Was sagt ihr zu CESAR MILLAN ?

Schon erstaunlich, dass immer wieder mit denselben "Pro"-Argumenten gekommen wird, obwohl diese längst entkräftet wurden im Laufe des Threads...


Ich sage nicht, das man sich wie ein Hund benehmen soll, ich sage, das man eine klare position in der Rangordnung einnehmen soll. Mag sein; das es keinen anführer gibt, es gibt trotzdem ranghöhere und rangniedrigere.
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Zwischen Hunden und Menschen gibt es keine Rangordnung. Ich bin ein für meinen Hund wohl sehr wichtiger Sozialpartner, aber sicher nicht "Alphatier", "Rudelführer" oder sonst so ein Quatsch.

Eines der gravierendsten Probleme der Dominanztheorie ist, dass die Theorie vom "Alpha-Hund" der sich gegenüber seinen "Untergebenen" immer und in jedem Fall durchsetzen muss - egal mit welchen Mitteln - 1:1 auf das Verhältnis des Menschen auf seinen Hund übertragen wurde!
In diesem Zusammenhang ist es wichtig festzustellen, daß es keine einzige wissenschaftliche Studie gibt, welche die "Dominanz" gegenüber dem Menschen beim Hund belegen würde!
Die Anwendung der Dominanztheorie in der Hundeerziehung mit ihren "Rangreduktions-Programmen" schafft jedoch mehr Probleme, als das sie lösen könnte. Menschen setzen gern "Dominanz" mit "Aggression" gleich, was dazu führt, das sie "dominant sein" als eher körperliche Überlegenheit interpretieren, die dann gegenüber dem Hund auch mit physischer Gewalt oder Mittel, die - isoliert und in anderen Zusammenhängen betrachtet - eher als "Psychoterror" durchgehen würden, durchgesetzt wird.

Der Glaube an die Richtigkeit der Dominanztheorie und ihrer Anwendung in der Hundeerziehung führt dann dazu, dass Menschen eine Menge - teils merkwürdiger - Dinge tun, um sich ihrem Hund gegenüber als "Rudelchef" und Rudelführer zu beweisen, und alles tun, um in ihrem heimischen "Rudel" der "Alpha-Hund" zu sein.

[...]

Die Veröffentlichung "Dominance in domestic dogs - useful construct or bad habit?" (Dominanz bei Haushunden - nützliches Modell oder schlechte Angewohnheit?) belegt, daß Hunde nicht davon motiviert sind, ihren Platz in der Rangordnung ihres Rudels zu behaupten, wie viele bekannte Hundetrainer das leider immer noch predigen.

Dr. Rachel Casey, Leiterin der Abteilung "Companion Animal Behaviour and Welfare" der Bristol University, sagt: "Die pauschale Annahme, dass jeder Hund durch ein inneres Verlangen zur Kontrolle von Menschen oder Hunden getrieben wird, ist, offen gesagt, lächerlich. Dies unterschätzt in großem Maße die komplexen kommunikativen Fähigkeiten und Lernbereitschaft von Hunden. Diese Annahme führt ebenso zu aversiven Trainingstechniken, was den tierschutzrelevant ist und aktuelle Verhaltensprobleme auslöst."

Die Dominanztheorie ist ein "alter Hut"

David Mech versucht seit Jahren - bislang offenbar leider vergeblich - die weitere Verbreitung seines selbst als Fehlers erkannten Beitrags zur "Dominanztheorie" zu stoppen. Lt. Mech ist das Konzepts des "Alpha Wolfs", welche beinhaltet, daß die Individuen eines Rudels ständig untereinander und miteinander konkurrieren, um selbst "Alpha" zu werden, schlicht und ergreifend falsch.

