Hybridhunde – die Suche nach dem perfekten Hund

Nö so ein Züchter bekommt keine Papiere (wenn man mit Papieren solche von einem seriösen Dachverband meint)
 
yorkiebub;744831]
Denke dass da viel zu viel Wind drum gemacht wird, im Endeffekt ist ja ein Mix, und da beschwert sich auch keiner ob bei dem die Urahnen der 5. Generation auf irgendwelche Sachen getestet wurden. Da kräht beim Mix kein Mensch danach, beim Designerdog schon (obwohl es ja auch nur ein Mix ist)

Ja, den Mix krigst Du für 250,- und den Designerdog für das 10 fache.Dabei sind beide das selbe- Mixe.

Bei Rassehunden ist es ja wohl so dass viele Krankheiten dadurch entstehen dass die irgendwie so eine Art "Genarmut" haben, und mixe ich zwei Rassen, dann dürfte da ja gentechnisch nur von Vorteil sein, der Vielfalt halber.

Ja, da bekommste dann gleich die Krankheiten beider Rassen in einem Hund.Also, zum Preis von einem.


Allerdings würde für so einen Hund keine verrückten Preise bezahlen, nur weil es jetzt ein Designerhund ist.

Und ich denke es kommt auch immer darauf an wo man kauft.
Ich kann einen Rassehund bei einem Züchter mit Papieren kaufen, der auch keine Tests macht,


Nein, kannst Du nicht. Die Tests sind Voraussetzungen für die Zucht.Kein anerkannter Züchter darf ohne bestandene Gesundheitstests seiner Rasse züchten.Das wäre ein Verstoß gegen die Zuchtordnung und damit würde die Zucht auch nicht anerkannt werden und der Wurf bekommt keine Papiere und der Züchter eine Zuchtsperre.

, und ich kann auch einen Designerdog bei jemand kaufen, der zwei Tiere mit Papieren hat, die sich generationentechnisch weit zurückverfolgen lassen.


Trotzdem bleibt es ein Mischling.

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Nö so ein Züchter bekommt keine Papiere (wenn man mit Papieren solche von einem seriösen Dachverband meint)

Nur leider gibt es viele unseriöse Vereine. Die drucken sich dann mal schnell ihre Papiere für ihre Mischlinge selber und verkaufen sie dann als Rassehund.
 
öhm...schreib ich ja dass das eigentlich nur ein Mix ist, sogar mehrfach, und dass ich persönlich keine Unsummen dafür zahlen würde. Weiss nicht warum du das jetzt nochmal so betonen musst, aber bitte. Der Preis bleibt ja jedem selber überlassten, ob man zahlen will oder nicht.
Und guckt man sich die reale Welt mal an, zahlst du oft auch im selben Wurf unterschiedliche Preise, wenn einer der Welpen z.B. besonders klein oder süß ist. So funktioniert halt die freie Marktwirtschaft: Durch Angebot und Nachfrage. Will keiner einen Designerdog, kriegst ihn hinterhergeworfen, ist die Nachfrage da, (und das wird sie sein wenn es besondere Hunde sind), dann richtet sich auch der Preis danach.
Und wenn jetzt jemand zwei Rassehunde hat, oder zwei Rassehunde unterschiedlicher Rassen, und auch bei denen Tests durchführt, Kosten hat durch die Aufzucht etc, warum genau soll der Hund dann eigentlich so viel billiger sein als der Rassehund? Für eine gute Aufzucht wäre ich z.B. gerne willens etwas mehr auszugeben, völlig egal ob der Hund dann Papiere hat oder nicht, die mich nicht interessieren.

und warum sollte man das schlechte aus beiden Rassen bekommen? Das ist doch quatsch. Dann müsste jeder Mix totkrank sein, da er ja gut und gerne auch auch mehrere Rassen in sich trägt. Man kann ja auch verbessern, so wurden z.B. der Mops mit Jackie verpaart, heraus kam etwas was nach Mops ausschaut aber wenigstens besser atmen kann. Und ich nehme mal an dass genetische Vielfalt auch den ganzen Hund beinflusst, denn warum leiden gerade Rassehunde gerne mal an seltsamen Sachen wie Epilepsie oder andere komische Dinge? höhere Genetische Vielfalt = gesünder. Und wenn man dann mal bedenkt wie verwandt so manche Rassehunde sind, weil irgendwie ständig dieselben Deckrüden etc verwandt sind oder sich ganze Rassen auf drei oer vier Hunde zurückverfolgen lassen....

