Unruhig in der Nacht

Kann man einer Demenz entgegensteuern, z.B. medikamentiös? Und wie erfolgreich ist sowas?

Nein, eine Demenz kann man nicht aufhalten oder behandeln - außer es liegt eine Durchblutungsstörung im Gehirn vor.

Was du schilderst, ist aber relativ normal.
Die meisten alten Hunde habe diese Unruhe in der Nacht und hecheln dann viel.
Manchmal ist das auch nur phasenweise und dann hat man wieder ruhigere Nächte.
Es kann sein, dass man bei den Untersuchungen nichts findet.
 
Wenn es keine körperliche Ursache gibt sind es erste Anzeichen von Demenz.
Karsivan z.B.kann helfen den
Verlauf zu verzögern,kann aber auch die Unruhe verstärken. Gingko kann helfen,Arnica,CBD Öl.
Ansonsten können bestimmte Strukturen im Alltag dem Hund helfen klarzukommen.(z.B.ein Nachtlicht,Räumliche Einschränkung,bestimmte Routinen,..)das musst du aber selbst rausfinden was dein Hund braucht.
 
Ich bin nicht der Ansicht, dass diese nächtliche Unruhe mit Demenz zu tun hat.
Das hatten nun schon mehrere meiner alten Hunde und die waren nicht dement.
Was bleibt wenn körperlich alles abgecheckt ist?
Bei einer Freundin habe ich miterlebt wie Demenz beim Hund verlaufen kann.
 
Hallo liebes Forum,

Es ist schon eine Weile her, dass ich mich gemeldet habe. Ich war nun nochmal bei einem anderen Tierarzt, der hat das Blut durchgecheckt mit dem Ergebnis, dass der Hund top Blutwerte hat.

Sie hat mittlerweile einen richtigen Dachschaden. Sie hat heute den ganzen Tag monoton Stress-gehechelt. Plötzlich "sieht" sie immer was am Boden, wobei sie den Kopf schieflegt. Manchmal läuft sie plötzlich rückwärts in einen Raum, das ist jetzt schon mehrmals passiert. Und sie sucht in ihrer Panik engsten Körperkontakt, das ist auch ganz neu. Sie hat nie auch in schlimmster Not unsere Nähe gesucht, dafür war sie einfach nicht der Typ. Sie ist wie ausgewechselt. Heute war es so schlimm, dass wir dieses CBD-Öl geholt haben, aber auch das hilft nicht. Nachdem sie ein Entwässerungsmittel in Kombi mit einem Herzmittel und einem Mittel zur Gehirnfefässerweiterung bekommen hatte, ging es ihr kurzfristig besser, das hilft jetzt aber scheinbar auch nicht mehr. Sie tut uns leid, das geht so langsam nicht mehr so weiter.
Das ist übrigens phasenweise, mal eine Woche besser, mal wie im Moment, einfach nur grausam für uns alle.

Sollte es wirklich Demenz sein, wäre es dann jetzt so weit für sie, dass man ihr nicht mehr helfen kann? Man kann es ja nicht heilen, nur aufhalten und so wie es jetzt ist, kann es ja nicht bleiben...

Liebe Grüße
 
Nachtrag:

Sobald wir mit ihr raus gehen, geht es ihr für die Zeit draußen gut.
Es besteht die Vermutung, dass ihr Zustand mit dem Einzug meines Partners und der momentanen Renovierung zusammenhängt und sich die Angst auf unsere Wohnung bezieht. Sie versucht sich die ganze Zeit zu verstecken, die Arme...
 



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