Nervöse Autofahrt

Hallo!
Unsere liebe Mopsdame (9 Jahre alt) hat etwas Probleme mit dem Autofahren.
Einsteigen und Anschnallen ist kein Problem, das machen wir gerne.
Wenn's los geht, werden wir schon etwas nervös, an Entspannung ist selten zu denken.
Geht's ans Einparken haben wir großen Stress. Es scheint als ob wir Angst haben, nicht aussteigen zu dürfen. Wir jaulen in einem unerträglichen Ton und hängen wild an der Tür.
Wenn wir dann ausgestiegen sind, sind wir minutenlang sowas von aufgedreht, dass wir alles anbellen, was kommt.
Kann uns da jemand einen Tipp geben, wie wir das besser handhaben können?
Wir haben vor auf einen Campingplatz zu fahren, Reisezeit etwa 2 Stunden.
 
Du solltest nochmal einen Schritt zurück machen und das Autofahren neu aufbauen. Wobei das für diesen Sommer eher nicht mehr reichen wird.

Zu Beginn heißt das möglichst kurze Intervalle. Ganz zu Anfang sogar ohne überhaupt irgendwo hin zu fahren. Einsteigen, Motor an, Aussteigen. Wenn das ruhig klappt dann fahrt ihr vom Parkplatz und wieder drauf. Danach um den Block. Dann zur nächsten Wiese.
 
Hallo!

Wenn's los geht, werden wir schon etwas nervös, an Entspannung ist selten zu denken.
Geht's ans Einparken haben wir großen Stress. Es scheint als ob wir Angst haben, nicht aussteigen zu dürfen. Wir jaulen in einem unerträglichen Ton und hängen wild an der Tür.
Wenn wir dann ausgestiegen sind, sind wir minutenlang sowas von aufgedreht, dass wir alles anbellen, was kommt.
Also, dass hier würde ich dem Hund überlassen und nicht noch mitmachen. Sieht nicht schön aus, wenn die Hundehalter bellen und jaulen usw.😌

Kann uns da jemand einen Tipp geben, wie wir das besser handhaben können?
Alles noch mal kleinschrittig aufbauen. Also, am stehenden Auto mit dem üben anfangen. Geht dass und der Hund ist ruhig, lässt man den Motor an, fährt aber nicht los. Ist er auch da ruhig, kurz anfahren und bei Ruhe dann langsam die Strecke verlängern. Und beim aussteigen bleibt der Hund erst mal angeschnallt (bei offener Tür), bis er ruhig ist. Erst dann wird der Gurt gelöst. Der Hund bleibt aber an der Leine, bis er ruhig ist.
Wir haben vor auf einen Campingplatz zu fahren, Reisezeit etwa 2 Stunden.
Von heute auf morgen ist dass nicht zu schaffen. Alles brauch seine Zeit.
Was ist dein Vorschlag wie ich es anders machen kann?
Sie jault solange bis ich sie "befreie".
Und dass ist schon einer deiner Fehler. Der Hund wird erst "befreit", wenn er ruhig ist, nicht wenn er Randale macht. Nur Ruhe führt den Hund ans Ziel. Viele Hunde sind in einer Box ruhiger (weil sicherer untergebracht und weniger Platz) als auf dem Rücksitz. Sie nehmen da das fahren auch anders wahr und sind deshalb auch schon ruhiger als auf dem Rücksitz.
 
Viele Hunde sind in einer Box ruhiger (weil sicherer untergebracht und weniger Platz) als auf dem Rücksitz. Sie nehmen da das fahren auch anders wahr und sind deshalb auch schon ruhiger als auf dem Rücksitz.

Oder anders herum.
Luke war immer ein guter Autofahrer. Im Kofferraum hat er sich halt die Welt angeschaut und gut. Eines Tages musste er auf dem Rücksitz fahren und nach einer kurzen Umstellungs- und Eingewöhnungsphase lag er ruckzuck da und hat bereits bei der ersten längeren Fahrt einen Großteil der Strecke verpennt. Etwas was zuvor niemals vorgekommen wäre selbst auf den allerlängsten Strecken nicht.
 
Danke euch schonmal für die Anregungen.
Leider wird ein Neuanfang beim Autofahren schwierig, sie ist ja immerhin schon neun Jahre. Es wird auf jeden Fall länger dauern.
Wir haben in vier Wochen den Urlaub.
Vielleicht habt ihr noch ein paar Tipps für mich, wie ich ihr die Fahrt einigermaßen schön machen kann. Damit sie nicht allzuviel Stress hat
 
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Vielleicht habt ihr noch ein paar Tipps für mich, wie ich ihr die Fahrt einigermaßen schön machen kann. Damit sie nicht allzuviel Stress hat

Nachdem der Stress erst beim Einparken so richtig anfängt, und die Strecke 2 Stunden kurz ist, würde ich sicher stellen, dass ich in einem durchfahren kann (am Vortag tanken, etc.) und zu einer Zeit, wo ich nicht in einen Stau komme. Dann ist die Fahrt in den Urlaub nicht anders als eine zu Hause.

Und im Urlaub das Auto stehen lassen und wandern. Oder mit oben beschriebenem kleinschrittigen Training weitermachen.
 



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