruhigeren Momente und dann gibts die Momente wo es laut wurde (und bei Familienfeiern heute noch wird, wobei die einzelnen Personen eigentlich leiser wurden, nur sind wir ja nun meist 11 oder mehr).

Und dann gibts noch so ne Sache namens Fußball. Mein Dad schreit sowieso immer mal den Fernseher an wenn was nicht ist wie er glaubt es sollte sein. Aber bei Fußball brechen bei dem dann erst recht die Dämme.

Man muss sagen. Mit Luke hatten wir da rießig Glück. Klar die ersten Wochen wurde sich zusammen gerissen. Aber irgendwann gab es das erste Fußballspiel und Papa wusste nicht das Luke bei ihm ist. Der erste Familienstreit (und bei uns flogen da auch schon Stühle und Teller usw.) und der normale Alltag eben. Immer noch (oder eigentlich vielmehr wieder seit der Epi) wird sich für Luke zusammen gerissen, selbst mein Dad beim Fußball schauen wenn er weiß Luke ist im Zimmer. Aber Luke stört sich daran nicht und so verrückt das ist. Zumindest in jüngeren Jahren hat er dann ganz besonders die Nähe zu Paps gesucht bzw. wenn wir im Kollektiv waren/sind am liebsten mitten drin liegt.

Ich bin rückblickend ziemlich sicher das sehr viele Hunde damit ganz ernsthaft Schwierigkeiten bekommen hätten. Dabei hat es sich nie gegen Luke gerichtet. Wäre dies auch noch dazu gekommen wäre irgendwann wohl selbst er an die Grenzen gekommen und auch sonst hatte er ein Rund-um-sorglos Paket. Immer voller Napf, immer gesundheitlich versorgt, nie den Zwang sich drinnen lösen zu müssen oder dergleichen.
 
Ich denke,da muss man immer den Einzefall betrachten...kommt ja auch auf die Art der Erkrankung an,und wie der Betroffene damit zurecht kommt.
Ja, Nichts anderes wollte ich damit ausdrücken. Pauschalisieren kann man da nix, ist je nach Hund und Mensch verschieden.
In diesem Fall zB klingt das nach einer schlechten Kombi. Das liegt wohl zum Teil auch daran, dass keine Hilfe gesucht wird, sondern lieber andere beschuldigt werden...


Mein Mann hat zwar Gefühle, aber Hunde sind einfach nicht seine Tiere... :D

Ich glaube, Chumani wäre in Crimes Familie "zusammen gebrochen".
 
Wobei man da natürlich nicht weiß, wie ein Hund sich entwickelt hätte wenn er von klein auf eine gewisse Lautstärke einfach als normal erlebt hat. Das sehe ich bei meinem Krümel, der nun wirklich alles mögliche für hoch gefährlich hält - aber dass die Kinder in den Gruppen Krach machen, rumrennen etc. hat er von seinen ersten Tagen bei mir an als ganz normalen Alltag kennen gelernt, und verpennt das folglich tiefenentspannt. Selbst draußen beruhigt er sich bei merkwürdigen Dingen sofort, wenn er merkt, dass da kleine Kinder im Spiel sind: Das gehört so und tut ihm nix!

Im genannten Fall ist das Hauptproblem vor allem die Unberechenbarkeit. Und das ist in einer einfach lauten Familie eben anders: Die sind schlicht völlig berechenbar laut ;)
 
Wobei man da natürlich nicht weiß, wie ein Hund sich entwickelt hätte wenn er von klein auf eine gewisse Lautstärke einfach als normal erlebt hat.
Das hast Du schon recht-Hunde sind zum Glück sehr flexibel,und stellen sich auf viel ein,wenn es von Anfang an einfach so ist.
Trotzdem denke ich,es kommt auch viel auf das Wesen des Hundes an,und wie sensibel der Hund an sich ist.Sensibelchen haben es eindeutig schwerer...
Auch ein sensibler Hund lernt zwar sich auf viel einzustellen,und zu ertragen-aber das Hundeleben nur ertragen müssen,ist ja nicht Sinn und Zweck :(



Mein Post bezog sich ja auf meinen Hund,und bei ihm bin ich überzeugt davon,dass er in einer lauten Familie untergegangen wäre.
Es geht ja nicht nur um die Lautstärke-eine laute Familie ist meist auch sehr lebendig-jeder ist sehr präsent und fordert für sich ein.
Und das ist das genaue Gegenteil von meinem Hund,er ist sehr ruhig,will gefallen und würde sich von selbst nicht durchsetzten,bzw,nichts vehement einfordern.

Im genannten Fall ist das Hauptproblem vor allem die Unberechenbarkeit. ;)
Sehe ich auch so.
Die Stimmungsschwankungen in diesem Fall wären evt.für die Hunde zumindest weniger schlimm,wenn sie einem Schema folgen würden,oder der Ablauf immer gleich wäre,dann könnten die Hunde es zumindest einschätzen.
Unberechenbarkeit ist für einen Hund generell ein Problem.
Wie gesagt,Hunde arrangieren sich mit viel-auch mit nicht so schönen Dingen,-solange sie nur berechenbar bleiben.
 



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