Was mache ich falsch? // Hund ständig gestresst

@Bubuka Merkst du eigentlich, dass du dir hier dauernd widersprichst?

....
Das Ziel sollte sein, dass du ohne jedes Hilfsmittel (Leine, Leckerlie, Kommandos, Erziehungsmethoden) eine Verbindung zu deiner Hündin hast.
....

Stell dir vor, du musst mit deinem Hund zu Fuß von Norddeutschland nach Süddeutschland ohne Leine oder andere Hilfsmittel.
.....

Ich finde, das ist ein asoziales Verhalten, wenn man einfach kommentarlos die Richtung ändert. Der Hund soll sich nicht einfach entfernen, dann sollte der Mensch das auch nicht machen.
Das Ziel sollte nicht sein, den Hund zu verunsichern.
....

Wie kommt man ohne Leine, Leckerlis und Kommandos von München nach Hamburg, wenn man unterwegs nicht mal die Richtung ändern darf?

Und wenn der Hund nicht sieht, wo du hingegangen bist?
...

Für wie unaufmerksam und blöd hältst du meinen Hund? Sie schaut regelmäßig, wo ich bin - und im Notfall könnte sie mich ja auch erschnüffeln. Stimmkommandos sind für Hunde nicht natürlich, weshalb man sie so leicht auf Handzeichen trainieren kann.
 
@Shnarph Die Idee finde ich super! Hab mir auch schon mal gedacht, dass es so schön wäre, wenn man ihr das Buddeln gezielt ermöglichen könnte. Bei uns im Wald fließt z.B. ein Bach, an dem Ufer ist Sandboden. Da könnte sie in Ruhe buddeln, die Löcher würden von alleine wieder zugehen und Mäuse sind da auch keine.
 
@Bubuka Merkst du eigentlich, dass du dir hier dauernd widersprichst?







Wie kommt man ohne Leine, Leckerlis und Kommandos von München nach Hamburg, wenn man unterwegs nicht mal die Richtung ändern darf?



Für wie unaufmerksam und blöd hältst du meinen Hund? Sie schaut regelmäßig, wo ich bin - und im Notfall könnte sie mich ja auch erschnüffeln. Stimmkommandos sind für Hunde nicht natürlich, weshalb man sie so leicht auf Handzeichen trainieren kann.
Es ist nicht einfach zu erklären, weil es eher auf der Gefühlsebene ist.

Eigentlich widerspricht sie sich nicht.
Der einzige Unterschied hier ist: JETZT, nachdem das Problem aufgetaucht ist, beschäftigt man sich erst damit, dem Hund intuitiv zu begegnen und der weitere Fehler ist, dass man es nur auf die einzelne Probleme anwendet.

Die intuitive Hundehaltung kennt eigentlich jeder von uns, das ist wenn man auf sein Bauchgefühl hört und es eigentlich nicht erklären kann, warum man in diesen Momenten genau so handelt , wie man eben handelt und von der Norm abweicht.
Das sind bereits die Anfänge.

Hat man eine intuitive Verbindung, ist das Vertrauen des Hundes eine ganz andere, tiefer gehende, der Halter wird ganz anders "anerkannt"
Dadurch, weil man sich auf den Hund in vielen Fällen dann verlassen kann, wird man selbst souveräner. Weil auch viele Situationen viel einfacher gemeinsam durchgestanden werden können. Viele Ängste, Sorgen und auch Probleme tauchen dann erst gar nicht auf

Ich denke, sehr viele von euch wenden es oft an, ohne es bewußt zu merken, aber sicher kann man das noch vertiefen und erweitern

Dieses intuitive handeln "muss" man auf die ganze Hundehaltung umlegen, nicht nur auf einzelne Problemsituationen

@Kade1301
du solltest nicht nur von deinem eigenen Hund ausgehen. Es gibt mehr als genügend Hunde, die sich nicht darum scheren, wenn sich der Halter entfernt
 
....

@Kade1301
du solltest nicht nur von deinem eigenen Hund ausgehen. Es gibt mehr als genügend Hunde, die sich nicht darum scheren, wenn sich der Halter entfernt

Das finde ich extrem traurig, ist bei Emmi und Bella aber zum Glück nicht der Fall. Und ich vermute sehr stark, dass Hunde, die "sich nicht drum scheren, wenn sich der Halter entfernt" dann auch nicht verunsichert sind, wenn sie plötzlich alleine im Wald stehen... Und wenn doch, dann geschieht es ihnen Recht...

(Ich habe nie behauptet, dass ein Hund nicht plötzlich abhauen kann, hinter einem Reh her oder aus Angst, wenn z. B. plötzlich ein Schuss knallt und dann mit Entsetzen feststellen, dass er ja plötzlich ganz alleine ist. Aber da entfernt sich der Hund. Ein entspannt schnüffelnder/spielender Hund hat ab und zu ein halbes Auge/Ohr bei seinem Menschen zu haben (man hört ja auch, wenn sich Schritte entfernen). Sonst stimmt was nicht...)
 