Und warum sollte jetzt ein HD freier Labrador mit HD freiem Pudel plötzlich zu mordsmäßig HD belasteten Welpen führen? Das kannst du mir mal gerne näher erläutern.
Im übrigen: da draussen rennen auch Hunde mit Papieren rum, die HD haben...Rassehunde....

und ja: neulich im Fernsehen gesehen, Interview mit Züchter, VDH: der hat Hunde-Vater mit Hunde-Tochter verpaart. um dann ganz besonders tolle Eigenschaften zu "fördern".
Da ist dann die genetische Vielfalt wurscht. Dann hab ich echt lieber einen Designer/Mix-Hund, als einen Inzest-Hund mit Papieren, der auch nicht billig war.
 
Warum hängt Ihr Euch wegen dem Mix auf ? Der Hund kam aus dem TH und nicht vom Züchter:happy33:
@yorkiebub, ja einen Inzesthund vom Züchter das hatte ich. 14 Monate ist er alt geworden und dann hatte er akute Leukämie ( Blutkrebs ) das kommt von der Inzucht.
 
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Gegen diesen Hund schrieb doch auch keiner was? Da wurde sogar, als auf diesen einen Hund eingegangen wurde geschrieben, dass es gut ist, dass er ein schönes Zuhause gefunden hat. Dieses Thema hier dreht sich aber nunmal allgemein um Designerhunde und nicht nur um den einen aus dem Tierheim. Es geht auch nicht um irgendwelche einzelnen Hunde, sondern um das ganze Konstrukt im Hintergrund - Vermehrung, Marketing, etc.
 
Auch darum geht es doch nicht. Wenn man zum Thema rein gar nichts beitragen kann, sollte man es vielleicht einfach auch mal lassen. Man ist nicht verpflichtet in jedem Thread mal was geschrieben zu haben :p
 
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Eben, Hybridhunde-die Suche nach dem perfekten Hund- und genau dass sind sie eben nicht.
Ich würde mir jeder Zeit einen Mix aus dem Tierheim anschaffen, aber nie einen Hybriden vom "Züchter". Mag da jeder denken was und wie er will.Eine "neue Rasse" zu kreieren sollte immer einen Sinn ergeben und genau dass ergiebt es in der Regel nicht. Zumindest nicht in den Anzeigenportalen. Da ist es einzig und allein nur Geldmacherei und kommt nur einem zu gute- dem Vermehrer solcher Hunde.
Wer ernsthaft an einer neuen Rasse arbeitet, der wird seine Welpen nicht in den Anzeigenportalen anbieten, sondern in Kreisen von Gleichgesinnten Züchtern oder Hundehaltern, denen etwas an der Verbesserung oder Erschaffung eben dieser zukünftigen "Rasse" liegt.Da wird vom 1. bis zum letzten Welpen genau (Zucht-) Buch geführt, da unterliegt jeder Welpe der Zuchtkontrolle dieser Interessengruppe und das über Jahrzehnte, bis zur Anerkennung der Rasse. Danach geht es dann weiter wie mit den anderen Rassehunden auch.Das alles wird Zuchtmäßig in einem entsprechenden Verein oder Interessengemeinschaft überwacht und kontrolliert.Erst, wenn genau das Zuchtziel erreicht ist, das man sich mit der Schaffung dieser "Rasse" gesetzt hat und die Welpen auch einheitlich ausfallen, dann wird für diese Rasse die Anerkennung beantragt. Ob es reicht entscheidet der Verband (bei uns FCI).
 
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Exakt so sehe ich das auch.
Man muss nichtmal bis zur Erschaffung einer neuen Rasse gehen, Überlegungen und Bemühungen zum Erhalt einer bestehenden (Vermeidung genetischer Engpässe und Zuchtdpressionen) Rasse rechtfertigen auch den Einsatz von Fremdblu und damit die Erzeugun von Hybriden.

Allerdings - und das ist der Unterschied - sind die Hybriden der ersten Generationen nicht Selbstzweck sondern nur eine Art Übergangsprodukt.

Die Deutsch-Langhaar-Leute (der bislang einzige Verein, soweit ich das überblicke) haben das mal gemacht und sind 2001 angefangen:

http://www.deutschlanghaarvomstockey.de/81360.html (bis fast unten scrollen)

https://www.wildundhund.de/r30/vc_content/bilder/firma438/Archiv_2005/071_072_zuchtversuch_2105.pdf

Und wie schwierig sich das Ganze gestaltet hat, liest man hier:

http://www.sueddeutscher-club-langhaar.de/zuchtversuch.html
 
yorkiebub;745044]

und warum sollte man das schlechte aus beiden Rassen bekommen? Das ist doch quatsch. Dann müsste jeder Mix totkrank sein, da er ja gut und gerne auch auch mehrere Rassen in sich trägt.

