Wie steht ihr zu geplanten Mischlingen?

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Für mich ist es leider eine Tatsache, dass in der Hundezucht an sich sehr viel falsch läuft - zu lange wurde nur aufgrund der Optik vermehrt, es wurde zu wenig wert auf Charakter und Gesundheit der Tiere gelegt. Oder wie erklärt ihr euch das Phänomen, dass soviele Rassetiere nicht älter als 6 Jahre alt werden? Wie kommt es dann zu Hd, Ed,und diverse andere Erbkrankheiten auch bei reinrassigen Tieren, deren Blutlinie diese Krankheiten nicht aufwies? Wie erklärt man sich dann die Herzkrankheit beim Cavalier King Charles, oder die viel zu kurze Nase beim Mops? Der (teilweise) extrem gekrümmte Rücken beim Schäferhund, die viel zu langen Lefzen bei der Dogge? Die Nierenprobleme beim Berner Sennenhund? Wenn ich mir die letzten Beiträge durchlese, bekomme ich das Gefühl, dass sowas einfach verdrängt wird! Für mich steht es ausser Frage, dass Zucht etwas sehr gutes und sinnvolles ist, wenn es darum geht, Gesundheit und Charakter zu verbessern, nicht aber wenns rein um das Aussehen des Tieres geht.
Heutzutage scheint es aber durchaus wichtig und sinnvoll wieder Verschiedene Rassen zu vermischen oder einzukreuzen um den daraus resultierenden Tieren ein gesünderes Leben zu ermöglichen - wie zum Beispiel beim Retromops! Dies sollte jedoch unter strengster Aufsicht erfolgen und einzig und allein zur Gesundheit des Tieres erfolgen, denn Fehler bei der Zucht gab es meiner Meinung nach wirklich schon genug! Ich befürworte auch keine unüberlegte "einfachmal so" Vermehrung - trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass bei manchen sog. "Züchtern" etwas absolut nicht stimmt - wie kann ein Hund, dessen Gangbild absolut nicht stimmt (mit eigenen Augen gesehen), der sein Herrchen anknurrt, wenns zu den Welpen will und in einem Verschlag seine Welpen aufzieht, tadellose FcI/SVÖ Papiere haben? Natürlich liegt es dann am Käufer (also in dem Fall an mir selbst) ob ich mir so einen Hund hole oder nicht, aber trotzdem stimmt doch da etwas nicht?! Dieser "Züchter" zum Beispiel war schon eine Woche später alle seine 9 Welpen los - für 1200 € pro Welpe! Für mich ist in diesem Fall zum Beispiel absolut nicht mehr nachvollziehbar, was genau denn der Verein da kontrolliert?! Ob die Welpen richtig und liebevoll aufgezogen werden? Sicher nicht!
 
Für mich ist es leider eine Tatsache, dass in der Hundezucht an sich sehr viel falsch läuft - zu lange wurde nur aufgrund der Optik vermehrt, es wurde zu wenig wert auf Charakter und Gesundheit der Tiere gelegt. Oder wie erklärt ihr euch das Phänomen, dass soviele Rassetiere nicht älter als 6 Jahre alt werden? Wie kommt es dann zu Hd, Ed,und diverse andere Erbkrankheiten auch bei reinrassigen Tieren, deren Blutlinie diese Krankheiten nicht aufwies? Wie erklärt man sich dann die Herzkrankheit beim Cavalier King Charles, oder die viel zu kurze Nase beim Mops? Der (teilweise) extrem gekrümmte Rücken beim Schäferhund, die viel zu langen Lefzen bei der Dogge? Die Nierenprobleme beim Berner Sennenhund? Wenn ich mir die letzten Beiträge durchlese, bekomme ich das Gefühl, dass sowas einfach verdrängt wird! Für mich steht es ausser Frage, dass Zucht etwas sehr gutes und sinnvolles ist, wenn es darum geht, Gesundheit und Charakter zu verbessern, nicht aber wenns rein um das Aussehen des Tieres geht.
Heutzutage scheint es aber durchaus wichtig und sinnvoll wieder Verschiedene Rassen zu vermischen oder einzukreuzen um den daraus resultierenden Tieren ein gesünderes Leben zu ermöglichen - wie zum Beispiel beim Retromops! Dies sollte jedoch unter strengster Aufsicht erfolgen und einzig und allein zur Gesundheit des Tieres erfolgen, denn Fehler bei der Zucht gab es meiner Meinung nach wirklich schon genug! Ich befürworte auch keine unüberlegte "einfachmal so" Vermehrung - trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass bei manchen sog. "Züchtern" etwas absolut nicht stimmt - wie kann ein Hund, dessen Gangbild absolut nicht stimmt (mit eigenen Augen gesehen), der sein Herrchen anknurrt, wenns zu den Welpen will und in einem Verschlag seine Welpen aufzieht, tadellose FcI/SVÖ Papiere haben? Natürlich liegt es dann am Käufer (also in dem Fall an mir selbst) ob ich mir so einen Hund hole oder nicht, aber trotzdem stimmt doch da etwas nicht?! Dieser "Züchter" zum Beispiel war schon eine Woche später alle seine 9 Welpen los - für 1200 € pro Welpe! Für mich ist in diesem Fall zum Beispiel absolut nicht mehr nachvollziehbar, was genau denn der Verein da kontrolliert?! Ob die Welpen richtig und liebevoll aufgezogen werden? Sicher nicht!