Die seinerzeit gemachten Beobachtungen wurden an einzeln gefangenen Wolfs-Individuen, die man wahllos in räumlich begrenzte Gehege gesperrt hatte, und die keinerlei verwandtschaftliche Beziehungen zueinander hatten, gemacht worden, und niemals an freilebenden Wolfsrudeln. Freilebende Wolfsrudel sind aber - im Gegensatz zu den beobachteten Gehegewölfen - immer auch Familienverbände, die aus den beiden Elterntieren und ihrem Nachwuchs aus mehreren Jahren bestehen.
Quelle: http://www.kyno-logisch.ch/wissenswertes/die-dominanztheorie-mythos-und-wirklichkeit/
 
Mit Sowas kann ich beispielsweise mehr Anfangen. Ich behaupte auch nicht, das Cesar das non plus Ultra ist, und nach dieser Ausführung kann ich das alles auch besser verstehen, danke dafür. Ich fand nur Dinge wie zB die Sache mit der Energie nicht so verkehrt, immer vorrausgesetzt man setzt es auch richtig ein.
Wie ich schon sagte, für mich wirkte das alles nicht so aggressiv, aber man kann sich eben auch irren und ich lasse mich immer gern eines besseren belehren. Aber eben nicht mit Beleidigung.
Jetzt kann ich es mir nochmal mit einem anderen Blick ansehen - und das ist vermutlich auch wirklich gut so, wenn ich das so lese. Es war auch weniger jede Ausführung an ihm, die mich irgendwie interessiert hat, als der Gedanke selbst... vielleicht bin ich eben aber auch einfach sehr leicht von seiner Präsentation beeinflussbar, das wage ich nicht zu bezweifeln :D
Um es vllt kurz zufassen:
Ich finde es halt wichtig, das der Hund einen als ranghöheren sieht und fand es verständlich das über Energie zu machen. Gegen Energien kann ja eigentlich auch nichts einzuwenden sein; sofern es eben nur bestimmte also selbstbewusste sind zB und nicht tatsächlich aggressive..
Ich habe bis jetzt eben auch keinen anderen gesehen der sich mit so krassen fällen beschäftigt hat, bitte entschuldige, da habe ich mich dann wohl beeinflussen lassen ^^

Toll! Danke dafür!
Ich fidne es super wenn sich jemand durch gute Argumente "überzeugen" lässt und seinen "Irrtum" eingesteht.
Alle anderen CM-Fans die ich bisher gelesen habe stellen auf Durchzug, werden beleidigend, schalten ab oder leiern immer dieselben, nichtssagenden "Abers" herunter.

Das klingt jetzt irgendwie überheblich - sry.
Aber ich finde es wirklich stark was du mit deinem Post gerade gezeigt hast.
Du hattest eine Meinung/Duskussion angefangen.
Und das gesamte Forum hat dagegen gehalten - gegen dich.

Mit guten Argumenten, ja, aber wikrlich freudnlich geht auch anders ^^

Und du stehst weiter da und sagst "Ok, ihr hattet Recht, ich war falsch informiert, danke dass ihr mich eines besseren belehrt habt!"
Ganz ehrlich, so ein "Fehler Eingeständnis" habe ich bisher in keiner forums-Diskussion lesen dürfen.
Ich fidne es wirklich stark!!
(Ein "Fehler" war es ja nun auch nicht - tut mir leid wegen der komischen Ausdrucksweise.
Du hast lediglich eine meinung noch mal überdacht und geändert)


Rangordnung ...
Also, jein - ich bezeichne es ungerne so, aber man kann die Beziehung Mensch-Hund durchaus so bezeichnen.
Und dass es einen "Führer" geben sollte - ja, eigentlich auch.
Leider sind diese Begriffe aber oft sehr steif, militantisch besetzt.
Daher verbidnen die meisten Rangordnung und "Wer ist der Boss" halt mit Unterdrückung und Machtkämpfen.
Udn das hat im Umgang mit Hudnen nichts verloren.

ich persönlich vergleiche die Mensch-hund-beziehung am liebsten mit einer eltern-Kind-Beziehung.
Auch dort gibt es einen "höheren" - einen der mehr "Macht" hat und Tonangebend ist.

Auch Eltern müssen ihre Kinder erziehen. Mein Kind darf nicht einfach abhauen, andere Leute anspucken oder Sachen stehlen.
Und umd as zu erreichen brauche ich auch keine Schläge, keinen Stock, keine "stille Treppe", keine kalte Dusche oder sonst welche veralteten Erziehungsmethoden.