Und weshalb sollte er nur das gute oder beste aus den Rassen vererbt bekommen? Da dürfte es ja nur kerngesunde Mixe geben. So ist es aber nicht.


Man kann ja auch verbessern, so wurden z.B. der Mops mit Jackie verpaart, heraus kam etwas was nach Mops ausschaut aber wenigstens besser atmen kann. Und ich nehme mal an dass genetische Vielfalt auch den ganzen Hund beinflusst,

Weshalb soll er gerade nach Mops aussehen? Er kann auch nach Jacky aussehen.Das ist einfach nur ein Glücksspiel.Wird die "Rasse" dann nicht weiter "gezüchtet", dann hast du an der "Rasse" auch nichts verbessert.

denn warum leiden gerade Rassehunde gerne mal an seltsamen Sachen wie Epilepsie oder andere komische Dinge?

Daran leiden nicht nur Rassehunde, sondern auch Mischlinge.Es soll sogar Menschen geben, die an Epilepsie leiden.

Und wenn man dann mal bedenkt wie verwandt so manche Rassehunde sind, weil irgendwie ständig dieselben Deckrüden etc verwandt sind oder sich ganze Rassen auf drei oer vier Hunde zurückverfolgen lassen....

Wieso sehen sich Mischlinge in bestimmten Regionen eigentlich so ähnlich? In der einen Region sind sie hauptsächlich gelb, in der anderen schwarz und in der dritten Region hauptsächlich bunt. Obs an der Verwandschaft liegt? Besonders gut ist das übrigens bei den Straßenhunden zu beobachten. Bei vielen Mixen kann man da schon fast von Rasse sprechen.

Und warum sollte jetzt ein HD freier Labrador mit HD freiem Pudel plötzlich zu mordsmäßig HD belasteten Welpen führen? Das kannst du mir mal gerne näher erläutern.

Zeig mir den "Züchter" solcher Mixe, der Dir Zuchtunterlagen von beiden Eltern vorlegen kann.Nicht nur HD und ED. Es gibt viele Erbkrankheiten, auf denen bei den einzelnen Rassen untersucht wird und die auch Blutuntersuchungen (DNA) machen müssen.Selbst Herz-, Augen- und andere Krankheiten können vererbt werden.Solche Unterlagen wird Dir keiner dieser "Mixzüchter" vorlegen können, weil es 1. zu teuer wird und 2. diese Labore nur für Züchter zugänglich sind b.z.w nur für Züchter ausgewertet werden . Die Befunde gehen an den Zuchtverein (so viel mir bekannt ist).Sagen, dass die Hunde "untersucht" wurden (wo rauf?) kann jeder, belegen nicht.


Im übrigen: da draussen rennen auch Hunde mit Papieren rum, die HD haben...Rassehunde....

Richtig! Rassehunde mit Papiere und Mixe.

und ja: neulich im Fernsehen gesehen, Interview mit Züchter, VDH: der hat Hunde-Vater mit Hunde-Tochter verpaart. um dann ganz besonders tolle Eigenschaften zu "fördern".
Da ist dann die genetische Vielfalt wurscht.

Möglicher Weise hatte dass einen bestimmten Grund.Das muß aber auch erst mal vom Verein abgesegnet werden.Zumindest war das früher so. Zu dem Problem solltest Du lieber einen guten Züchter fragen. Der weiß da besser bescheid. Ich bin kein Züchter.


Dann hab ich echt lieber einen Designer/Mix-Hund, als einen Inzest-Hund mit Papieren, der auch nicht billig war.

Ich würde weder den einen noch den anderen nehmen.

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DieterI;745125]Exakt so sehe ich das auch.
Man muss nichtmal bis zur Erschaffung einer neuen Rasse gehen, Überlegungen und Bemühungen zum Erhalt einer bestehenden (Vermeidung genetischer Engpässe und Zuchtdpressionen) Rasse rechtfertigen auch den Einsatz von Fremdblu und damit die Erzeugun von Hybriden.

Das muss aber unter der Kontrolle und mit der Genehmigung des entsprechenden Zuchtvereins geschehen.
 



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