Trick Oktober 2017: Verbeugen

Wieso das? Ist UO nicht genauso ein Trick wie alles andere auch?

Nein - UO ist - glaube ich - schon an ein ziemlich strenges regelwerk gebunden.
Genaue Vorgaben wie was auszusehen hat (Bei-Fus ist da nicht einfach nur neben herrchen laufen - sondern Oberkpröer an Herrchens Scehnkel gedrückt, Kopf nach oben udn Herrchen anschauen)
ich denke so ist das auch mit den Kommandos - alles einheitlich, alles nach Vorgaben (nicht einer sagt "Beifuss" udn der andere "Fuss jetzt" - oder so)

ansonsten - wie der Hudn etwas l,ernt - wie man es ihm beibringt und von der Wichtigkeitim Alltag her, ist UO genauso Trick wie alles andere.
Aber eben viel strenger / sauberer -weniger individuell.
(Wobei man sich bestimmt shcon n bisschen was einfallen lassen muss, dass der Hudn das Kommando exakt so elrnt, wie man es will.
Mir reicht ja ein beifuss was n bisschen wischi waschi ist - wenn ich es exakt lehren wollen würde, müsste ich mir schon ganz schön was einfallen lassen um arek zu motivieren und ihm das zu zeigen wie ich es will ^^)
 
Ich habe nie einen UO-Kurs mit meinen Hunden gemacht aber ich denke auch, dass das sehr genau ist. Wie Manfred007 sagt heißt "Fuß" dann wirklich "laufe so dicht neben mir, dass kein Blatt Papier mehr dazwischen passt und sieh mich die ganze Zeit an". Mogli läuft im RO beim Fuß in ca. 10 - 15 cm Abstand. Das finde ich völlig okay und ausreichend aber einem Hundesportler würde das vermutlich nicht reichen.

Ich übe die Verbeugung immer mal zwischendurch mit meinen Jungs damit sie im Kopf bleibt und vorhin hat Balou mich positiv überrascht. Hermann und Mogli machen eine Verbeugung, Balou ein "platz". Als ich dann die richtige Ausführung von Hermann und Mogli neben ihm mit Markerwort und "Verbeugung" bestätigt habe hat er von sich aus seinen Po aus dem Platz angehoben. Das habe ich dann ordentlich abgefeiert.:)
 
vorhin hat Balou mich positiv überrascht. Hermann und Mogli machen eine Verbeugung, Balou ein "platz". Als ich dann die richtige Ausführung von Hermann und Mogli neben ihm mit Markerwort und "Verbeugung" bestätigt habe hat er von sich aus seinen Po aus dem Platz angehoben. Das habe ich dann ordentlich abgefeiert.:)
Wow, das war aber wirklich eine tolle Leistung von Balou!! Und es ist auch toll, dass du in dem Moment sofort spontan richtig reagiert und überschwänglich gefeiert hast!:) Wenn ich von meinem Hund positiv überrascht werde, bin ich manchmal so perplex, dass ich gar nicht so überschwänglich lobe und belohne, wie es eigentlich angebracht gewesen wäre...:oops:

Rico hat es jetzt auch endgültig verstanden!:):) Gestern Abend hatten wir keinen einzigen "Platz"-Fehlversuch mehr! Jetzt fange ich an, das Wortkommando mit einzubauen und versuche gleichzeitig, die Zeit, die er in der Position bleibt, etwas auszudehnen. Damit ich dann auch ein Beweisfoto schießen kann!:cool::D

Liebe Grüße und allen ein schönes Wochenende!:)
... wünscht Amica
 
@Amica Super, dann ist sich Rico jetzt also sicher! :) Da könnt ihr beide echt stolz auf euch sein! :)

Nein - UO ist - glaube ich - schon an ein ziemlich strenges regelwerk gebunden.

Kommt auf die Sportart an, aber ja, das ist schon genau definiert. (Wobei die Wahl des Hörzeichens zum Beispiel im VPG vorgegeben ist, im Obedience ist sie freigestellt so lange die Wörter kurz sind.) Allerdings ist die erforderliche Genauigkeit weniger eine Frage der Art der Übung, sondern auch das mehr eine Frage der jeweiligen Verwendung. Das genannte Fußlaufen sieht im VPG anders aus als im Obedience, und im Rally-Obedience wird es deutlich lockerer gesehen. Gleiches gilt aber auch auch für Tricks, im Alltagsspaß sind die ähnlich frei wie das "neben dem Menschen herlaufen" im Alltag, während sie im Dogdance genauso streng bewertet werden wie das Fußlaufen im Obedience.