Ich bin die letzten zwei jahre sehr gut damit Gefahren, meinen Hund so zu behandeln, wie ich ein Kind behandeln würde.
Das heißt NICHT dass mein Hund am Tisch sitzt, aus der Tasse trinkt, Matschsachen angezogen bekommt ode rim Kinderwagen durch die gegend gefahren wird.
Das heißt:
ich versuche mich in ihn hineinzuversetzten, versuche ihn zu verstehen, WARUM macht er das gerade?
Ich passe meine Erziehung/mein Training seinem Entwicklungsstand an.
ich lehre ihn Dinge durch Freude und Motivation. Nicht durch Druck und Gewalt.
Ich lehre in SEINEM Tempo.
Ich schaue was seine Bedürfnisse sind und erfülle sie.
Ich schaue was er leisten kann und passe die "Trainingssituation" an.
(Einem Kind das Lesen in einer Disko beizubringen, ist genauso kontraproduktiv wie das erste mal Leinentraining in einer Fußgängerzone ...)
Ich gestehe einem Kind Rechte zu - genauso wie auch mein Hund Rechte hat (z.B. das recht auf Ruhe, Bewegung, Schnüffeln ("Zeitung lesen" ;) ), Fressen, körperliche und geistige unversehrtheit)

Ich bin fair und berechenbar.
Ich bin echt. (Ich verstehe CMs Ernergiegedöns nicht - würde ich es anwenden, wäre ich nicht "echt")
Ich bin nur ein Mensch und nicht unfehlbar - ich mache Fehler in Kinder-und Hundeerziehung. Also muss ich meinen umgang hinterfragen, überdneken, anpassen. Fehler eingestehen und daraus lernen.

Ich gebe meinem Hudn die Möglichkeit, selber Erfahrungen zu machen, entscheidungen zu treffen und zu gewinnen. Ich halte ihn nicht "klein".
Natürlich bin ich "besser" im Spiel - aber kein Kidn würde mit mir spielen wollen, wenn es immer gegen mich verliert.
Wie frustrierend muss es für Hudne sein die niemals gewinnen dürfen.
Und nur weil Kinder mal gewinnen, reißen sie auch nicht die macht im haus an sich ;)
genauso wenig wie mein Hund - den ich öfters im Zerrspiel gewinnen lasse.
ist gut für Bindung und selbstvertrauen.
Er vertraut mir und hört auf mich - ich muss ihn dafür nicht unterdrücken udn den ihm immer wieder zeigen, dass er ganz unten steht.

Vieleicht vermenschliche ich meinen Hund dadurch - aber es tut ihm gut.
menschen die der meinung sind, der Hund will die macht an sich reißen, will mich veralbern, mich austricksen, ist dominant und nutzt jede meiner Schwächen - diese Leute vermenschlichen Hunde auch. Denn das alles ist menschliches verhalten - nicht Hündisches.

