Familie D. aus Brunnadern SG trauert um ihre Dogge - Husky-Besitzer sticht Beppi (†4) zu Tode

BRUNNADERN SG - Letzten Samstag gerieten im Toggenburg zwei Hunde aneinander. Eine Deutsche Dogge griff einen angeleinten Husky an. Der Husky-Besitzer fackelt nicht lange und zückt ein Messer. Die Dogge verblutete wenig später in den Armen der Besitzerin.
https://www.blick.ch/news/schweiz/o...esitzer-sticht-beppi-4-zu-tode-id7116397.html

:( Ja, ich bin auch ärgerlich, wenn ein Hund in meinen reinläuft und auch noch zubeißt. Aber diesen gleich töten? Und welcher Mensch trägt ein Messer mit sich? Das macht mir sogar am meisten Angst.

Edit: Und die Sicht des Husky-Besitzers: http://www.toggenburgertagblatt.ch/...-wehrt-sich-gegen-vorwuerfe;art507691,5053413
 
Zuletzt bearbeitet:
Gleich zustechen finde ich auch übertrieben - seinen Hund zu schützen allerdings nicht.
Ich hätte uns auch verteidigt mit Tritten, der Leine, Luft abdrehen..
Das Messer hatte er wohl noch vom Grillen in der Hosentasche. Ich trage auch öfter ein Messer mit mir rum. Zum einen zum Schutz gegen gestörte Menschen, zum anderen ist es öfter hilfreich im Wald.
 
Schwierige Situation. Jede Seite sieht sich im Recht. Schon eine ziemlich extreme Reaktion mit einem Messer zuzustechen aber eine Deutsche Dogge ist ein sehr großer Hund der optisch Eindruck macht. Wenn auf uns vier mal eine Deutsche Dogge zustürmt haben wir ein ziemliches Problem aber ich würde versuchen da mit vier lebenden Hunden rauszukommen selbst wenn ich aus irgendwelchen Gründen ein Messer dabeihätte.
 
Die beiden Schilderungen der Berichte sind doch ziemlich widersprüchlich. Schwer zu sagen, wie es nun wirklich gewesen ist und wie nachvollziehbar oder eben auch unverständlich die Reaktion des Huskybesitzers gewesen ist.
Möglich wäre schon, dass das Messer vom Grillen noch dabei war und er im Affekt (über)reagiert hat. Dass man nicht gelassen bleibt, wenn eine Dogge den eigenen Hund angreift, ist ja schon irgendwie nachvollziehbar. Ob man direkt so reagieren muss, sei dennoch dahin gestellt.
Die Frage ist aber auch, warum die Dogge überhaupt auf den Husky los ist? Mindestens eine Verletzung liegt ja vor- also irgendwas wird schon da gewesen sein. Ob das nun erstmals oder bereits mehrmals vorgekommen ist, ist ja auch nicht geklärt. Fakt ist, die Aufsichtspflicht wurde verletzt, die Dogge hätte gar nicht erst die Chance kriegen sollen, anzugreifen.
Aber trotzdem...
 
Das ist echt schwierig...
Ich habe auch zumindest schwere Verletzungen des anderen Hundes in Kauf genommen als dieser Grizu angegriffen hat, und das bevor er Zeit hatte ihn zu zerlegen.
Ein deftiger Tritt in die Rippen und eine schwere Kamera auf den Kopf hätte auch anders ausgehen können.
Zum richtig zubeißen kam der Hund nicht, bis auf Prellungen ist meinem Jungen zum Glück nichts passiert, da ich sofort reagiert habe.
Nu habe ich das "Glück" das bei mir kleiner Hund gegen großen Hund stand, aber auch bei diesem Hund wurde vorher nie angezeigt, obwohl im Nachhinein mehrere im Ort erzählten das der Hund ihre schon mal angegriffen hatte...
Da der Besitzer aber altehrwürdiger Eingeborenerer ist...
Hätte ich dem also das Genick gebrochen hätte es so ausgesehen das ich einen vorher nie auffällig gewordenen Hund umgebracht hätte der meinem Hund nicht mal offene Wunden zugefügt hat!
 
Steht ja da das es wohl zwischen der Dogge und dem Husky ne Vorgeschichte gibt. Gibt die Doggenbesitzerin ja wohl zu das er bei keinem Hund Probleme zeigt lediglich bei den Huskys knurrt er als.

Wird noch ne Weile dauern bis man erfährt was Sache ist.
 
Das ist wieder ein Beispiel dafür wie sich unsere Gesellschaft zum negativen wandelt.
Einen Hund mit einem Messer zur Strecke bringen? Und dann nicht ein Stich, nein es müssen mehrere sein
Werden Waffen bald normal sein wie in Amerika?

Egal wer da schuld war, dem Typ gehört auf jeden Fall ein psychologisches Gutachten, den für normal halte ich so ein ausrasten nicht
 
Der Mann schreibt, die Dogge wäre im Blutrausch gewesen, und hätte ihn jederzeit anfallen können. Ich denke eher, dass der Mann selbst im Blutrausch war. 9 Stiche sind nicht den eigenen Hund schützen. Da muss meiner Meinung nach, eine ordentliche Wut dahinter gesteckt haben.
 
Naja er sagt ja aus er habe es vom grillen noch in der Tasche gehabt. Keine Ahung wir grillen nicht oft ob man da mal so ein Messer zufällig in die Tasche steckt.

Auch, find ich, ist ein Husky kein kleiner Hund. Anders sähe das für mich nochmal aus wenn der Hund jetzt die Größe von Wautzis Hunden wäre.

Es waren übrigens "nur" 4 Stiche und 5 Schnitte. Seine Aussage lautet ja auf die ersten beiden hat die Dogge nicht reagiert, der dritte war wohl aber der eine zuviel (klingt da bedauern raus?) trotzdem muss er sich sicher die Frage nach der Verhältnismäßigkeit gefallen lassen, abhängig vermutlich auch davon wie schwer der Husky wirklich verletzt wurde.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben