Hybridhunde – die Suche nach dem perfekten Hund

@Dieter1, alle Rassen waren mal ein Übergangsprodukt, solange bis sich die Rasse herauskristalisiert hat.
Der Mensch wird immer versuchen andere Rassen zu basteln.
 
Es gab bis jetzt auch keinen trifftigen Grund die Unmenge von Rassen zu züchten.
Das sind vielleicht Menschen die alles ausprobieren und vielleicht Gott spielen wollen.
 
Vor 40 Jahren gab es etwa 300 Rassen. Das fand ich schon viel und hatte so meine Probleme mich zu entscheiden. Heute gibt es etwa 900 Rassen(laut Google).Ich sehe da keine Vorteile, Notwendigkeiten oder sonst was immer weiter zu kreieren.Man sollte lieber seine Kraft, die da vergeudet wird dafür einsetzen einzelne Rassen gesundheitlich zu verbessern. Da hätte man genug zu tun.
 
Vor 40 Jahren gab es etwa 300 Rassen. Das fand ich schon viel und hatte so meine Probleme mich zu entscheiden. Heute gibt es etwa 900 Rassen(laut Google).Ich sehe da keine Vorteile, Notwendigkeiten oder sonst was immer weiter zu kreieren.Man sollte lieber seine Kraft, die da vergeudet wird dafür einsetzen einzelne Rassen gesundheitlich zu verbessern. Da hätte man genug zu tun.

Genaus SO!!! :zustimmung:
 
Exakt so sehe ich das auch.
Man muss nichtmal bis zur Erschaffung einer neuen Rasse gehen, Überlegungen und Bemühungen zum Erhalt einer bestehenden (Vermeidung genetischer Engpässe und Zuchtdpressionen) Rasse rechtfertigen auch den Einsatz von Fremdblu und damit die Erzeugun von Hybriden.

Allerdings - und das ist der Unterschied - sind die Hybriden der ersten Generationen nicht Selbstzweck sondern nur eine Art Übergangsprodukt.

Die Deutsch-Langhaar-Leute (der bislang einzige Verein, soweit ich das überblicke) haben das mal gemacht und sind 2001 angefangen:

http://www.deutschlanghaarvomstockey.de/81360.html (bis fast unten scrollen)

https://www.wildundhund.de/r30/vc_content/bilder/firma438/Archiv_2005/071_072_zuchtversuch_2105.pdf

Und wie schwierig sich das Ganze gestaltet hat, liest man hier:

http://www.sueddeutscher-club-langhaar.de/zuchtversuch.html


Hallo Dieter,

ich finde das sehr spannend. Ich hab mir ja schon lange mal vorgenommen, einen Thread zum Thema "Was ist eigentlich Zuchtarbeit" aufzumachen... Ich komm irgendwie nie so recht dazu.

Eigentlich sollte der Zucht immer so viel Aufmerksamkeit zukommen, wie diesen Würfen.
Interessant wäre ja jetzt, wenn man den gefallenen (vier, wenn ich richtig gezählt habe) F1 Würfen nach Zufallsprinzip ausgewählte, normale reinrassige DLH-Würfe gegenüber stellt, die nach demselben Prinzip weiter gezüchtet werden.

Die Frage ist, ob 50 Exemplare genügen, um eine statistisch relevante Aussage über genetische Gesundheit treffen zu können.

LG,
Stadtmensch

- - - Aktualisiert - - -

Vor 40 Jahren gab es etwa 300 Rassen. Das fand ich schon viel und hatte so meine Probleme mich zu entscheiden. Heute gibt es etwa 900 Rassen(laut Google).Ich sehe da keine Vorteile, Notwendigkeiten oder sonst was immer weiter zu kreieren.Man sollte lieber seine Kraft, die da vergeudet wird dafür einsetzen einzelne Rassen gesundheitlich zu verbessern. Da hätte man genug zu tun.

Mir ging es vor 2 Jahren auch so, dass es mir schwer fiel, mich zu entscheiden, weil mir trotz Wissen um die vielen Rassen die Auswahl im Bereich mittelgroßer nervenstarker Familienhund doch etwas zu klein war, so dass Elo und Medium-Doodle mit auf die Liste möglicher Kandidaten aufgenommen wurden.

LG,
Stadtmensch
 
Und weshalb sollte er nur das gute oder beste aus den Rassen vererbt bekommen? Da dürfte es ja nur kerngesunde Mixe geben. So ist es aber nicht.

---wieso siehst du alles so schwarz und weiss? ein Hund ist auch immer irgendwo noch ein Lebewesen, und kein perfekt gestaltetes "Ding".
es gibt kerngesunde Mixe, es gibt kranke Mixe, es gibt kerngesunde RAssehunde, es gibt kranke Rassehunde. Es gibt Verpaarungen die passierten duch "oops", es gibt Verpaarungen die passierten gezielt.
So what. Und bei beiden Verpaarungen kann ich schauen, dass ich das beste herausbekomme. Nur weil ich zwei Rassen verpaare, heisst das nicht das plötzlich sämtliche Krankheiten vom Himmel fallen.


Weshalb soll er gerade nach Mops aussehen? Er kann auch nach Jacky aussehen.Das ist einfach nur ein Glücksspiel.Wird die "Rasse" dann nicht weiter "gezüchtet", dann hast du an der "Rasse" auch nichts verbessert.

