Ulv Philipper - Stop Training!

aber weder Vertrauen, noch Bindung ersetzt eine solide Ausbildung.

Richtig! Aber eine gute Bindung ist die Grundlage dafür, dass die Ausbildung erfolgreich ist.
ERST muss die Bindung passen - dann kann ich den Hund erziehen.
Ohne Bindung hat man niemals einen zuverlässig folgenden Hund. Es sei denn, man wendet Gewalt an. Und auch dann ist seine Unterordnung nicht 100-%-ig zuverlässig.




Nur ist es doch in Foren so dass bei den Tips da auch nicht wirklich über Bindung/Beziehung geredet wir, da kommt fast ausschließlich Technik!
Markertraining, Konditioniert Entspannung, Superpfiff usw., wenn dann jemand von Ausflügen und Spiel oder anderen bindungsfördernden Aktionen mit seinem Hund berichtet kommt meist die Empfehlung dies einzuschränken da der Hund sonst gestresst werden könnte und Schlaf braucht.

Im Grunde braucht der Hund auch hier wieder den Mittelweg Auslastung/Erziehung und Spiel/Spaß und keine Extreme!


:zustimmung2:


Was Blues betrifft: jeder kann zu ihr stehen wie er will. Ich fand sie rotzfrech, und viel Ahnung war da auch nicht dahinter. Außerdem ist die Art wie sie Hunde hält einfach nicht in Ordnung.
Und wer immer noch daran zweifelt, dass sie als LenaB zurück gekommen ist, der sollte mal seine Brille putzen. ;)

:zustimmung2:
 
@hanca
Wer Gewalt gegen seinen Hund anwendet, warum auch immer.
Soll er ruhig.
Er kann seinem Hund nie mehr Vertrauen.
Und eines Tages erfolgt die " Gewaltumkehr".
Auf Bindung wurde früher kaum Wert gelegt, dafür mehr auf Unterordnung.
In den 70er oft genug erlebt, leider wurde der Aufschrei einer gequälten Hundeseele, zu diesem Zeitpunkt meist mit der Waffe erstickt.
 
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Richtig! Aber eine gute Bindung ist die Grundlage dafür, dass die Ausbildung erfolgreich ist.
ERST muss die Bindung passen - dann kann ich den Hund erziehen.
Ohne Bindung hat man niemals einen zuverlässig folgenden Hund.

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Da gebe ich dir schon recht - allerdings sehe ich hier den Trend, dass aus jedem ERziehungsproblem ein Bindungsproblem gemacht wird. Hund läuft lieber zum Artgenossen hin, als sofort auf den Rückruf seines Menschen zu reagieren? Schlechte Bindung! Hund zieht an der Leine? Bindung fehlt! etc. pp.

Ich denke, wenn man mit seinem Hund gut umgeht, etwas mit ihm unternimmt, Spaß mit ihm hat, dann entsteht auch eine Bindung, welche im Laufe der Zeit weiter wächst. Ich finde, da muss man gar kein großes "Aufhebens" darum machen.

Einerseits wird kritisiert, dass der natürliche und intuitive Umgang mit dem Hund verlorengeht - andererseits wird suggeriert, dass eine gute Bindung superschwer zu erreichen ist und harte Arbeit bedeutet. Das widerspricht sich für mich irgendwie.

Zumal es auch sehr unterschiedliche Hundetypen gibt. Es macht schon einen Unterschied, ob man einen HSH hält oder einen Retriever. Man kann eine top Bindung zum HSH haben, trotzdem wird der für ihn sinnlose Kommandos des Öfteren mal hinterfragen.
 
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Was Blues betrifft: jeder kann zu ihr stehen wie er will. Ich fand sie rotzfrech, und viel Ahnung war da auch nicht dahinter. Außerdem ist die Art wie sie Hunde hält einfach nicht in Ordnung.
Und wer immer noch daran zweifelt, dass sie als LenaB zurück gekommen ist, der sollte mal seine Brille putzen. ;)

Ist Blues denn nicht mehr da?
 
Ist Blues denn nicht mehr da?