menschen sind oft dominant, laut, Machtbesessen, Streitsüchtig, agressiv und in der Regel stets auf ihren eigenen vorteil bedacht.
Hunde sind oft sozial, anpassungsfähig, glieder sich ein und wissen,d ass sie nur gemeinsam überleben können. Konflikten gehen sie normalerweise aus dem Weg (wenn sie den Platz haben)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich habe mich jz tagelang mit Cesar Millan beschäftigt, habe mir durchgelesen was für Kritik an ihm geübt wird und was Leute gut finden, habe jetzt nicht das ganze Thema hier gelesen...
Also ich finde ihn eig. Ganz gut.
Ich halte nichts von elektrohalsbändern; aber wie hier schon mal geschrieben wurde irgendwann: in Fällen, wo der Hund nicht mehr ansprechbar ist, muss man seine Aufmerksamkeit ja bekommen. Da hilft kein Futter und kein "Hasso komm her", ich glaube nicht, das dinge wie diese halsbänder (ich glaube auch das das grausamer aussieht als es ist) und andere Dinge ernsthafte Schmerzen verursachen, ich glaube das man den Strom so einstellen kann das es halt einen schreck erzeugt aber keinen schmerz. Kennt ihr doch sicher alle wenn so ein kleiner stromschlag eher kribbelt als schmerzt? Ich sage dazu nochmal das ich sowas nur in AUSNAHMESITUATIONEN, Wo es wirklich gefährlich werden kann, billige. Ich würde das selber aber auch nie benutzen; weil ich angst hätte es falsch zu benutzen. Macht man doch aber bei Kühen auch nicht anders? Die packen die Nase an den Zaun - es zwickt - sie lassens. Und das ist dann okay?
Ich finde seine Arbeit über Energie sehr gut, ein Hund kann eben spüren wie du drauf bist, da ist es auch wichtig ruhig zu sein.
Ich habe viele seiner Folgen gesehen, wo auch einige dabei waren wo seine methoden überzogen gewirkt haben, oft aber eben auch nicht.
Auch Dinge wie zB das der Mensch das Rudel führen muss finde ich richtig, hunde sind tiere und wir wollen doch das sie tun was wir gern hätten oder? Also müssen wir sie doch führen. Wir wollen das wir mit ihnen gassi gehen, nicht umgekehrt.
Aber auch Unterwerfung so wie jede andere Erziehungsmethode muss man vom Hund abhängig machen. Nicht jeder hund funktioniert mit unterwerfung aber auch nicht jeder funktioniert mit leckerchen und ignorieren. Streng sein finde ich wichtig... und die "tritte" von denen hier viele reden kann ich als solche nicht identifizieren, er benutzt zwar den fuß es sieht aber nie aus als würde er wirklich dolle treten sondern eher einmal kräftiger stubsen. Sieht für mich nicht schmerzhaft aus.
Hunde drehen sich doch auch gegenseitig auf den Rücken, wieso sollte es dann falsch sein sich das als Mensch zunutze zu machen sollte es nötig (!) Sein?
Wie gesagt, das ist vorallem eine Typ frage. Einen ängstlichen Hund zu unterwerfen bringt nichts... und einen äußerst aggressivem Hund mit leckerchen beizukommen doch ebenso wenig...
Ich hoffe man kann nachvollziehen was ich meine xD
Ich kann aber die kritik an ihm verstehen, aber auch das ist eben eine typfrage, hat man ja hier auch schon gemerkt, die einen sagen das sieht so brutal aus und die anderen sagen das ist einfach sehr bestimmt.
Ich finde es aber ebenso fragwürdig wenn hier gesagt wird "der Hund guckt so gequält", ich finde; hunde gucken fast immer als würden sie leiden, das is halt der Hundeblick den doch nun fast jeder süß findet...

Probier ein Teletakt mal selbst aus. Vielleicht kennst du jemanden der sowas benutzt. Stell es auf irgendeine etwas höhere Stufe ein (z.B. 6 von 10) und probier es am Arm aus. Je nach Modell tun die Teile höllisch weh.
 
@Manfred, ich würde meinen Hund wohl auch mein baby nennen ;) man liebt ihn schließlich doch zu sehr :D
Ich finde deine Einstellung sehr gut und hoffe mir ein wenig davon abschneiden zu können ;)
Ich hab auch mal gehört das man sie beim spielen gewinnen lassen soll zumindest ab und an eben wegen des selbstbewusstseins und so weiter :)
Ich sagte ja das ich mich gerne eines besseren belehren lasse... und ich stehe auch immer dazu wenn ich mich irre, ich finde das sollte man auch - schließlich macht man halt fehler, das macht uns zu menschen :)
Ich finde es auch wichtig das man nett bleibt, so kann man doch viel besser über Dinge sprechen, schließlich sind wir doch alle (zum größten Teil :D) erwachsen; oder nicht?
@Lichterflug, ich sprach eig auch von den niedrigen stufen... aber das hat sich ja jetzt wohl hoffentlich erledigt.
Und an alle anderen, tut mir leid, das ich jetzt nicht mehr auf alles eingehe...
 
Mit Sowas kann ich beispielsweise mehr Anfangen. Ich behaupte auch nicht, das Cesar das non plus Ultra ist, und nach dieser Ausführung kann ich das alles auch besser verstehen, danke dafür. Ich fand nur Dinge wie zB die Sache mit der Energie nicht so verkehrt, immer vorrausgesetzt man setzt es auch richtig ein.
Wie ich schon sagte, für mich wirkte das alles nicht so aggressiv, aber man kann sich eben auch irren und ich lasse mich immer gern eines besseren belehren. Aber eben nicht mit Beleidigung.
Jetzt kann ich es mir nochmal mit einem anderen Blick ansehen - und das ist vermutlich auch wirklich gut so, wenn ich das so lese. Es war auch weniger jede Ausführung an ihm, die mich irgendwie interessiert hat, als der Gedanke selbst... vielleicht bin ich eben aber auch einfach sehr leicht von seiner Präsentation beeinflussbar, das wage ich nicht zu bezweifeln :D
Um es vllt kurz zufassen:
Ich finde es halt wichtig, das der Hund einen als ranghöheren sieht und fand es verständlich das über Energie zu machen. Gegen Energien kann ja eigentlich auch nichts einzuwenden sein; sofern es eben nur bestimmte also selbstbewusste sind zB und nicht tatsächlich aggressive..
Ich habe bis jetzt eben auch keinen anderen gesehen der sich mit so krassen fällen beschäftigt hat, bitte entschuldige, da habe ich mich dann wohl beeinflussen lassen ^^

