Zahnpflege / Was hilft gegen Zahnstein?

Karies keine Infektionskrankheit?

Hast du die Links überhaupt gelesen?

Hunde haben so gut wie nie Karies? Vielleicht nicht so häufig wie Menschen, aber oft genug

Ich zitiere einen Tierarzt, der sich auf Zahnerkrankungen spezialisiert hat:

Karies ist eine Erkrankung, welche Hunde relativ selten betrifft.

Lediglich 3-4% aller Hunde weisen Karies auf. Dieses ist sehr wenig im Vergleich zum Menschen, bei dem über 90% mit dieser Erkrankung zu kämpfen haben. Die Ursachen dieser geringen Kariesanfälligkeit sind bisher nicht vollständig bekannt, beeinflusst wird sie von Zahnform, Zahnstellung, dem basischen Charakter des Speichels (pH 7-8) und einer geringeren Zuckeraufnahme.

https://www.vet-dent.com/tierzahnarzt-wAssets/docs/Karies-2014.pdf
 
Und damit das es ansteckend ist sich aber in der Hundewelt eben noch nicht so weit verbreitet hat und wenns die Mutter, welche ihre Welpen so ziemlich als erstes das Mäulchen abschlecken dürfte es nicht hat, die Welpen durch die über die Mutter übertragenene Bakterien einen Schutz davor haben.

Und was das Mittelalter betrifft. Natürlich haben diese viel weniger Zucker gegessen. Allerhöchstens mal Früchte (welche damals viel weniger süß waren als die heutigen Sorten) und vermutlich ganz selten mal Honig.
Dazu kommt das sie schlicht nicht wirklich alt wurden.

Zahnstein hatten sie aber auch.

http://www.wissenschaft-aktuell.de/...en_schon_unter_Parodontitis1771015589501.html

und man braucht nicht glauben das sich die Leute im Mittelalter nicht um Zahnhygiene gekümmert haben.

http://blog.histofakt.de/?p=939

Da steht sogar so ziemlich alles les ich grad. Weniger Zucker, mehr Milch und das die Mahlmethode von Mehl zufällig die Zähne vor Belägen schützte.
 
Die wichtigste Vorbeugung gegen Zahnstein ist ein natürliches Futter. Auch bei bereits vorhandenem Zahnstein hilft eine Umstellung auf ein natürliches Futter.


Das ist so leider nicht ganz korrekt, denn es spielt auch noch die Anlage des Hundes eine große Rolle. Meine beiden fressen dasselbe, Hündin hat eigentlich gar keine Probleme, Rüde muss ich alle naslang putzen, weil der einfach dazu neigt. Ob es nur a den engen Zähnen liegt weiss ich nicht, denke ich aber nicht, weil auch Zähne mit Abstand betroffen sind. Selbst wenn ich da jetzt anfängen würde mit Barf oder sonstwas, das würde gegen seinen Zahnstein gar nix ausrichten.

Und: die kriegen immer selbstgemacht, mal mit Kohlenhydraten, meist ohne, frisches Fleisch, Gemüse. Am wenigsten putzen muss ich wenn ich mal faul bin und ihm Trofu gebe, das schlingt der so runter, da kommt ja dann mit den Zähnen nix in Kontakt.

Ist ne totale Mär dass natürliches Futter gegen Zahnsteil hilft. Mag zwar bei manchen Hunden so sein, aber wenn man einen hat der zu Zahnstein neigt dann hilft das leider auch nix.
 
Ich muss den Thread mal wieder rauskramen, denn Hermes neigt leider auch zu Zahnstein und langsam fällt mir nichts mehr ein.
Er wird ja schon immer zum größten Teil gebarft, hat in letzter Zeit aber wenig große Fleischbrocken bekommen, sondern mehr gewolftes. Das habe ich jetzt wieder umgestellt. Er bekommt also wieder hauptsächlich große Fleischbrocken und fleischige Knochen. Ich putze seine Zähne per Handzahnbürste mit Hundezahnpasta und wir haben so ein Zahnpflegegel.
Hilft alles nichts -.-

Jetzt hab ich mich die letzten Tage mit einer Ultraschallzahnbürste beschäftigt. Man hört ja wahre Wunderdinge davon. Hat jemand von Euch so eine, oder kennt jemanden, der eine benutzt? Sind ja leider nicht ganz billig die Dinger und ich möchte ungern so viel Geld rausschmeißen, wenns dann nichts bringt...
 
Eine Ultraschallzahnbürste habe ich nicht aber wir haben mit dem Platinum Classic und Forte Gel sowie einen Haken zur Zahnsteinentfernung den Zahnstein bei Hermann soweit weggenommen, dass eine Entfernung beim TA nicht mehr erforderlich ist. Hast du das schon ausprobiert?
 
Nein, das Platinum Gel direkt hab ich noch nicht probiert. Woher hast Du diese Sonde?
 
Die kannst du online bestellen. Das ist der gleiche Haken der auch bei der professionellen Zahnreinigung beim Menschen verwendet wird. Hermes muss aber ein geduldiger Hund sein der das mit sich machen lässt. Bei Hermann hatten wit das Glück, dass wir eine Tierarzthelferin in der Familie haben. Und die weiß ja wie sie einen Hund festhalten muss der das nicht so toll findet.
 
Ultraschallzahnbürste
einen Haken zur Zahnsteinentfernung

Was es nicht alles gibt! *staun*
Leo hatte, als wir ihn bekommen haben, durchschnittlich viel/wenig (je nach Betrachtungsweise) Zahnstein.
Der ist aber tatsächlich so gut wie komplett weg, seit wir ihn barfen.
Wir sind allen Ernstes schon angesprochen worden, wie er in seinem Alter so makellose Zähne haben kann...?

Ist das Rumgefuckel mit Zahnbürste, Haken, Fingerling und was es da sonst noch so alles gibt, nicht ziemlich anstrengend für alle Beteiligten?
Gäbe es vielleicht so etwas wie Flourid-Tabletten oder so, das nehmen doch auch manche Menschen zur Stärkung des Zahnschmelzes...?
 
Hermes lässt sich erstaunlich gut die Zähne putzen (dafür dass er Krallenpflege garnicht leiden kann). Insofern denke ich, dass man sicher auch an den Zähnen rumkratzen könnte, aber ich weiß halt nicht, wie ich das machen muss...
Ich möchte ihn halt nicht in Narkose legen lassen, weil Windhunde da eh empfindlich sind. Das ist ein Risiko, das ich nicht eingehen möchte.
Deshalb probiere ich lieber erst alles andere aus ^^
 
Ich möchte ihn halt nicht in Narkose legen lassen, weil Windhunde da eh empfindlich sind. Das ist ein Risiko, das ich nicht eingehen möchte.

Ja, das versteh ich natürlich.
Schon blöd, dass ausgerechnet diejenige Fütterungsform, die sicher auch zahnmedizinisch gesehen die beste für Hermes ist, trotzdem keinen Zahnstein verhindern kann...
Hast du schon mal mit eurem Tierarzt gesprochen?
Hat der nicht noch Tipps auf Lager?
Oder würde der nicht lange fackeln und lieber diese Narkose vorschlagen?
 



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