Schockverliebt und durcheinander!

Man verfällt schnell in so einen verzweifelten Rettungs-Rausch, wenn man all das Leid im Ausland sieht...
Das stimmt,aber Mitleid ist immer der schlechtest Berater-damit tut man in den meisten Fällen weder sich noch dem Hund einen Gefallen...und gerade die Hundehändler,die unter dem "Deckmantel"des Tierschutzes agieren,setzen auf dieses Mitleid und appelieren ganz gezielt daran...siehe Links-da ist das ganz ausführlich beschrieben ;)
 
Moin,

wir sind an die Hundesuche eher rational rangegagne - bind a auch nicht so der Typ für "Liebe auf den ersten Blick" und habe es da vermutlich etwas leichter ;)

Als wir in Tierheimen in der Umgebung nicht fündig wurden, ging ich auch auf Onlinesuche.
Da war mir aber wichtig, dass ich erstmal einen guten/vernünftigen Tierschutzverein finde der mir zusagt.
Das war gar nicht so einfach - viele erschienen mir einfach unseriös.

Als wir uns dann für einen Verein entschieden hatten und die Hunde genauer unter die Lupe nahmen (alles nur vom Foto) standen 2 zur Auswahl die passten (Größe, ungefährer Charakter, Alter).
Entschieden hat dann das Aussehen.

als wir uns bei den Vermittlern gemeldet haben, mehr Infos bekamen, mehr im austauschw aren, kam dann immer mehr das Gefühl "Ja! Der passt!".

Und der Arek wurde es dann letzendlich auch ;)
Und ich muss sagen, wir hatten großes Glück! Wir haben den Hund nur vom Foto und Beschreibung ausgesucht, und einen absolut unkomplizierten, Anfängertauglichen, für alles zu Haben, Umweltsicheren Hund bekommen.

Jetzt, nach 3 Jahren Hundeerfahrung, würde ich aber nicht noch einmal das wagnis eingehen, einen Hund nur vom Foto her zu nehmen.
Als Anfänger geht man da noch ein wenig unbedarfter ran.
Jetzt weiß ich, was mir im Alltag mit Hund wichtig ist.
und das Risiko, dass der Hund vom Foto z.B. extrem Resourcen verteidigt, nicht gut mit Bus und Bahn fahren kann, überhaupt nicht verkehrssicher ist so dass ich Rad fahren kann mit ihm - ist mir dann doch zu groß.
Klar würde es irgendwie auch gehen.
Aber wenn arek das alles nicht könnte, wäre wir z.B. ziemlich eingeschränkt.

Von daher:
der nächste Hund wird vorher definitiv kennen gelernt (bzw es wird ein Welpe, dann wird das Umfeld kennen gelernt).
Und ich würde auch jedem (Anfänger) abraten einen Hund zu nehmen, der nur vom Foto ausgesucht wird.
Wie gesagt - was wirklich alles sein kann, weiß man erst wenn mand as Zusammenleben mit Hund kennt. und erst dann kann man einschätzen, ob man damit klar kommt/dran arbeiten mag oder nicht.
(Ich glaube mit extremer Ressourcenverteidigung würde ich z.B. sehr schwer klar kommen ...
das weiß ich abe rerst jetzt ...)

Es freut mich sehr, dass du mit deinem Hund so viel Glück gehabt hast! Ich kenne auch einige Leute, die so 'blind' adoptiert haben und wo alles gut gegangen ist, aber ich denke darauf kann man sich wohl leider nicht verlassen. Selber bin ich nur mit sehr entspannten, unkomplizierten Hunden aufgewachsen, vielleicht neige ich auch deshalb dazu das Risiko ein wenig zu unterschätzen.
Bei Katzen hingegen hatte ich immer eine heiden Angst und seit wir unseren Luke aus dem Tierschutz haben (der allerdings auch sehr untypisch drauf ist), möchte ich es nicht mehr missen. :)
 
Man muss Hund und Katze aneinander heranführen.
Wenn du keine Erfahrung damit hast, würde ich nicht einfach einen Hund aus dem Ausland bestellen.

Ich hatte nicht vor einen Hund aus dem Ausland zu 'bestellen', sondern wollte eigentlich erstmal als Pflegestelle schauen wie es klappt. o_O Allerdings habe ich der Dame vom Tierschutz bereits abgesagt, bzw. sie gebeten sich zu melden, falls der Hund in Deutschland auf eine Pflegestelle kommt.
Das man die Tiere aneinander gewöhnen muss ist mir ebenfalls bewusst. Mein Kater ist mir hoch und heilig, deshalb habe ich mich ja auch dagegen entschieden.
 