Ich finde es super, dass der Link dir helfen konnte.
Ich fand ihn auch toll geschrieben und viel verständlicher, als so manch anderes Kauderwelsch.

Und du solltest dich nicht verrückt machen.
Ich habe anfangs auch gar nicht gesehen, was CM da mit den Hunden tut und mir hat imponiert, wie gut er sie anscheinend im Griff hat.
Richtig gesehen habe ich das (Gott sei Dank) recht früh, indem ich eine seiner "Erziehungsmethoden" in Zeitlupe sah.
Das war damals dieser arme, ich glaube Husky, den er mit seinem Erziehungshalsband fast bis zur Bewustlosigkeit würgte.
Und dann hatte noch jemand mal gesagt (war es Betty hier?), man sollte die Videos unbedingt auch mal ohne Ton sehen.
Auch das öffnet einem die Augen.
Denn egal wie leise und ruhig CM mit dem Hund redet, er hat dabei fast immer eine aggressive Körpersprache.

Die Tritte (oder Stupser, wie manche sie nennen) tun tatsächlich weh, denn sie gehen immer in den ungeschützten Unterbauch, direkt nach den Rippen. Da sitzen die Nieren.

Von Energie halte ich nicht viel, vielleicht, weil ich das nicht verstehe - ich bin aber auch kein Anhänger von Bernsteinketten und Krankheitsanalyse durch Post verschickte Fellprobe, wo mir dann auch anhand der Haare gesagt wird, was meinen Hund bedrückt.....

Ich halte aber viel von Stimmung und innerer Ruhe, auch wenn ich es schon oft umsonst versuche, ich bin ein impulsiver Mensch.
Meine Hunde verzeihen mir das aber, denn sie wissen, dass ich kein Hund bin und ich selbst lerne daraus für mich.
Mein Rüde ist sensibel - habe ich aus irgendeinem Grund schlechte Laune, läuft er schon von selbst hinter mir und starrt mir auf den Hintern.
Wenn meine Hunde bellen und ich sie irgendwann anbrülle weil sie nicht aufhören, belle ich mit.
Werde ich hibbelig, werden sie es auch.
Also versuche ich ruhig zu sein, konsequent (wenn ich die Geduld dafür habe), liebevoll, sogar bestrafend (schimpfend, festhaltend,..),....aber ruhig.
Dann bin ich eher ein Rudelführer, als würde ich meine Hunde unterdrücken.
Und ich bin dann nicht nur ein (einigermassen akzeptierter) Rudelführer, ich bin ein Lebensgefährte, ein geschätzter Mensch, ein Freund.
Das ist mir mehr Wert, als dass bei mir und meinen Hunden alles perfekt sein und sie wie Maschinen immer hören und funktionieren müssen.
 
Hallo,

sicher tut ein Stromstoß, wenn er stark genug ist, entsprechend weh.

Darum geht es im Grunde aber gar nicht. Aversive Mittel entbehren jeglicher Grundlagen der Lerntheorie. Nehmen wir mal an, ich habe ein Ziel vor Augen, erwarte von Dir ein ganz bestimmtes Verhalten, welches Du gar nicht kennst. Ich möchte beispielsweise, daß Du die Zimmertür schließt. Nun bekommst Du ein Teletakt angelegt und immer, wenn Du etwas falsch machst, löse ich es aus. Also dann, wenn ICH MEINE, daß Dein Verhalten falsch ist. Du sollst jetzt LERNEN (also herausfinden), was ich von Dir verlange, indem ich das Falsche wegstrafe. Der Stromstoß muß nicht wehtun. Es reicht, wenn Du Dich erschreckst.

