Jetzt ist Sissi 6,5 Monate alt, 24 kg schwer und wir haben "Energie und Nerven" für die Umstellung.
Finde ich prima. Da kann ich bei dir mitlesen, denn ich habe für Amys Umstellung Anfang Januar angepeilt, dann ist sie 6 Monate alt.
Kira wird ja schon seit einem Jahr hauptsächlich gebarft, ab und an gibt es mal eine Dose Nassfutter.
Amy bekommt momentan Trockenfutter und Nassfutter, außerdem alles, was vom Tisch so anfällt, mal etwas gekochtes Fleisch, mal Joghurt, Obst, Gemüse oder ein rohes Ei.
Rohes Fleisch hat sie auch schon gefuttert.
Ich wollte in den ersten 6 Monaten auf Nummer sicher gehen was die Nährstoffversorgung betrifft, aber im neuen Jahr wird sie dann ebenfalls umgestellt.
Wie macht ihr das so mit dem eingefrorenen Fleisch? Also taut ihr es über Nacht auf oder gleich im Kühlschrank etc.?
Kira wird zweimal täglich gefüttert, mittags zwischen 12 und 13 Uhr (sie mag morgens höchstens ein bisschen Wurst oder Käse vom Frühstückstisch, richtig futtern tut sie dann noch nicht) und dann nochmal abends zwischen 20 und 21 Uhr.
Ich hole die vorbereitete eingefrorene Portion gegen 19 Uhr abends aus der Truhe und taue sie in einer abgedeckten Glasschüssel über Nacht im Kühlschrank an. Genauso den fleischigen Knochen. Morgens gegen 8 Uhr hole ich die Glasschüssel aus dem Kühlschrank und lasse sie bei Zimmertemperatur komplett auftauen. Unmittelbar vor der Mahlzeit dünste ich das Gemüse, püriere das Obst und gebe es zum aufgetauten Fleisch/Innereien/Pansen.
Das Ganze teile ich auf 2 Portionen auf, die eine bekommt Kira mittags, die andere wandert wieder abgedeckt in den Kühlschrank und wird vor dem Abendgassi rausgeholt, damit sie beim Futtern Zimmertemperatur hat.
Wie macht ihr das im Urlaub? Dosenfutter mitnehmen oder das Fleisch in den Hotelkühlschrank im Zimmer(Gefrierschrank haben wir dort nicht)?
Da wir dieses Jahr nicht in den Urlaub gefahren sind, habe ich damit noch keine praktischen Erfahrungen.
Ich werde aber Amy genau wie Kira ab und an mal einen Tag lang Nassfutter geben und davon für beide ein paar Dosen in den Urlaub mitnehmen.
Und dann vor Ort schauen, was es in den Metzgereien/Supermärkten so gibt.
Vor 2 Jahren waren wir mit Kira in der Toskana, zu der Zeit bekam sie noch ausschließlich Nassfutter.
Ich habe ihre gewohnten Dosen mitgeschleppt, aber Madame hat jenseits der Grenze beschlossen, dass man die in Italien nicht fressen kann.
Also bekam sie jede Menge gekochten Schinken, Käse, Joghurt, Eier und alles, was ich so gegessen habe.
Hat sie anstandslos verputzt und daheim sofort wieder ihre Dosen gefuttert.
Von daher mache ich mir da keine großen Gedanken, irgendetwas Freßbares wird sich im Urlaub schon finden lassen.
Immer wieder ist von einem Fastentag die Rede: bei manchen Autoren bekommen die Hunde an dem Tag gar nichts, bei anderen fleischfrei (also mehr oder weniger Gemüseeintopf oder ähnliches), bei wieder anderen ist das ein "Pansen und Blättermagen-Tag", an dem eine normale Menge Futter (also in unserem Fall dann knapp 1000 g) gegeben wird, aber eben nur Pansen.
Ich mache mit Kira keinen Fastentag, das würde sie garantiert nicht verstehen und mit Amy werde ich das auch nicht machen.
Die Portionen bereite ich so vor, dass jeden Tag in etwa die richtige Menge Fleisch, Innereien, Pansen im Gefrierbeutel ist.
Obst und Gemüse mache ich jeden Tag frisch, da halte ich mich so pi mal Daumen an die Durchschnittswerte.
Ab und zu gibt's mal eine Kartoffel oder etwas Reis dazu, ohne großartige Berechnung.
Außerdem bekommen beide immer mal vom Tisch, Pizzarand, ein kleines Stück Kuchen, Fleisch, Fisch.
Einmal die Woche ein rohes Eigelb und ab und an Joghurt oder Hüttenkäse.
Ich behalte das Gewicht im Auge und das Allgemeinbefinden. Solange da alles stimmt, mache ich mir keine weiteren Gedanken.
Das Vorbereiten der Gefrierbeutel ist allerdings etwas Arbeit, insbesondere das Abwiegen dieser krummen Zahlen bei den Innereien, da gebe ich dir recht. Ich fühle mich aber besser wenn ich weiß, es ist jeden Tag in etwa der richtige Anteil von Fleisch/Innereien und Pansen in der Portion.
Und zweitens, Dieterl, hast du empfohlen Sissi dreimal täglich zu füttern. Ich habe aber nach tierärztlicher Empfehlung bereits vor ein paar Wochen (so mit 6 Monaten) auf zweimal täglich füttern umgestellt. Kann ich es dabei belassen oder würdest du nochmal eine Mittagsmahlzeit einführen? Oder könnte ich beispielsweise mittags immer den Tagesanteil Fleischknochen geben - die sie dann im Garten isst ;-)
Ich füttere Amy noch dreimal am Tag und werde das auf Dauer beibehalten, solange das ohne Probleme klappt.
Kira mit ihren 14 - 15 Kilo kommt mit zwei gleich großen Mahlzeiten sehr gut zurecht, aber Amy wird sich später bei 30 -32 Kilo einpendeln und da ist mir die Menge, die sie bei zweimaliger Fütterung zu sich nehmen müsste zu groß.
Ich habe immer etwas Bammel vor einer Magendrehung, zumal Amys Urgroßmutter wohl an den Folgen einer Magendrehung verstorben ist.
Kira bekommt ihren Knochen übrigens immer direkt nach der Mittagsfütterung, weil ich gelesen habe, dass man Knochen nicht ohne "Füllmaterial" verfüttern soll. Sie kriegt ihn dann als "Nachtisch", allerdings immer im Garten. Insbesondere ihren Knochen liebt sie heiß und innig.
Wobei sie nur 3 bis 4 mal wöchentlich einen bekommt, weil bei ihr die Menge so gering ist (55 Gramm), dass ich sonst jeden Knochen zersägen müsste. Bei den Knochen rechne ich die wöchentliche Menge aus und verteile es je nach Gewicht auf 3 bis 4 Gaben pro Woche.
Und überhaupt, was für Innereien gebt ihr? Ich habe Niere und Leber (was man wohl beides nicht im Übermaß geben soll, wegen Vit A (Leber) und irgendwas anderem bei der Niere). Herz ist ja anscheinend keine Innerei sondern Muskelfleisch? Pansen und Blättermagen sind ja eine eigene Kategorie. Also was bleibt da noch? Und Kehlköpfe - wozu zählen die? RFK?
Liebe Grüße
Nadine
Ich habe an Innereien Herz, Leber, Niere, Milz und Lunge.
Bei mir sind in jedem Portionsbeutel alle 5 Innereien enthalten. Kira bekommt 55 Gramm Innereien pro Tag, davon jeweils 13 Gramm Herz, Leber, Milz und jeweils 8 Gramm Niere und Lunge.
Kehlkopf füttere ich gar nicht.