Ich wollte jetzt ja aber wissen, wie deine Art und Weise wäre.
Außerdem hast du mir im Grunde Management vorgeschlagen, was auch eine Methode ist. Nämlich wo anders hingehen. Sie gar nicht in die Situation bringen.

Eine Methode ist ein planmäßiges Vorgehen um ein bestimmtes Ziel oder Verhalten zu erreichen, z. B. in der Erziehung.
Ich plane aber nicht und übe auch nichts.
Wenn man eine Methode anwendet, plant man mit dem Verstand, wie und warum man etwas macht.
Ich entscheide in jeder Situation intuitiv, ich denke nicht nach und plane nicht die Erziehung.

Natürlich muss ich auch Dinge regeln, vor allem bei neuen Pflegehunden. Ich füttere neue Hunde erstmal getrennt, ich habe sie schrittweise an meine Katzen gewöhnt, als ich noch Katzen hatte usw.
Manche Hunde konnte ich sofort mit den Katzen zusammenlassen.
Die Hunde haben alle innerhalb weniger Tage die Katzen respektiert. Ich habe schon Hunde aus anderen Pflegestellen übernommen, weil sie angeblich nicht mit Katzen leben können. Bei mir waren diese Hunde ganz entspannt mit den Katzen.

Ich leine auch neue Pflegehunde zu 95 Prozent nach wenigen Tagen ab. Die ängstlichen Hunde bleiben an einer Schleppleine, das ist auch Management. Aber ich beurteile das intuitiv, welchem Hund ich vertrauen kann.
Es gibt Hunde, die leine ich nach wenigen Stunden ab.

Meine Art und Weise ist grundlegend anders, auch wenn ich manche Dinge ganz praktisch handhabe, wie andere Hundehalter auch.
Die meisten Probleme habe ich gar nicht, weil ich Einfluss auf die Hunde habe.
Wenn die Hunde mich respektieren und mir vertrauen, ist die Grundlage für ein Zusammenleben gelegt.
Dafür muss ich die Hunde auch respektieren und ihnen vertrauen.

Dieses gegenseitige Prüfen "kann ich dir vertrauen", "akzeptierst du mich, wie ich bin", passiert während der ersten Minuten, Stunden, weniger Tage auf der intuitiven Ebene.

Während viele Hundehalter ihre neuen Hunde über Wochen kritisch beobachten, hat der Hund seine Entscheidung schon längst getroffen.
Er spürt intuitiv, dass er nicht voll respektiert wird, weil er vielleicht noch sogenannte Baustellen hat. Er spürt, dass kein Vertrauen da ist. Darum hat er dann auch keinen Respekt und kein Vertrauen.
 
@Bubuka Merkst du eigentlich, dass du dir hier dauernd widersprichst?

Ich sehe keinen Widerspruch.

Wie kommt man ohne Leine, Leckerlis und Kommandos von München nach Hamburg, wenn man unterwegs nicht mal die Richtung ändern darf?

Wieso kann man nicht die Richtung ändern?
Ich finde diese kommentarlose Richtungsänderung asozial.

Für wie unaufmerksam und blöd hältst du meinen Hund? Sie schaut regelmäßig, wo ich bin - und im Notfall könnte sie mich ja auch erschnüffeln. Stimmkommandos sind für Hunde nicht natürlich, weshalb man sie so leicht auf Handzeichen trainieren kann.

Handzeichen nützen nur, wenn der Hund gerade guckt.
Auch ein aufmerksamer Hund guckt nicht jede Minute nach seinem Menschen.
Er kann den Richtungswechsel übersehen, wenn sich z. B. der Weg gabelt oder das Gelände unübersichtlich ist.

Warum sollte ich meinen Hund diesen Schrecksekunden aussetzen, in denen er evtl. fürchtet, er hat mich verloren?
Mit einem Partner würde man das auch nicht machen.
 
Wieso kann man nicht die Richtung ändern?
Ich finde diese kommentarlose Richtungsänderung asozial.
Muss ich ganz ehrlich sagen: empfinde ich auch so. Ich steh nicht doof in der Gegend rum und warte immer auf meine Hunde, aber ich geb kurz Bescheid. Meine Hunde achten viel auf mich, aber die haben mich auch nicht permanent andauernd im Blick, wenn sie vor mir laufen. Und genau das möchte ich, das sie vor mir laufen und ich sie im Blick habe. Tibbers würde sonst wohl nur noch hinter mir laufen um mich nicht zu verlieren...
Ich verstehe auch echt nicht was dabei sein sollte den Hund darauf hinzuweisen, dass ich jetzt woanders hingehe?

Zum Thema buddeln: ich hab zwei Zwergpinscher, die würden auch ganze Wiesen und Felder umgraben. Findet hier aber auch keiner witzig, ich übrigens auch nicht, wenn ich beim Laufen ständig in Löcher trete... Aber meine dürfen dann auch gezielt an bestimmten Stellen buddeln. Und die wissen das genau, dass ich Ihnen das ermögliche, also ich es beim Rest gar kein Problem.
Ich würde das einfach mal versuchen.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben