Polizeihundeausbildung...

Also erstens glaube ich PETA nicht mal die Hälfte von dem, was sie schreiben. Der Verein lebt bekanntlich von Spenden...

Zweitens finde ich das Video auch verwirrend. Für mich sieht es so aus als sollte der Hund die wattierte Frau erst packen (versteht jemand, was die HF ruft? Für mich klingt es nach "lauf, pack!") und sie schlägt "normal" zu bzw. daneben, um den Mut des Hundes zu testen. Und dann sollte der Hund auslassen, tut's aber nicht? Woraufhin er von seiner HF Prügel kriegt bzw. kriegen soll? Falls ich das richtig gesehen habe, vermute ich stark, dass das ein besonders schwieriger Hund ist, der sich schon öfters geweigert hat, auszulassen. Weil sonst (hoffentlich!) die Gerte nicht so schnell zur Hand wäre. Und leint man den Hund nicht normalerweise ab zum Schutzdienst?

Wir werden wahrscheinlich nie erfahren, was wirklich war...
 
Ich glaube, nicht- weiß, dass sie es übertrieben haben mit dem Aufheizen der Situation, dass der Hund tatsächlich nicht mehr ansprechbar war und dann Übersprungshandlung zeigte gegenüber seiner HF. Das war zu viel Druck, da haben die die Fähigkeiten dieses Hundes falsch eingeschätzt- das ist für mich die Quälerei.
Ich glaube nicht, dass die Gerte zur Bestrafung ist/war, sondern, um die Situation für den Hund noch zu erschweren- hoffe ich zumindest.
Aber das Gesprochene passte da irgendwie nicht.?.??
Wissen weiß ich natürlich nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da fällt mir noch was ein, als ich das erste und letzte Mal auf dem Hundeplatz war, haben wir einen jungen Mann mit seinem 7 Monate alten Schäferhund beim Training beobachtet. Der Hund wollte dann sein Belohnungsspielzeug nicht wieder raus rücken- ich fand das nicht schlimm, aber der HF hat sich schon gefreut, dass dann der Mann für die Schutzhundeausbildung kommt. Da hab ich mir im Stillen gedacht: wenn Hund schon das Spielzeug nicht ausgibt, ist ja wohl das Auslassen in höchster Erregungslage noch viel schwieriger.
Wir konnten/ können auch nix und wer bin ich, das beurteilen zu können, aber Gedanken darf man sich ja machen.
 
@kade

Das Video ist nicht von PETA, das ist auch in lokalen Medien und auf youtube. PETA hat es nur auch auf seine Seite genommen.

Und meine Meinung dazu, da läuft was sehr gründlich schief.

Wenn der Hund so drüber ist, das er nicht ausläßt, war die bisherige Ausbildung schon falsch. Und/oder der Hund ist mental für diese Art Ausbildung (Schutzdienst) nicht geeignet.

Und der Kommentar im Hintergrund, solche Leute sollten nicht mit Tieren (und auch nicht mit Menschen) arbeiten.
 
Ich habe öfter gehört, dass Hunde die im Schutzdienst arbeiten, also richtig auf Demos usw eingesetzt werden, wenn sie jemanden packen und da richtig... wie sag ich das.... drin sind, dann kommt da kein Kommando durch. Die werden dann sozusagen abgewürgt. Als da wird in die Kette gefasst und ein bisschen zu gedreht bis der Hund ablässt. Sicher nicht immer, aber wenn der Hund halt richtig in der Sache ist... und mir wurde auch gesagt von einer die ihren Herder im Schutz arbeiten lässt und mondoring betreibt, dass da gehorsam jetzt nicht so den hohen Stellenwert hat wie bei dem Freizeitsport IPG oder VPG oder wie das jetzt bezeichnet wird... 🤷‍♀️
 
Auch für Mondioring gibt es Regeln. U.a. muß sich der Hund sogar noch direkt vor dem Angriff auf den Scheintäter abrufen lassen. Gehorsam sollte also beim seriös betriebenen Sport schon eine große Rolle spielen.

Und wenn Diensthunde der Polizei durch ihren HF nicht mehr kontrollierbar sind, sondern im Ernstfall abgewürgt werden müssen... halte ich das für sehr bedenklich.

Hunde von Otto Normalo, wären bei solchen Ausrastern schneller tot, als man gucken kann.
 
Man könnet es halt besser einschätzen wenn man auch den Zusammenhang sehen würde (was davor kam, dannach war) - aber da wäre vermutlich nicht so hübsch publizistisch. @Kade1301 hat da einen Punkt: auch große gemeinnützige Vereine müssen sehen wo sie bleiben... Ist ja nicht so wie beim Kleinverein von neben an wo der Vorstand und Schatzmeister und Helfer ehrenamtlich sind und die Vereinsadresse die Privatadresse vom Vorstand. Die haben laufende Kosten die gedeckt werden müssen, Werbekampagnen kosten richtig Geld. Und wir alle wissen ja: Sex sells (sinngemäss).
 
Und meine Meinung dazu, da läuft was sehr gründlich schief.

Wenn der Hund so drüber ist, das er nicht ausläßt, war die bisherige Ausbildung schon falsch. Und/oder der Hund ist mental für diese Art Ausbildung (Schutzdienst) nicht geeignet.

Und der Kommentar im Hintergrund, solche Leute sollten nicht mit Tieren (und auch nicht mit Menschen) arbeiten.
Das ist auch meine Meinung. Wenn der Hund sein Verhalten nicht abbricht und sich zu seiner Hundeführerin umdreht und abschnappt ist er meiner laienhaften Meinung nach für den Schutzdienst nicht geeignet.

Ich sehe den Einsatz von Hunden bei der Polizei kritisch weil sie einfach Tiere sind die letztendlich niemals völlig berechenbar sind aber was Schnelligkeit und die guten Riechfähigkeiten angeht kann man Hunde vermutlich durch nichts ersetzen.
 
Ich habe schon sooo viele Hunde gesehen die nach dem Besitzer schnappen und ich meine nicht im Schutzdiesnst ( und nein, dass finde ich nicht gut )
 



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