Wow, toller Beitrag! Das unterschreibe ich so!! :happy::jawoll:
 
Immer dieses über einen Kamm scheren, kannst du auch noch etwas anderes?
Ich glaube du beschäftigst dich keineswegs mit Züchtern, den Vereinen (und hier rede ich nicht nur vom VHD (von dem bin ich kein Freund))

Komisch irgendwie: Du hast aber auch alles bei dir vor der Haustür. Dass ist mir schon in so einigen Threads aufgefallen....
Franci les Dir mal in Ruhe das Posting von AkitasFrauli durch, das spiegelt meine Meinung wieder.
Ja und es ist so, das ich hier immer wieder Rassehunde mit HD, Spondylose usw. treffe, und diese Hunde haben Papiere.

Wahrscheinlich gehst Du zuwenig mit Deinem Hund, ansonsten würde Dir sowas auch auffallen, jedenfalls spiegeln meine Postings hier nur gemachten Erfahrungen wieder, und nicht was ich irgendwo gelesen habe.:frech1:
 
Ja und ich könnte jetzt sagen - ich kenne viele kranke Mischlinge -
sechs Monate jung, schwere HD,
einer acht Monate jung - Kreuzbandriss und schwere ED,
einer eineinhalb Jahre - Epilepsie
vier Jahre - Allergie auf Futtermilben, Hausstaubmilben und Gräser
zwei Jahre - Patellaluxation
fast fünf Jahre - CES
Liste jederzeit fortsetzbar

Die Theorie mit den nur gesunden Mischlingen hinkt also gewaltig.

Und Akitasfrauli - zum SVÖ sag ich ohnehin nichts, da darf der "Züchter" die Welpen auch woanders aufziehen lassen und die Hündin alle sechs Monate belegen (also bei jeder Läufigkeit), wenn der vorhergehende Wurf nicht mehr als sieben oder acht Welpen hatte (das müsste ich allerdings nachsehen - steht ja in den Statuten drin - es könnte auch sein, dass die Welpenanzahl herabgesetzt wurde)

Wer seinen Hund nur nach dem Aussehen aussucht, tja was soll ich sagen - der ist ohnehin selbst schuld. Wer beim Vermehrer kauft, weil dieser von sofort auf gleich liefern kann, vielleicht auch noch in der gewünschten Farbe - der ist auch selber schuld.

Bei einem Auto wälzt man monatelang Prospekte, bevor man es sich kauft - und beim Hund verlässt man sich blind auf irgendjemanden oder kauft blind aus der Zeitung, dem Internet oder dem Markt? Ja tut mir leid, da habe ich dann auch kein Mitleid mit den Leuten.
 
Ja und ich könnte jetzt sagen - ich kenne viele kranke Mischlinge -
sechs Monate jung, schwere HD,
einer acht Monate jung - Kreuzbandriss und schwere ED,
einer eineinhalb Jahre - Epilepsie
vier Jahre - Allergie auf Futtermilben, Hausstaubmilben und Gräser
zwei Jahre - Patellaluxation
fast fünf Jahre - CES
Liste jederzeit fortsetzbar

Die Theorie mit den nur gesunden Mischlingen hinkt also gewaltig.

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Ja die Liste der Rassehunde könnte man auch weiterführen.
Es gibt viele Krankheiten die vorher nicht zu sehen sind,
meine Freundin ist Tierärtin und ich sehe viel,
bei uns in den Reitställen sind auch viele Rassehunde die mit ihren HH viel zum Tierarzt gehen müßen........
Hunde die vorher als gesund weiter gegeben wurden.
ich finde die Theorie ein Rassehund ist mehr krank als ein Mix schlecht.
 
Die Theorie mit den nur gesunden Mischlingen hinkt also gewaltig.

Ich glaube, hier hat keiner behauptet, nur Mischlinge wären gesund. Da hast du wohl etwas missverstanden.
Es ging darum, dass bei Rassehunden nicht automatisch eine Garantie auf Gesundheit mitgeliefert wird, ganz im Gegenteil, gerade Rassehundezucht, kann in vielen Fällen zu sehr schwerwiegenden Krankheiten führen.

Würde man a) nach Leistung und Vitalität züchten, müsste man aktuelle Rassen übergreifend arbeiten
Verpaart man b) Mischlinge hat man eine Krankheitsaufkommenswahrscheinlichkeit, die nicht zwangsläufig höher oder niedriger ist, als bei Rassehundezucht, aber man akzeptiert das antürliche Zufallsprinzip.

a) weist auf eine ethisch vertretbarere Rassehundezucht hin
b) hinterfragt die Notwenidigkeit nach Rassehundezucht an sich

Und Akitasfrauli - zum SVÖ sag ich ohnehin nichts, da darf der "Züchter" die Welpen auch woanders aufziehen lassen und die Hündin alle sechs Monate belegen (also bei jeder Läufigkeit), wenn der vorhergehende Wurf nicht mehr als sieben oder acht Welpen hatte (das müsste ich allerdings nachsehen - steht ja in den Statuten drin - es könnte auch sein, dass die Welpenanzahl herabgesetzt wurde)

Wer seinen Hund nur nach dem Aussehen aussucht, tja was soll ich sagen - der ist ohnehin selbst schuld. Wer beim Vermehrer kauft, weil dieser von sofort auf gleich liefern kann, vielleicht auch noch in der gewünschten Farbe - der ist auch selber schuld.

Bei einem Auto wälzt man monatelang Prospekte, bevor man es sich kauft - und beim Hund verlässt man sich blind auf irgendjemanden oder kauft blind aus der Zeitung, dem Internet oder dem Markt? Ja tut mir leid, da habe ich dann auch kein Mitleid mit den Leuten.

Nein, Mitleid wäre falsch. Aber die Tatsache akzeptieren, dass nicht jeder potentielle Hundehalter ein Fachmann in Sachen Genetik und Rassenkunde sein möchte, wäre vielleicht eine Überlegung wert.

Ob es "richtig" oder "falsch" ist, kein Fachmann auf den Gebieten zu sein, bevor man sich einen Hund aussucht, steht doch gar nicht zur Debatte.
Es handelt sich um einen IST- Zustand.
Und die Frage ist eben, in wie fern spielt die Rassehundezucht heutzutage diesbezüglich eine Rolle.
Modehunde.
Zucht nach äußeren Merkmalen.
 
Fakt ist:

Egal ob Rassehund oder Mischlinge - ALLE sind von Krankheiten betroffen und geplagt da braucht man nichts schönreden.

Nur sollte man sich die frage stellen, was einem lieber ist:

Mischling: ein Ü- Ei wo man mit allem rechnen kann/muss (positiv wie negativ)

oder einen Rassehund, wo man Linien vergleichen kann, Erbkrankheiten eroieren und vergleichen kann etc etc und somit auch eine art von selektion betreiben kann.

ich bin für das letztere, aber das verlangt: eine auseinandersetzung mit der thematik, viele besuche bei züchter etc etc ...

aber das ist für die meisten zu viel aufwand: lieber ins internet, bildchen gucken und verlieben und dann sagen: och jaa der is es ohne sich irgendwelche gedanken zu machen



by the way: wenn die belefzung der doggen das einzige problem wäre LOL wären wir doggenbesitzer glücklich...


und hier auf züchter einzuhacken, nur um sich schönreden zu wollen warum und wieso welche leute bei vermehrer kaufen finde ich wirklich unter aller....... klar in zuchten läuft es auch nicht immer einwandfrei aber im vergleich zu diesen möchtegern privat/hobbyzüchtern und vermehrern is das ein tropfen auf dem heißen stein

man soll sich doch mal fragen wieso wir bei den hunden ( rasse + mischlinge) dort stehen wo wir gerade sind...


und geplante mischlinge ??? na irgendwie muss man sich doch ( wie oben schon geschrieben) das vermehren schön reden *würg*

hurraaa die welt braucht neue designerdogs
 
Zuletzt bearbeitet:
und zu leuten die schreiben: das sind meine erfahrungen zu rassehunden:


ich hatte in der schule 2 lehrer die wirklich streng waren.

fazit: ich kenne jeden lehrer und ALLE lehrer sind streng

*augenroll*
 
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