Heilerde für Hunde? Erfahrungen & Anwendungstipps

Bei uns kommt sie jeden Tag durch das Futter, denn unsere neigen zur Übersäuerung.

Dann würde ich lieber die Gründe für die Übersäuerung suchen.
Evtl. vertragen die Hunde das Futter nicht. Beim Menschen ist die Ursache einer Übersäuerung und Sodbrennen immer die Folge einer ungesunden Ernährung.

Heilerde ist nur für Heilzwecke geeignet, aber nicht für den Dauergebrauch.
Die feine Heilerde hat eine riesige Oberfläche und saugt einfach alles mögliche im Darm auf.
Unter anderem auch die Nährstoffe.

Irgendwo habe ich auch gelesen, dass die Heilerde auch Darmkeime aufnimmt. Das macht Sinn bei einer Durchfallerkrankung, aber kann -auf Dauer- auch die wichtige Darmflora stören.
 
Dann würde ich lieber die Gründe für die Übersäuerung suchen.
Evtl. vertragen die Hunde das Futter nicht. Beim Menschen ist die Ursache einer Übersäuerung und Sodbrennen immer die Folge einer ungesunden Ernährung.
Genau das habe ich mir beim durchlesen des Threads auch gedacht - und mich auch gefragt, woran ihr die Übersäuerung genau erkennt?
Oder gebt ihr dann die Heilerde auf bloßen Verdacht?
 
Genau das habe ich mir beim durchlesen des Threads auch gedacht - und mich auch gefragt, woran ihr die Übersäuerung genau erkennt?
Oder gebt ihr dann die Heilerde auf bloßen Verdacht?

Naja, wenn sie viel rülpsen, leer erbrechen etc...Aber stimmt, Heilerde ist nichts für den Dauergebrauch. Würde da auch mal über anderes Futter/eine andere Zusammenstellung nachdenken. Oder evtl. andere Fütterungsintervalle. :nachdenklich1:
 
Hm, ganz schön unterschiedliche Meinungen :nachdenklich1:

Also sollte man Heilerde nur geben, wenn der Hund was hat und nicht als Dauermittel.

OK und wie sieht es bei uns Menschen aus?
Denn ich hab gelesen, wenn man jeden Tag etwas davon nimmt, tut man seinem Körper etwas Gutes.
Also sollte ich das ab jetzt lieber sein lassen und sie nur noch einnehmen, wenn ich etwas habe und sie dagegen helfen soll?
 
Hm, ganz schön unterschiedliche Meinungen :nachdenklich1:

Also sollte man Heilerde nur geben, wenn der Hund was hat und nicht als Dauermittel.

OK und wie sieht es bei uns Menschen aus?
Denn ich hab gelesen, wenn man jeden Tag etwas davon nimmt, tut man seinem Körper etwas Gutes.
Also sollte ich das ab jetzt lieber sein lassen und sie nur noch einnehmen, wenn ich etwas habe und sie dagegen helfen soll?

Ich denke, wenn du es kurweise machst, ist das okay. So einmal im Jahr oder eben nach Bedarf, z.B. bei Sodbrennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK und wie sieht es bei uns Menschen aus?
Denn ich hab gelesen, wenn man jeden Tag etwas davon nimmt, tut man seinem Körper etwas Gutes.

Das ist Unsinn und kann auch Schaden anrichten.
Heilerde kann nur Giftstoffe, Pilze, Gase und evtl. Bakterien und deren Ausscheidungen aufsaugen - mehr kann sie nicht. Sie ist sozusagen ein Schwamm in Pulverform, der den Darm reinigt.

Das kann der Darm aber auch alleine, schließlich ist er für die Reinigung und Ausscheidung angelegt.
Lediglich bei einem Magen-Darm-Infekt oder bei einer Fastenkur kann man den Darm bei seiner Arbeit unterstützen. Oder wenn der Hund/Mensch etwas Giftiges gegessen hat, ist die Heilerde nützlich.
Man sollte aber mit der täglichen Nahrung keine Giftstoffe zu sich nehmen.

Die Aufnahme von Mineralstoffen aus der Heilerde ist sehr gering. Dazu gibt es Untersuchungen.
Irgendwo habe ich mir das abgespeichert.

