Neues Tierschutzgesetz 2017 zum Onlineverkauf

Vielleicht bin ich da naiv, aber ich glaube tatsächlich nicht dass reale Vermehrerei einen Großteil der Anzeigen bei bspw. Ebay ausmacht. Sollte es dazu Zahlen geben, lasse ich mich aber gerne eines besseren Belehren.
 
Vielleicht bin ich da naiv, aber ich glaube tatsächlich nicht dass reale Vermehrerei einen Großteil der Anzeigen bei bspw. Ebay ausmacht. Sollte es dazu Zahlen geben, lasse ich mich aber gerne eines besseren Belehren.

Das denke ich auch nicht. Zumindest wenn ich mir das hier im Ort anschaue. Aktuell gibt es (bzw gab es bis vor kurzem) in meinem Wohnort 3 Würfe aus denen Welpen verkauft werden/wurden. Alles durchaus beliebte Rassen: Weisser Schäferhund, Chi´s und Labradormixe. Alle ohne Papiere, aber alle mit süßen Fotos und stolzen Preisen bis 800 Euro. Bald gibt es einen Wurf Deutsche Schäferhunde.
Ich kenne alle 4 Familien/Personen entweder entfernt oder persönlich. Da ist kein einziger Vermehrerwelpe dabei.

Ich bezweifle nicht, dass es Vermehrerei gibt und das gibt es sicherlich auch mit falschen Anzeigen die den Eindruck eines "Ups-Wurfes" vermitteln sollen. Aber es gibt eben tatsächlich in großer Anzahl auch noch wirkliche Upswürfe, Hobbyzuchten und Co..
 
Und was mit den Tieren passiert die sie nicht mehr verkaufen können? Gut, ein (groß?Teil) wird in den Tierheimen landen.
Glaube ich nicht. Ich sehe da ein ganz anderes Szenario:
Es wird einfach mehr Händler wie Zajak geben, die solche Tiere aufkaufen und dann wieder verkaufen. Die Welpenmafia wird sehr schnell eigene Händler im Land haben, die das für sie organisieren. Für die lohnt sich das doch.

Ein Verbot privater Tierverkäufe hilft nur den Händlern. Und das Risiko, dass es den Tieren schadet, ist meiner Ansicht nach extrem hoch.
 
So ist es.
Darüberhinaus wird es Plattformen geben, auf denen Händler - oder jedenfalls Berechtigte - Tiere anbieten, die dann beim Halter besichtigt werden können.
Oder man inseriert nicht mehr in ".at" sondern in ".de". Da Verkaufsanzeigen ja nur in Österreich verboten sind, könnte das eine Möglichkeit sein.
 
Das geht mir ähnlich.
Der Ansatz illegalen Handel im großen Stil unterbinden zu wollen ist löblich. Aber wenn ich mir Portale wie eBay Kleinanzeigen angucke und gucke dann hier im dörflichen Umfeld, steht dort höchstens mal ein "Mein Hund sollte mal Welpen haben"-Wurf oder der ein oder andere liebevolle Hobbyzüchter. Vieles sind jedch adulte Tiere die aus verschiedenen Gründen ein neues Zuhause suchen.
Ich verstehe nicht wieso das kriminalisiert wird. Selbst der unbedachte aber absichtliche Wurf, den man zwar menschlich und züchterisch verurteilen kann, ist doch keine kriminelle Handlung.

Nein, kriminell ist dass sicher nicht. Aber, was sind denn "Mein Hund soll mal Welpen haben," Hobbyzüchter", unbedachte, absichtliche Würfe"? Es sind doch aber auch "Vermehrerwürfe".Wie die Welpen aufgezogen werden, steht doch erst mal auf einem anderen Papier. Bei uns ist es doch so, dass gerade die angemeldeten Vermehrerzuchten staatlich gefördert werden. Man macht den 11er § TSG und schon kann man vermehren und verkaufen was das Zeug hält. Der ATA macht dann (wenn überhaupt) 1x im Jahr einen angemeldeten Rundgang (mit geschlossenen Augen) durch die Zuchtanlage oder Verkaufsräume (Welpenfarmen) und dass wars dann schon. Hier sollte der Hebel angesetzt werden! Genau so bei den Anzeigen ausländischer Inserenten. Hier würde ich noch strenger vorgehen. Wer da wirklich Züchter ist, hat es nicht nötig über solche Portale zu inserieren. Es gibt Züchterzeitungen, wo man inserieren kann. Ebenso HPs der Zuchtverbände, wo Züchter inserieren können. Wer natürlich kein Züchter (also Vermehrer)ist, kann da auch nicht inserieren. Ihm fehlt ja die Mitgliedsnummer, an der er überprüft werden kann.Das große Problem sind ja die "Hundemafiabanden",denen mit solchen Anzeigenportalen Tür und Tor offen stehen. Unterstützt werden sie von deutschen und ausländischen Bandenmitgliedern, die in D ihren Wohnsitz haben.

Ich finde die Grundidee gut. So wird schon mal eine Plattform für die Anzeigen genommen.
Bei dhd z.b. sind grad um die 1000 Anzeigen für den Chihuahua. 60 VDH / 300 mit Ahnentafel und um die 200 aus Hobbyzucht, d.h. das doppelte sind dann Anzeigen von wem auch immer. Es ist ja wie überall, wenn Nachfrage da ist dann wird produziert.
Keine Nachfrage - kein Nachschub

Ich bin mittlerweile der Meinung das dies doch alles irgendwo so gewollt ist....
Ja, ich gehe sogar soweit und sage das manch einer der "illegalen" Welpentransporte die ab und an "aufgehalten" werden abgesprochen sind um den Welpenhandel über Tierheime zu legalisieren.
Nein, glaube ich nicht. TH müssten ja auch erst mal die Tiere und den Transport bezahlen. Die werden ja nicht kostenlos abgegeben. Wo soll ein TH das Geld hernehmen? Wenn das TH einen Welpen für 500,- von der Hundemafia aufkaufen würde, müssten sie ihn für sagen wir mal 700,- weiter verkaufen. Wer, der ins TH geht, würde solche Preise bezahlen? Ein TH-Hund kostet zwischen 200,- und 300,- €.

Vielleicht bin ich da naiv, aber ich glaube tatsächlich nicht dass reale Vermehrerei einen Großteil der Anzeigen bei bspw. Ebay ausmacht. Sollte es dazu Zahlen geben, lasse ich mich aber gerne eines besseren Belehren.
Zahlen habe ich auch keine, wäre mir zu viel Arbeit, dass zu überprüfen. Aber, sieh mal hier bei Chiwi. Wobei ich( fast) alles ohne Papiere dazu zählen würde. Die paar wirklichen Ups-Würfe fallen da kaum ins Gewicht.

Das denke ich auch nicht. Zumindest wenn ich mir das hier im Ort anschaue. Aktuell gibt es (bzw gab es bis vor kurzem) in meinem Wohnort 3 Würfe aus denen Welpen verkauft werden/wurden. Alles durchaus beliebte Rassen: Weisser Schäferhund, Chi´s und Labradormixe. Alle ohne Papiere, aber alle mit süßen Fotos und stolzen Preisen bis 800 Euro. Bald gibt es einen Wurf Deutsche Schäferhunde.
Ich kenne alle 4 Familien/Personen entweder entfernt oder persönlich. Da ist kein einziger Vermehrerwelpe dabei.

Ich bezweifle nicht, dass es Vermehrerei gibt und das gibt es sicherlich auch mit falschen Anzeigen die den Eindruck eines "Ups-Wurfes" vermitteln sollen. Aber es gibt eben tatsächlich in großer Anzahl auch noch wirkliche Upswürfe, Hobbyzuchten und Co..
Aber, wie würdest Du solche Würfe bezeichnen? Vom Züchter sind die ja nicht. Ups-Würfe, Hobbyzuchten und Co sind doch auch nur Vermehrerzuchten, oder sind solche Leute in einen anerkannten Zuchtverein und bekommen Papiere für ihre Welpen?

Glaube ich nicht. Ich sehe da ein ganz anderes Szenario:
Es wird einfach mehr Händler wie Zajak geben, die solche Tiere aufkaufen und dann wieder verkaufen. Die Welpenmafia wird sehr schnell eigene Händler im Land haben, die das für sie organisieren. Für die lohnt sich das doch.

Ein Verbot privater Tierverkäufe hilft nur den Händlern. Und das Risiko, dass es den Tieren schadet, ist meiner Ansicht nach extrem hoch.
Seh ich auch so.

So ist es.
Darüberhinaus wird es Plattformen geben, auf denen Händler - oder jedenfalls Berechtigte - Tiere anbieten, die dann beim Halter besichtigt werden können.
Oder man inseriert nicht mehr in ".at" sondern in ".de". Da Verkaufsanzeigen ja nur in Österreich verboten sind, könnte das eine Möglichkeit sein.

Dass machen die Händler heute schon so. Die haben alle ihre HP, wo sie die Welpen anbieten oder auch Kaufangebote entgegen nehmen. Alles legal! Da ist nur der § 11 nötig.
 
Ja, Ups-Würfe, Hobbyzuchten und Co. kann man auch als Vermehrerwürfe bezeichnen, wenn man will.
Wer aber ein mal eine Puppy mill gesehen hat, und sei es auch nur auf Fotos oder Videos, stellt das nicht mehr auf die gleiche Stufe.
 
Vielleicht bin ich da naiv, aber ich glaube tatsächlich nicht dass reale Vermehrerei einen Großteil der Anzeigen bei bspw. Ebay ausmacht. Sollte es dazu Zahlen geben, lasse ich mich aber gerne eines besseren Belehren.

Bei ebay weis ich es nicht, aber bei dhd hatte ich Zahlen genannt für den Chihuahua.
Wenn man jetzt ganz böse ist (bin ich nicht, nur als Beispiel) und nur der VDH das gelbe vom Ei ist, dann waren das (wenn ich es noch richtig im Kopf habe)
60 VDH : 1000 Anzeigen von wem auch immer, und das NUR beim Chihuahua. Andere Rassen müsste man sich ansehen.
Bei dhd ist das unterteilt, bzw man kann anklicken was man sucht (mit Papiere, ohne, VDH etc. ) und dahinter sind die Zahlen der Anzeigen
 
Nein, glaube ich nicht. TH müssten ja auch erst mal die Tiere und den Transport bezahlen. Die werden ja nicht kostenlos abgegeben. Wo soll ein TH das Geld hernehmen? Wenn das TH einen Welpen für 500,- von der Hundemafia aufkaufen würde, müssten sie ihn für sagen wir mal 700,- weiter verkaufen. Wer, der ins TH geht, würde solche Preise bezahlen? Ein TH-Hund kostet zwischen 200,- und 300,- €.

Ich kenne mich nicht aus wer was wem bezahlt, aber deutsche Tierheime holen ja auch Erwachsene Hunde aus dem Ausland. Ich denke nicht das sie dafür 500.- € an das ausländische Tierheim bezahlen.
Ich denke eher das es so ist das der ausländische "Tierschutz " die selber produziert. Natürlich keine 100 Stück, schon klar, aber wenn sich da 5 Tierheime zusammentun, jeder 20 Welpen, das ganze nach Deutschland (wo man sie ja reissend los bekommt, da ja auch die "Werbung" über die Medien kostenlos ist) und der Gewinn dann geteilt wird, dann ist doch wieder etwas in der Kasse.
Das machen die in Deutschland auch, Welpen gehen besser, deshalb produzieren auch Tierheime Mischlinge um die Kasse aufzubessern.

Sicher gibt es Organisationen die am Hungertuch nagen, das liegt vieleicht auch daran das es da mittlerweile (zu?) viele gibt, aber es gibt durchaus auch Tierheime die riesen top moderne Welpenhäuser oder Tierfriedhöfe bauen, jedoch nicht einmal Futterspenden nehmen, sondern auf die Bankverbindung verweisen :mad:

Es wird sich mir auch nie erschließen warum man einem alten Rentner der das Futter für seinen uralten Hund nicht mehr bezahlen kann, und in seiner Verzweiflung den Hund ins Tierheim bringt, den Hund nimmt und nicht einfach einen Sack Futter gibt. Im Tierheim muß der Hund ja auch was fressen
:(:mad:

Aber das ist ein anderes Thema..............
 
Das machen die in Deutschland auch, Welpen gehen besser, deshalb produzieren auch Tierheime Mischlinge um die Kasse aufzubessern.

Inländische Tierheime produzieren Mischlinge, um die Kasse aufzubessern?
Du hast nicht zufällig eine Quelle, wo sowas mal öffentlich wurde oder jedenfalls belegbar war?

Nicht falsch verstehen, ich kenne ein niederrheinisches Tierheim, dem ich das ohne weiteres zutrauen würde. Mich interessiert nur, ob solche Machenschaften mal aufgefallen sind
 
Ich kenne mich nicht aus wer was wem bezahlt, aber deutsche Tierheime holen ja auch Erwachsene Hunde aus dem Ausland. Ich denke nicht das sie dafür 500.- € an das ausländische Tierheim bezahlen.
Ich denke eher das es so ist das der ausländische "Tierschutz " die selber produziert. Natürlich keine 100 Stück, schon klar, aber wenn sich da 5 Tierheime zusammentun, jeder 20 Welpen, das ganze nach Deutschland (wo man sie ja reissend los bekommt, da ja auch die "Werbung" über die Medien kostenlos ist) und der Gewinn dann geteilt wird, dann ist doch wieder etwas in der Kasse.
Das machen die in Deutschland auch, Welpen gehen besser, deshalb produzieren auch Tierheime Mischlinge um die Kasse aufzubessern...
Was reimst du dir denn hier zusammen? :)
Jeder einzelne Verein muss Rechenschaft über seine Finanzen ablegen und ein großartiges "Plus" dürfen sie nicht haben, sonst verlieren sie die Gemeinnützigkeit.
Warum gibt es dann in den TH kaum Welpen, wenn sie doch produzieren, so wie du es sagst?

Sicher gibt es Organisationen die am Hungertuch nagen, das liegt vieleicht auch daran das es da mittlerweile (zu?) viele gibt, aber es gibt durchaus auch Tierheime die riesen top moderne Welpenhäuser oder Tierfriedhöfe bauen, jedoch nicht einmal Futterspenden nehmen, sondern auf die Bankverbindung verweisen :mad:..
Futterspenden ist schon so eine Sache. In den TH weiß man, was die Hunde vertragen oder nicht.
Ich würde übrigens auch keinen angebrochenen Futtersack annehmen, da man nicht weißt, ob dass Originafutterl drin ist oder wie lange der schon auf ist (Hygiene) und oft ist das Haltbarkeistdatum bereits überschritten.
Und wenn sie momentan keinen Lagerplatz mehr haben, würde ich auch auf das Konto verweisen. Ein TH braucht mehr Dinge als nur Futter...
Zusatzgebäude werden oft finanz. unterstützt bzw. ganz aus öffentlichen Mittel bezahlt.

Es wird sich mir auch nie erschließen warum man einem alten Rentner der das Futter für seinen uralten Hund nicht mehr bezahlen kann, und in seiner Verzweiflung den Hund ins Tierheim bringt, den Hund nimmt und nicht einfach einen Sack Futter gibt. Im Tierheim muß der Hund ja auch was fressen
:(:mad:.
Da geht es ja nicht nur ums Futter, sondern auch um die gesundheitliche Vorsorge, evtl. OPs usw.
 



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