Im Laufe des Experimentes wird Deine Herzfrequenz steigen, Du beginnst zu schwitzen, bist angespannt und Deine Konzentration läßt immer weiter nach. In Erwartung des Schreckreizes bist Du bald nicht mehr lernfähig. Vielleicht kommst Du irgendwann auf die Lösung, weil der Reiz ausbleibt, wenn Du Dich Richtung Tür bewegst und ich sofort wieder auf den Knopf drücke, wenn Du Dich von der Tür entfernst. Aber angenehmes Lernen sieht für Dich ganz bestimmt anders aus.

Dazu gibt es ein sehr gutes Video. Einer soll eine Aufgabe lösen, indem er aversiv mit dem Teletakt gezeigt bekommt, was FALSCH ist. Eine Frau wird mittels positiver Bestärkung durch die Aufgabe geführt. Sie löst es wesentlich schneller und entspannter. Ich finde den Link bei YouTube gerade leider nicht. Hier im Thread wurde es aber auch schon verlinkt.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Hallo,

sicher tut ein Stromstoß, wenn er stark genug ist, entsprechend weh.

Darum geht es im Grunde aber gar nicht. Aversive Mittel entbehren jeglicher Grundlagen der Lerntheorie. Nehmen wir mal an, ich habe ein Ziel vor Augen, erwarte von Dir ein ganz bestimmtes Verhalten, welches Du gar nicht kennst. Ich möchte beispielsweise, daß Du die Zimmertür schließt. Nun bekommst Du ein Teletakt angelegt und immer, wenn Du etwas falsch machst, löse ich es aus. Also dann, wenn ICH MEINE, daß Dein Verhalten falsch ist. Du sollst jetzt LERNEN (also herausfinden), was ich von Dir verlange, indem ich das Falsche wegstrafe. Der Stromstoß muß nicht wehtun. Es reicht, wenn Du Dich erschreckst.

Im Laufe des Experimentes wird Deine Herzfrequenz steigen, Du beginnst zu schwitzen, bist angespannt und Deine Konzentration läßt immer weiter nach. In Erwartung des Schreckreizes bist Du bald nicht mehr lernfähig. Vielleicht kommst Du irgendwann auf die Lösung, weil der Reiz ausbleibt, wenn Du Dich Richtung Tür bewegst und ich sofort wieder auf den Knopf drücke, wenn Du Dich von der Tür entfernst. Aber angenehmes Lernen sieht für Dich ganz bestimmt anders aus.

Dazu gibt es ein sehr gutes Video. Einer soll eine Aufgabe lösen, indem er aversiv mit dem Teletakt gezeigt bekommt, was FALSCH ist. Eine Frau wird mittels positiver Bestärkung durch die Aufgabe geführt. Sie löst es wesentlich schneller und entspannter. Ich finde den Link bei YouTube gerade leider nicht. Hier im Thread wurde es aber auch schon verlinkt.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja


Das ist wirklich ganz toll beschrieben! :zustimmung2:
 
Wer ist eigentlich weltweit Platz 2 in Berühmtheit als Hundetrainer? Was die Anzahl an FB-Followern angeht, war - nachdem was ich gesehen habe - Cesar Millan mit ca. 9.000.000 Fans Platz 1, ich denke es ist unumstritten, dass er weltweit der berühmteste ist. Im deutschsprachigen Raum ist z.B. Martin Rütter noch beliebter - wie es international aussieht, kann ich aber nicht beurteilen.
Deshalb die Frage ;-)
 
Wer ist eigentlich weltweit Platz 2 in Berühmtheit als Hundetrainer? Was die Anzahl an FB-Followern angeht, war - nachdem was ich gesehen habe - Cesar Millan mit ca. 9.000.000 Fans Platz 1, ich denke es ist unumstritten, dass er weltweit der berühmteste ist. Im deutschsprachigen Raum ist z.B. Martin Rütter noch beliebter - wie es international aussieht, kann ich aber nicht beurteilen.
Deshalb die Frage ;-)

Ich glaube, zumindest in den USA ist Victoria Stilwell durch ihre sendung noch sehr bekannt geworden - neben CM.
Aber ob das Weltweit so ist, kann ich nicht sagen.
 



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