Doch, wieder.
Sie hat sich mit Getöse hier löschen lassen und dann nach kurzer Zeit unter anderem Namen wieder angemeldet.
Scheinbar kann sie auf die "Forentanten", wie sie die User hier bezeichnet, doch nicht verzichten. :happy33:

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Da gebe ich dir schon recht - allerdings sehe ich hier den Trend, dass aus jedem ERziehungsproblem ein Bindungsproblem gemacht wird.

Ich weiß nicht, wie Du darauf kommst.
Oft haben die Leute jahrelang Probleme mit ihrem Hund und etliche Trainer und Hundeschulen durch.
Dann suchen sie hier nach einer neuen Methode.

Da muss man sich doch mal fragen, wenn so viele Methoden keinen Erfolg gebracht haben, ob die Bindung nicht vernachlässigt wurde.
Zur Bindung gehört auch die Frage, ob der Hund seinen Halter überhaupt als Persönlichkeit anerkennt und ernst nimmt.
 
Achso, das habe ich gar nicht mitbekommen, dass sie sich hat löschen lassen.

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Da gebe ich dir schon recht - allerdings sehe ich hier den Trend, dass aus jedem ERziehungsproblem ein Bindungsproblem gemacht wird. Hund läuft lieber zum Artgenossen hin, als sofort auf den Rückruf seines Menschen zu reagieren? Schlechte Bindung! Hund zieht an der Leine? Bindung fehlt! etc. pp.

Ich denke, wenn man mit seinem Hund gut umgeht, etwas mit ihm unternimmt, Spaß mit ihm hat, dann entsteht auch eine Bindung, welche im Laufe der Zeit weiter wächst. Ich finde, da muss man gar kein großes "Aufhebens" darum machen.

Einerseits wird kritisiert, dass der natürliche und intuitive Umgang mit dem Hund verlorengeht - andererseits wird suggeriert, dass eine gute Bindung superschwer zu erreichen ist und harte Arbeit bedeutet. Das widerspricht sich für mich irgendwie.

Zumal es auch sehr unterschiedliche Hundetypen gibt. Es macht schon einen Unterschied, ob man einen HSH hält oder einen Retriever. Man kann eine top Bindung zum HSH haben, trotzdem wird der für ihn sinnlose Kommandos des Öfteren mal hinterfragen.

Den Eindruck habe ich allerdings auch. Es ist der aktuelle Trend. Das hat jedes Jahr. Erst war es pack leader, dann rannten alle mit Wasserflasche rum und nun ist die Bindung schuld.
Vermutlich bestreitet keiner dass Bindung AUCH ein wichtiger Aspekt ist, aber eben nicht nur. Es ist so viel mehr. Bindung, Erziehung/Ausbildung, Gehorsam und Freiraum, Spiel und Ernst, dem Menschen folgen, den Hund eigene Wege gehen lassen, Auslastung, Ruhe.... Und das auch noch abgestimmt auf den jeweiligen Charakter des Hundes, puh. Da kann es einfach keine Patentlösung geben, kein Rezept das bei jedem Hund anwendbar ist.
 
Ich weiß nicht, wie Du darauf kommst.
Oft haben die Leute jahrelang Probleme mit ihrem Hund und etliche Trainer und Hundeschulen durch.
Dann suchen sie hier nach einer neuen Methode.

Da muss man sich doch mal fragen, wenn so viele Methoden keinen Erfolg gebracht haben, ob die Bindung nicht vernachlässigt wurde.
Zur Bindung gehört auch die Frage, ob der Hund seinen Halter überhaupt als Persönlichkeit anerkennt und ernst nimmt.

Naja - es gibt sehr viele Hundehalter, die einfach nicht konsequent genug üben. Beispiel Leinenführigkeit: Trainer A rät zu Stehenbleiben, dies wird im Alltag jedoch nur halbherzig umgesetzt, der Hund kommt oftmals wieder mit dem Ziehen ans Ziel - kein Erfolg. Trainer B sagt, Richtungswechsel, auch das wird nur so lala übernommen - kein Erfolg.

Also, nur weil Training nicht fruchtet, deutet das für mich noch nicht darauf hin, dass da ein Bindungsproblem besteht. es fällt den Menschen halt oftmals schwer, etwas 100% konsequent im Alltag durchzusetzen. Mich selbst eingeschlossen.
 



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