Förster aus Leidenschaft

Nee, ich hab schon alles abgesucht.
Schau mal bei YouTube unter den Stichworten: Der Jagdhundausbilder Sven Bielfeldt.

Ich kann das Video nicht verlinken, vielmehr läuft es dann hier mit. Das ist mir urheberrechtlich zu gewagt.
 
Vor allem das Apportieren finde ich in dem Film interessant. Ich habe mal zufällig gesehen wie bei mir im Dorf Deutsch Drahthaar in ein Zuckerrübenfeld zum Apport geschickt wurden.
Man merkt Sven Bielfeld die Leidenschaft für Hunde auf jeden Fall an.

Und Ruhe gefällt mir bei Hunden auch.
 
Es war dieses Thema: https://www.hundeforum.com/threads/ausbildung-von-vorstehhunden.41632/

Ich muss gestehen, dass ich Zwangsapport nicht so klasse finde.
Ich weiß aber, dass Jäger sagen, nur so würde ein Hund lernen zuverlässig und auch unter widrigsten Bedingungen zu apportieren. Kratzer im Gesicht, Dorn in der Pfote, angeschossene Ente die noch zappelt und schreit, all das darf einen Jagdgebrauchshund nicht davon abhalten sauber zu apportieren. Die Waidgerechtigkeit verlangt vom Hundeführer, dass sein Hund sauber arbeitet - manche meinen ja sogar, sie verlange, dass generell (gute) Hunde bei der Jagd anwesend sind.
Ob ein Hund auch ohne diese Methoden zuverlässig apportiert weiß ich nicht. Ich kann nur sagen, dass ich den Zwangsapport nicht schön anzusehen finde, aber nicht weiß ob er notwendig ist. Insofern ist das nur eine Beschreibung meiner Gefühle und rein subjektiv, ein Urteil kann ich mir nicht erlauben.
 
Ich muss gestehen, dass ich Zwangsapport nicht so klasse finde.
Ich weiß aber, dass Jäger sagen, nur so würde ein Hund lernen zuverlässig und auch unter widrigsten Bedingungen zu apportieren. Kratzer im Gesicht, Dorn in der Pfote, angeschossene Ente die noch zappelt und schreit, all das darf einen Jagdgebrauchshund nicht davon abhalten sauber zu apportieren. Die Waidgerechtigkeit verlangt vom Hundeführer, dass sein Hund sauber arbeitet - manche meinen ja sogar, sie verlange, dass generell (gute) Hunde bei der Jagd anwesend sind.

Kratzer im Gesicht oder ein Dorn in der Pfote interessiert einen passionierten Jagdhund nicht die Bohne. Alle 2 Tage schmiere ich Salbe auf die Kratzer an den Innenseiten der Ohren des Bretonen, weil der wieder durch die Dornen oder WIldrosen dreschen musste.
Ds Probkem ist auch nicht noch lebendes Flugwild - das Problem bei manchen Hunden sind Füchse. Die haben eine ausgesprochene Abneigung, die zu apportieren. Noch schlimmer sind Marderhunde, die stinken, da wird Dir als Mensch sogar übel.
Gut als Junghund aufgebaut apportieren viele Jagdhunde auch ohne Zwangsausbildung. Andererseits kann man mit erwachsenen Tieren, die da nicht den Spass a Apport haben, nicht anders weiterkommen.

Brauchbare - d.h. geprüfte - Jagdhunde sind bei vielen Jagden (Drück- und Treibjagd, Jagd auf Federwild) in den Landesjagdgesetzen vorgeschrieben, z.B. § 4 Jagdgesetz Niedersachsen.

http://www.nds-voris.de/jportal/por...ahmen&doc.part=X&doc.price=0.0#jlr-JagdGNDpP4
 
Zuletzt bearbeitet:
Kratzer im Gesicht oder ein Dorn in der Pfote interessiert einen passionierten Jagdhund nicht die Bohne. Alle 2 Tage schmiere ich Salbe auf die Kratzer an den Innenseiten der Ohren des Bretonen, weil der wieder durch die Dornen oder WIldrosen dreschen musste.
Ds Probkem ist auch nicht noch lebendes Flugwild - das Problem bei manchen Hunden sind Füchse. Die haben eine ausgesprochene Abneigung, die zu apportieren. Noch schlimmer sind Marderhunde, die stinken, da wird Dir als Mensch sogar übel.
Gut als Junghund aufgebaut apportieren viele Jagdhunde auch ohne Zwangsausbildung. Andererseits kann man mit erwachsenen Tieren, die da nicht den Spass a Apport haben, nicht anders weiterkommen.

Brauchbare - d.h. geprüfte - Jagdhunde sind bei vielen Jagden (Drück- und Treibjagd, Jagd auf Federwild) in den Landesjagdgesetzen vorgeschrieben, z.B. § 4 Jagdgesetz Niedersachsen.

http://www.nds-voris.de/jportal/por...ahmen&doc.part=X&doc.price=0.0#jlr-JagdGNDpP4

Danke für die Erklärung.
Ob man dem züchterisch entgegen wirken könnte? Es gibt ja durchaus Hunde, die stört Fuchsgeruch nicht.
 
Denke ich schon, aber das wird niemand machen. Die freiwillige Akzeptanz von Fuchsgeruch ist sicher kein Kriterium, auf das ein Jagdhund-Züchter sonderlich Wert legt.

Schlecht wäre es nicht, dann würden die Anschneider und Totengräber - Unarten, die auf schlechte Apportausbildung zurückzuführen sind - evtl. abnehmen.
 
Musste grad mal googlen was ein Anschneider und ein Totengräber bei einem Jagdhund ist. Interessante Begriffe teilweise. :)
 



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