--- google mal "retromops". die wird sehr wohl weitergezüchtet, auch schon von mehreren Stellen. und dann schau dir mal an wie die alle so aussehen. Dasselbe beim Puggle. Beim Dalmatiner wurde eine weitere Rasse eingezüchtet um da ein genetisches Problem zu lösen (wird aber vom VDH nicht anerkannt). Obwohl Tiere aus dieser Zucht aussehen wie Dalmatiner, und gesünder sind.
Jede Rasse entstand übrigens aus Mixen.
Und was genau meinst du mit Rasse verbessern? noch kürzere Nasen? Noch kleinere Hunde? Noch faltigere Hunde? Heute gehts fast nur noch ums Aussehen. (siehe genanntes Beispiel mit Dalmatiner: DAS wäre RAsse verbessern! Ist aber nicht erwünscht, Gesundheit zählt anscheinend nicht). Da braucht mir keiner erzählen das Rassen noch verbessert werden, wenn Rassen auch gar nicht mehr dafür genutzt werden, für was sie eigentlch mal benötigt werden.


Daran leiden nicht nur Rassehunde, sondern auch Mischlinge.Es soll sogar Menschen geben, die an Epilepsie leiden.
----ja, aber Rassehunde leiden verstärkt an Krankheiten, und zwar auch ganz rassespezifisch. Und zwar nicht nur körperlich (HD, ED), sondern eben auch Epilepsie etc. Weil manche Rassen total überzüchtet sind, und die genetische Vielfalt winzig.
Irgendwo auf youtube gibt es einen sehr interessanten Film über Rassehunde, und was da so abgeht, anschauen lohnt sich.


Wieso sehen sich Mischlinge in bestimmten Regionen eigentlich so ähnlich? In der einen Region sind sie hauptsächlich gelb, in der anderen schwarz und in der dritten Region hauptsächlich bunt. Obs an der Verwandschaft liegt? Besonders gut ist das übrigens bei den Straßenhunden zu beobachten. Bei vielen Mixen kann man da schon fast von Rasse sprechen.

---- ehm...du denkst also es ist legitim, dass man als Züchter Vater und Tochter verpaaren kann, weil drei Strassen weiter auf der Strasse die hunde das auch tun?
???


Zeig mir den "Züchter" solcher Mixe, der Dir Zuchtunterlagen von beiden Eltern vorlegen kann.Nicht nur HD und ED. Es gibt viele Erbkrankheiten, auf denen bei den einzelnen Rassen untersucht wird und die auch Blutuntersuchungen (DNA) machen müssen.Selbst Herz-, Augen- und andere Krankheiten können vererbt werden.Solche Unterlagen wird Dir keiner dieser "Mixzüchter" vorlegen können, weil es 1. zu teuer wird und 2. diese Labore nur für Züchter zugänglich sind b.z.w nur für Züchter ausgewertet werden . Die Befunde gehen an den Zuchtverein (so viel mir bekannt ist).Sagen, dass die Hunde "untersucht" wurden (wo rauf?) kann jeder, belegen nicht.

---- das ist deine Annahme. und warum sollte die so sein? und ja, es gibt viele Erbkrankheiten bei Rassehunden (sowas....eigentlich müssten die deiner Auffassung nach doch alle topgesund sein....)
Der Hudn meiner Freundin, ein labradoodle, kommt aus einer Zucht mit Herz und Verstand, ist gesund, wurde toll aufgezogen (sozialisierung), hat ein super freundliches Wesen. Nicht jeder Mix kommt irgendwo aus der Scheune in Osteuropa.
Warum sollte man Krankheiten nicht abchecken lassen? Also dass LAbore nur für Züchter zugänglich sind, das Kannst du deiner Oma erzählen.
Ich kann heute mit meinem Mix in die Tierklinik gehen, sie auf alles mögliche abchecken lassen, von Patella über Augen etc, und wenn ich fein meine Rechnung bezahle, dann wird das auch gemacht. Und dann krieg ich einen schriftlichen Beleg, dass es untersucht wurde. Warum sollte man das dann also nicht belegen können? und warum sollte es zu teuer sein? Heisst das jeder der zwei Rassehunde verpaart ist automatisch geizig und vermeidet jeglichen TA Besuch wie der Teufel das Weihwasser?


Möglicher Weise hatte dass einen bestimmten Grund.Das muß aber auch erst mal vom Verein abgesegnet werden.Zumindest war das früher so. Zu dem Problem solltest Du lieber einen guten Züchter fragen. Der weiß da besser bescheid. Ich bin kein Züchter.

----genau. damit vielleicht die Fellfarbe besser passt. Übrigens: Nachkommen von menschlichen Inzuchtverpaarungen sind gerne mal leicht "beschränkt", warum sollte das beim Hund anders sein? Der Verein war übrigens der VDH. Und im allgemeinen ist es ja bekannt, dass die wenigsten Rassehunde heute ihre früher gewollten Eigenschaften gezüchtet wurden, sondern rein aufs Aussehen.



Ich würde weder den einen noch den anderen nehmen.

- ---musst du auch nicht, andere tuns halt gerne.
 
Weißt Du, vielleicht solltest Du alle Beiträge von mir, oder überhaupt alle noch mal genau lesen. Die Antworten stehen hier alle schon drin. Ich fang nicht noch mal von vorne an zu erklären, es wird mir zu bunt. Und übrigens, eine Oma habe ich nicht mehr. Das dürfte aber logisch sein, wenn man einen Blick nach links macht und sich ansieht, mit wem man gerade redet.
 



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