Wenn man einen Mangel an Mineralstoffen und Spurenelementen hat, kann man den Mangel mit der Nahrung wirkungsvoller ausgleichen.

Heilerde wirkt im Magen basisch, darum hilft sie gut gegen Sodbrennen.
Wenn der Körper aber ständig ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt hat, dann überdeckt die Heilerde nur das ursprüngliche Problem.

Sie kann nur im Magen basisch wirken, der restliche Körper kann weiterhin übersäuert sein, was zu erheblichen Gesundheitsproblemen führen kann. Die Organe, die Gelenke, das Blut, der Speichel, das Bindegewebe usw. sollten insgesamt einen ausgeglichenen pH-Wert haben, sonst ist Krankheit vorprogrammiert.
 
Mh,wirklich viele verschiedene Meinung, und es gibt ja offensichtlich doch viel bei der Gabe zu beachten... Ich glaub ich werd es lieber doch nicht versuchen...

Gesendet von meinem MPQC730 mit Tapatalk
 
1 Gramm sehr feine Heilerde hat übrigens eine spezifische Oberfläche von 6 Quadratmetern!!
Dadurch kann man sich die Saugfähigkeit vorstellen.
 
@Bubuka, gut zu wissen.

Dann werde ich ab sofort keine Heilerde mehr, einfach so ohne Grund, zu mir nehmen - hat eh ekelhaft geschmeckt :happy33:
Dankeschön!
 
Dann würde ich lieber die Gründe für die Übersäuerung suchen.
Evtl. vertragen die Hunde das Futter nicht. Beim Menschen ist die Ursache einer Übersäuerung und Sodbrennen immer die Folge einer ungesunden Ernährung.

Heilerde ist nur für Heilzwecke geeignet, aber nicht für den Dauergebrauch.
Die feine Heilerde hat eine riesige Oberfläche und saugt einfach alles mögliche im Darm auf.
Unter anderem auch die Nährstoffe.

Irgendwo habe ich auch gelesen, dass die Heilerde auch Darmkeime aufnimmt. Das macht Sinn bei einer Durchfallerkrankung, aber kann -auf Dauer- auch die wichtige Darmflora stören.


Luke bekam immer mal wieder Heilerde. In den letzten Monaten jetzt aber nicht mehr.

Grund 1: Die Tabletten die er nehmen muss (Das war absolut der Hauptgrund)
Grund 2: Die Umstellung aufs barfen in der Anfangszeit (denke da wars halt die Mischung zusätzlich mit den Tabletten).

Die Heilerde hab ich dann immer bedarfsweise gegeben. Höchstens 2-3 Tage 1x/Tag oder auch mal mit nem Tag dazwischen ohne.


Genau das habe ich mir beim durchlesen des Threads auch gedacht - und mich auch gefragt, woran ihr die Übersäuerung genau erkennt?
Oder gebt ihr dann die Heilerde auf bloßen Verdacht?


Woran ich Übersäuerung erkannt hab.

Blähungen
Magengeräusche
geblähter Bauch beim abtasten
Rülpsen
Mundgeruch
würgen
Gras fressen
Erbrechen ohne Mageninhalt aber mit einer klaren Flüssigkeit (Keine Ahnung ob das Magensäure ist oder nur Schleim)
Wenn er sich augenscheinlich unwohl fühlt.


Das waren/sind grobe Indikatoren. Dann gabs wie gesagt eben ein paar Mal Heilerde vermischt mit Quark oder besser Hüttenkäse ins Futter.
Bei Barf ging das auch so übers Fleisch.

Da es nie für länger war, hoff ich (zugegeben das war mir bis eben auch nicht klar) war der Mangel überschaubar.

Mein Paps hat seit früher Jugendzeit, teilweise schon Kindheit, immer mal Magenprobleme und vor ein paar Monaten vielleicht auch Jahren, hat er mich mal gefragt wofür Luke das bekommt.
Er hat es dann ausprobiert wenn es mal wieder schlimmer war und war begeistert. Er hat damals den Pack von Luke leer gemacht und sich später einen neuen gekauft. Der ist so noch zur Hälfe voll ca. steht aber auch echt schon ewig. Denke er nimmt es nur selten Mal wie gesagt wenns schlimmer wird.
 



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