Auch wenn Du als Pflegestelle erstmal schaust, mußt Du Hund und Katze aneinander gewöhnen. Genauso, als wenn Du den Hund sofort adoptieren würdest.
Die Tiere wissen nicht, dass Du "nur" Pflegestelle bist.

Ein Teil meiner Hunde ist aus dem TH bzw. auch Privatabgaben übers Internet.

Ich habe kopfmäßig Rasse und Größe ausgesucht. Den Hund an sich dann nach meinem Gefühl beim kennenlernen.
Gesehen, spazieren gewesen und mitgenommen (oder auch nicht, wenns nicht gefunkt hat).

Nur nach einem Foto würde ich keinen Hund nehmen.
 
Ich hatte nicht vor einen Hund aus dem Ausland zu 'bestellen', sondern wollte eigentlich erstmal als Pflegestelle schauen wie es klappt.

Das habe ich gelesen.
Das Problem ist immer: Was machst du, wenn es nicht mit Hund und Katz klappt?
Dann muss der Hund ja meistens wieder weg. Das ist für den Hund auch sehr belastend, sich ständig auf neue Menschen einzustellen.

Ich würde gezielt nach einem katzenfreundlichen Hund suchen und dann hier im Forum mal lesen, wie man die Tiere zusammenführt. Hier gibt es etliche Themen darüber.
 
. Bei den Kleinanzeigen habe ich aber richtig Probleme - Wenn ich da anfange zu lesen, stellen sich mir alle Nackenhaare auf, die Hunde werden wirklich einfach 'weggeworfen' wenn es nicht mehr passt und dann verlangen die Besitzer auch noch 500€+.
Na ja, es sind aber nicht alle Anzeigen so. Klar, gibt es die, wo sich einem.die Nackenhaare aufstellen. Aber eben auch die anderen. Wenn du dazu neigst, dich zu schnell zu verlieben, vielleicht kann dein rationalerer Freund "vorsortieren"? Und aus denen cwählt ihr dann gemeinsam Kandidaten aus zum Kennenlernen. Ein guter Indikator ist auch, wenn der Verkäufer euch nicht drängt, sondern gerne bereit ist, euch Bedenkzeit zu geben.
 
Guten Morgen,

unsere Julie kam mit ca 4 Jahren (ist fast 2 Jahre her) direkt aus Spanien zu uns. Eigentlich wollten wir einen Hund, den wir vorher auf einer Pflegestelle kennen lernen können. Von dem ausgesuchten Hund wurde uns aber abgeraten (sitzt immer noch bei der Pflegestelle). Julie hatte ich auf der Homepage des Vereins gesehen und sie hat mich auch angesprochen. Ich wollte aber keinen Hund einfach mal so aus dem Ausland "bestellen", so daß der Verein uns vorschlug, Julie erstmal als Pflegehund zu nehmen und dann zu entscheiden "bleibt oder bleibt nicht"! :D
Die Beschreibung las sich sehr gut, und mir war klar, dass Julie bleibt, wenn sie nicht völlig durchgeknallt ist und es mit den Kindern (zu dem Zeitpunkt 13 und 10 Jahre) klappt.
Nun zieht hoffentlich ein 2. Hund hier ein, heute ist die Vorkontrolle, am Samstag kommt die Pflegestelle mit der Maus zu Besuch. Mein großer Sohn und ich haben die Kleine schon bei der Pflegestelle kennen gelernt, mein Mann und der kleine Sohn haben bisher nur Bilder gesehen.
Ich bin da auch sehr schnell verliebt und kann mich für so gut wie jeden Hund begeistern. Es sind sowieso nur Momentaufnahmen, das wahre Wesen zeigt sich erst später, wenn der Hund sich eingelebt hat.
Ich könnte mir für mich nicht vorstellen, wochenlang Tierheime und Hunde auf Pflegestellen zu besuchen und auf den "klick" zu warten. Es suchen so viele Hunde ein Zuhause und haben eine Chance verdient, warum nicht bei uns? Sofern die Hunde beim ersten und/oder 2. Treffen harmonieren, mir der Hund auch gefällt, bin ich bereit, es zu versuchen!
Mir war es diesmal nur wichtig, daß Julie und vor allem ich den Hund, der in Frage kommt, vorher kennen lernen. Also nix blind "bestellen". :rolleyes:

Ich hatte z.B. auch einen Hund auf der HP des Vereins gesehen, der mir ans Herz gelegt wurde. Optisch war er nicht sooo mein Fall, ich habe aber trotzdem mal mit der Pflegestelle telefoniert. Im Gespräch hat dann mein Bauch mir von dem Hund abgeraten (Angst vor Männern, jammert beim allein bleiben usw). Außerdem wollte ich einen Hund mit max 40cm und 15kg. Dieser Hund hat fast 50cm...

Der richtige Hund für dich wird schon auftauchen, viel Glück bei der Suche!
 



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