Ich glaube eher, diese Unterscheidung in den Köpfen der Menschen kommt noch von früher, als UO genau das bedeutet hat: Man zwingt den Hund zum Gehorsam und ist dann der Meinung, das ganze mit viel Strenge absichern zu müssen damit er auch sicher versteht, wer hier das Sagen hat. Eine Einstellung, die sich zwar leider auch in manchen Vereinen noch findet (hier tun sich leider einige VPG-Vereine unschön hervor), aber im großen und ganzen deutlich am zurückgehen ist. Denn erwiesen ist mittlerweile auch, dass eine positivere Herangehensweise sogar die zuverlässigeren Ergebnisse bringt. Mal ganz abgesehen davon, dass auch beispielsweise Obedienceübungen ja nix anderes sind als Kunststücke, oder?
 
@Silkies
habe ja auch nix anderes gesagt ;)
Vom Alltagsgebrauch her und vom Aufbau her - sind UO und Tricksen oft ähnlicih - positiv aufgebaute Kunsttückchen.
Und mit "an ein strengeres regelwerk gebunden" meine ich nicht, dass es mit strenge durchgesetzt wird.
sondern das einfach genau vorgeschrieben ist wie was auszusehen hat - das ist beim tricksen ja eher weniger der Fall.

Wobei ich UO (genau auskennen tue ich mich da nicht) eher wneiger als "Kunstück" ansehen würde -
Es ist halt im Alltag doch häugi sinnvoller/hilfreicher als tricks.
Ein gutes beifuss, oder sofortiges Ablegen auf Kommando kann doch schon hilfreicher sein als "Rolle" oder "Gib Pfote" ;)
 
Als ich vorhin mit unsern zweien ins Gelände gefahren bin, fiel mir ein, dass ich ja geschrieben hab, dass wir unterwegs geübt haben. Vor nem 1,5 bis 1Jahr wär das noch gar nicht möglich gewesen, da waren beide noch so sehr an ihrer Umgebung interessiert- dass ich da gar keine Chance gehabt hätte. Vergesst bitte nicht- das sind die ersten Hunde, die ich selbst erziehe. Was die mich manchmal durch den Wald gezerrt haben und das an der Schlepp- und dann noch der dort lang und der andere in die andere Richtung. Ich bin trotzdem stolz auf mich, auch wenn es erfahrenere Hundehalter viel schneller hinbekommen.:) Man wächst mit seinen Aufgaben!:p
 
Ich bin trotzdem stolz auf mich

Wieso "trotzdem"? Du kannst absolut stolz auf dich sein! :) Und was die Erfahrung angeht, man lernt doch mit jedem neuen Hund neu dazu. Ich denke oft, wer sich nicht immer mal wieder wie ein blutiger Anfänger vorkommt hat aufgehört, dazuzulernen ;)

Es ist halt im Alltag doch häugi sinnvoller/hilfreicher als tricks.
Ein gutes beifuss, oder sofortiges Ablegen auf Kommando kann doch schon hilfreicher sein als "Rolle" oder "Gib Pfote" ;)

Häufig ja, mit fließenden Grenzen. Immerhin braucht man so was wie Apport über die Hürde oder Geruchsidentifikation im Alltag doch eher nicht, während zum Beispiel der Handtouch sehr nützlich ist. ;) Und viele erfolgreiche Sportler die ich kenne halten die Alltags- und die UO-Kommandos ganz bewusst sauber getrennt
 
@Amica Super, dann ist sich Rico jetzt also sicher! :) Da könnt ihr beide echt stolz auf euch sein! :)
Danke! Ganz perfekt verinnerlicht hat er es aber dann doch noch nicht, wie ich eben festgestellt habe: Die letzten Tage haben wir den Trick in verschiedenen Räumen des Hauses geübt; das klappt jetzt ja super. Aber eben habe ich es zum ersten Mal im Garten probiert, und da hat er erst mal wieder ausgiebig getestet, ob ich nicht doch "Platz" meine.:p Das typische Generalisierungsproblem eben... Am Ende hat er es dann aber mehrmals hintereinander richtig gemacht, sodass wir heute, glaube ich, wieder einen großen Lernschritt gemacht haben.:)

Liebe Grüße
Amica
 
Wir haben heute mal ausgesetzt mit verbeugen, mal schauen, was morgen wird- vielleicht oh Wunder, oh Wunder!;)
 
Dafür üben wir jetzt immer zwischendurch Platz.:D;)

Da schummelt er nämlich neuerdings, kann man locker noch einen Ratgeber über Hundeerziehung drunter schieben.:rolleyes:

Das geht doch noch,sagt man zu meinem Platz,und es ist ihm grad zu wohl,schmeisst er sich auf"platz"vorbildlich auf den Rücken und streckt alle Viere in die Höhe,und hat noch so einen Blick drauf"kann ich das nicht perfekt?":p
Kommt besonders gut,wenn man vorher in voller Überzeugung,und ohne jeden Zweifel,dass der Hund sich vorbildlich hinlegt,ein selbtgefälliges "Platz"äussert...:rolleyes: :D:p
 



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