Tierpension: Ansprüche, Wünsche, etc.

Einzelhaltung ist ja schön und gut, nette Räume was weiß ich - aber ich sehe überhaupt nicht warum ich ihn dafür in die Betreuung geben soll.

Ich sehe bei meinen Hunden ja gar keine Betreuungsnotwendigkeit, solange ich wenigstens noch halbwegs kriechen kann.
Betreuung würde ich ausschließlich dann in Anspruch nehmen, wenn ich als alleinstehender Mensch ins Krankenhaus müsste.
Und da wäre mir dann am liebsten, wenn der Betreuer nicht seine Vorstellungen von Hundebespassung an meinen Hunden auslebt, sondern sie einfach gut und sicher untergebracht sind, bis ich sie wieder abholen kann, weil ich aus dem Krankenhaus raus bin.
 
Ja, @Hanca , das verstehe ich. In so einem Fall müsste ich mir um den Hund gar keine Gedanken machen weil er zu Eltern/Geschwistern oder im Härtefall Freunden geht. Das ist kein Problem.

Ich denke aber das "nur als Notfalllösung" ja kein Geschäftsmodell ist. Also ich glaube nicht, dass eine Tierpension sich darauf verlassen sollte dass regelmäßig Notsituationen eintreten sondern schon eine gewisse Stammkundschaft braucht.

Um bei meinem Beispiel zu bleiben: Wenn ich weiß, dass er jeden Dienstag mit seiner Kumpeline den ganzen Tag einen großen Bereich zum Toben hat, könnte ich mir durchaus vorstellen den Dienstags dafür dorthin zu bringen - auch ohne dass es notwendig ist.
 
Um bei meinem Beispiel zu bleiben: Wenn ich weiß, dass er jeden Dienstag mit seiner Kumpeline den ganzen Tag einen großen Bereich zum Toben hat, könnte ich mir durchaus vorstellen den Dienstags dafür dorthin zu bringen - auch ohne dass es notwendig ist.


Da sind wohl meine Vorstellungen von Hundehaltung zu antiquiert. :)

Ich würde meine Hunde nirgends zum Spielen abgeben, sondern selbst mit ihnen spielen, oder unterwegs Kumpels treffen. :)
 
Ich würde meine Hunde nirgends zum Spielen abgeben, sondern selbst mit ihnen spielen, oder unterwegs Kumpels treffen. :)

Ja, natürlich wäre mir das auch lieber. Es ging für mich lediglich um die Zeit wenn ich auf der Arbeit bin und er stattdessen allein zuhause wäre.

Aber ich merk gerade selber dass ich mich da wohl missverständlich ausgedrückt hab, sorry :D
 
Wenn ich nur eine Betreuung brauche, wenn ich auf Arbeit bin, brauche ich doch keine Pension. Da reicht doch eine Huta.Da gehen die Hunde hin um Spaß zu haben und gehen abends wieder nachhause und in die Pension, wenn der HH in einer Notlage (Krankenhaus, Urlaub u.s.w.)ist und werden ganztags betreut. Ist schon ein Unterschied, auch preislich.
 
Naja, ich hab zwar die Pension auch schon mal in einer "Notlage" gebraucht und war froh, dass mein Hund sich dort schon auskannte - und ich mache auch wahnsinnig gerne MIT meinem Hund Urlaub, aber ich bin tatsächlich so ein egoistischer Mensch, dass ich meinen Hund quasi "grundlos", also ohne Not (für eine Flugreise zB) , NUR für mein Vergnügen, einfach so abschiebe, da muss das Viech dann halt durch.

War aber ja hier eigentlich nicht das Thema. Ich finde es gut, dass es ganz unterschiedliche Konzepte bei der Hundeurlaubsbetreuung gibt, da kann sich jeder das für seinen Hund passende raussuchen, wenn er es denn braucht.
 
Also hier gibt es alle 30-40km mal ein Angebot. Da kann ich nicht groß differenzieren ob Huta oder Pension oder Hotel oder Kindergarten, da kommt der Hund hin wenn er mal betreut werden muss.
 
Mir war nicht klar, dass ihr unter einer Pension wirklich nur Übernachtungsgäste versteht. Ich möchte eine Betreuung während Urlaub, Krankenhaus, etc. anbieten aber auch Tagesgäste während der Arbeit sollen aufgenommen werden. Seht ihr da auch bzgl. der Unterbringung große Unterschiede?

Meine bisherige Idee sähe ganz grob so aus:
Einzelräume/ Innenzwinger mit mind. 10m² für 1-2 Hunde (je nach Größe und Sympathie) , die für Ruhezeiten gedacht sind. Je nach dem, wie viele Hunde parallel da sind und wie gut die sich untereinander verstehen, würde ich sie aber möglichst viel im ganzen Haus laufen lassen (oben befinden sich Wohnräume und Büro, unten die Tierunterbringungen). Das hängt aber auch davon ab, was meine eigenen Katzen dazu sagen. Andere Tierräume von den anderen Urlaubsgästen wären natürlich tabu.
Auch ein eingezäunter Garten soll auf alle Fälle zur Verfügung stehen, Gassi würde ich eigentlich auch gehen wollen, außer natürlich die Besitzer möchten dies nicht. Allein lassen würde ich die Hunde aber so oder so nicht, also entweder frei im Haus/ Garten unter Aufsicht (sofern dies über 2 Etagen verteilt möglich ist...) oder getrennt voneinander in den Einzelräumen (wie gesagt, Ausnahme stellen ggf. Hunde da, die sich eh kennen und mögen).

Mal schauen, wie genau sich das dann wirklich umsetzen ließe.
In jedem Fall will ich aber nicht, dass die Hunde nahezu ausschließlich in einer Art Zwinger hocken, mir ist eigentlich ein gewisser Familienanschluss wichtig. Grundsätzlich halte ich auch den Kontakt zu anderen Hunden für sinnvoll, außer natürlich wenn jemand wirklich total unverträglich ist.

Hier scheinen die Meinungen und Anforderungen wirklich sehr auseinander zu gehen- kein Wunder. Jeder tickt anders, Hunde als auch Halter. Ich stelle mir eine Betreuung schwierig umsetzbar vor, in der es überhaupt keine Möglichkeit zum vorübergehenden "wegsperren" gäbe. Das sollte definitiv nicht ständig der Fall sein, aber gerade bei Hunden, die sich nicht leiden können, wahrscheinlich zwingend erforderlich. Außerdem ist gerade nachts eine totale Überwachung gar nicht möglich. Meinen eigenen Tieren will ich zudem auch zwischendurch Ruhe vor den Hunden gönnen, daher sind solche Ruhezeiten im eigenen kleinen Reich vermutlich ein guter Kompromiss...

Dass eine Tierpension ganz allgemein etliche Auflagen erfüllen muss, ist mir klar. Aber wie genau man diese Pension in diesem gesetzlichen Rahmen gestaltet, ist hier eher die Frage als das, was ganz allgemein erlaubt ist bzw. vorhanden sein muss- denn das werde ich natürlich berücksichtigen. Und dazu gehören bei sehr großen Hunden 10m² freie Fläche, und ja es gibt auch Anforderungen bzgl. der Fenstergröße usw. was natürlich alles berücksichtigt wird.
 
Wieviele Hunde willst du denn maximal aufnehmen?
Du schreibst von Einzelräumen für 1 bis 2 Hunde, einem Garten für alle, davon mit den Hunden spazieren zu gehen, aber sie trotzdem nicht alleine zu lassen. Wenn es viele Hunde sind, wirst du nicht mit allen auf einmal spazieren gehen können. Bei manchen Mehrhundehaltern sieht das immer so romantisch aus, aber je nachdem was du in Betreuung hast wird das nicht klappen.
 
Wie sieht es denn mit deiner maximalen Kapazität aus und dem Personal?
Was du vorhast ist verdammt viel. Alleine wirst du es nicht stämmen, wenn du Gruppenhaltung, Freilauf im Garten und Spaziergänge unter einen Hut bringen möchtest.
 



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