- Erster Hund
- Hermes / Whippet (9)
- Zweiter Hund
- En-Lil / Whippet (4)
Gerade bin ich über diesen Blogbeitrag von Ralph Rückert gestolpert https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20842
Es ist ein Thema, das zurzeit (und auch die letzten Jahre) ja immer und immer wieder auftaucht, in den unterschiedlichsten Kanälen.
Eigentlich - so sollte man meinen - müsste heute doch jeder gut informiert sein. Man kauft keine Wühltischwelpen und Qualzuchten gleich dreimal nicht. Wenn man es doch tut, unterstützt man mit seinem Geld bewusst Tierleid. Punkt. Da gibt es auch nichts zu diskutieren.
Ich merke an mir, dass ich zunehmend genervt von diesen Themen bin und auch nicht mehr unbedingt diplomatisch reagieren kann. Wie dumm oder ignorant sind die Menschen denn bitte, die freudestrahlend mit ihrer 6 Monate alten Französischen Bulldogge im Hundeverein aufschlagen. Ein Tier, das schon beim ersten Blick schreit "Ich verrecke hier elendig auf Raten". Ein Tier, bei dem Hinten und Vorne nicht zusammen passt, das schon in Ruhestellung, die Zunge permanent aus dem Maul stehen hat, das dem normalen Schritt eines erwachsenen Menschen nicht folgen kann und nach einer Stunde gemütlichem Schlendern unters Sauerstoffzelt muss.
Aber sie ist doch sooooo niedlich
Echt, mir kommt da das ****en und ich möchte die Leute schon fragen, warum sie überhaupt einen Hund haben, wenn sie ihn augenscheinlich so sehr hassen, dass er ein Leben lang durch diese Hölle gehen muss.
Aber was tun? Lächeln und nicken, weil jeder das Recht hat, seine eigenen Tiere so zu quälen, wie es ihm beliebt?
Was würdet ihr tun, wenn ihr z.B. Trainer wärt (manche von Euch sind es ja) und bei euch im Kurs möchte jemand mitmachen, der eine röchelnde Kreatur sein Eigen nennt.
Lasst ihr ihn mitmachen, auf die Gefahr hin, dass das Tier bei euch in der Stunde umkippt?
Schickt ihr diese Leute weg? Mit welcher Begründung? Unter einem Vorwand? (Kurs ist schon voll!) oder ganz offen?
Wenn der Hund mitmachen darf. Schafft ihr es dauerhaft, nicht unwillkürlich den Kopf zu schütteln, wenn das arme Tier sich durch die Stunde quält?
Das betrifft jetzt natürlich nicht nur die Plattnasen, obwohl es bei ihnen natürlich zunächst am offensichtlichsten ist.
Das betrifft auch die vollkupierten umweltunsicheren Dobermänner, die als Welpen von einem ganz tollen Züchter aus dem Ausland geholt wurden, dann ihr liebevolles Zuhause jedoch bereits im Welpenalter aufgrund ganz unglücklicher und dringlicher Umstände sofort wieder verlassen mussten (die Brüder übrigens auch alle..) und so Woche für Woche an Dreifachgeschirr und doppeltem Halsband unter Einsatz von zwei Menschen angekarrt werden.
Oder all die Rumänen oder Spanier oder Griechen, die Woche für Woche von den komplett überforderten Frauchen eine Stunde lang aus irgendwelchen dunklen Ecken heraus komplimentiert werden. Oder es wird wenigstens versucht.
Warum können die Menschen nur nicht ihr Hirn anschalten, bevor sie ihrem vermeintlich geliebten Hund so etwas antun? Wie kann ich mir wirklich einreden, ich würde meinen Hund lieben, wenn ich ihm sehenden Auges so etwas antue?
Dabei sind die meisten Menschen, die sich sowas ins Haus holen, grundsätzlich keine dummen Menschen, wo man sagen könnte "Ach, die können das überhaupt nicht überblicken".
Könnt ihr als Trainer euch wirklich einreden "Ja, aber ich mache es, um dem Hund zu helfen!"?
Wie kann man einem Hund helfen, der auf ewig ein jämmerliches Leben als Krüppel führen wird, nur weil die Besitzer es sich so wünschen?
Müsste man als Trainer nicht eigentlich offensiv darüber aufklären, wie sehr die Tiere leiden?
Würde nicht jeder sofort sagen: oh, Dein Hund Humpelt, du solltest für heute besser aufhören. Oder: Oh, Dein Hund blutet, mach für heute Schluss.
Und könnt ihr daneben stehen und lächeln, obwohl euch die Galle hochkommt, weil alles "Tierquälerei" schreit?
Und nicht, dass es jetzt hier zu Missverständnissen kommt:
Übernimmt irgendjemand so einen Hund, um ihm noch ein schönes Restleben zu ermöglichen, sieht aber die Probleme und klärt darüber auf, so wie es z.B. Mestchen getan hat, dann ist das eine ganz andere Geschichte und hat auch meinen Respekt verdient.
Es ist ein Thema, das zurzeit (und auch die letzten Jahre) ja immer und immer wieder auftaucht, in den unterschiedlichsten Kanälen.
Eigentlich - so sollte man meinen - müsste heute doch jeder gut informiert sein. Man kauft keine Wühltischwelpen und Qualzuchten gleich dreimal nicht. Wenn man es doch tut, unterstützt man mit seinem Geld bewusst Tierleid. Punkt. Da gibt es auch nichts zu diskutieren.
Ich merke an mir, dass ich zunehmend genervt von diesen Themen bin und auch nicht mehr unbedingt diplomatisch reagieren kann. Wie dumm oder ignorant sind die Menschen denn bitte, die freudestrahlend mit ihrer 6 Monate alten Französischen Bulldogge im Hundeverein aufschlagen. Ein Tier, das schon beim ersten Blick schreit "Ich verrecke hier elendig auf Raten". Ein Tier, bei dem Hinten und Vorne nicht zusammen passt, das schon in Ruhestellung, die Zunge permanent aus dem Maul stehen hat, das dem normalen Schritt eines erwachsenen Menschen nicht folgen kann und nach einer Stunde gemütlichem Schlendern unters Sauerstoffzelt muss.
Aber sie ist doch sooooo niedlich
Echt, mir kommt da das ****en und ich möchte die Leute schon fragen, warum sie überhaupt einen Hund haben, wenn sie ihn augenscheinlich so sehr hassen, dass er ein Leben lang durch diese Hölle gehen muss.
Aber was tun? Lächeln und nicken, weil jeder das Recht hat, seine eigenen Tiere so zu quälen, wie es ihm beliebt?
Was würdet ihr tun, wenn ihr z.B. Trainer wärt (manche von Euch sind es ja) und bei euch im Kurs möchte jemand mitmachen, der eine röchelnde Kreatur sein Eigen nennt.
Lasst ihr ihn mitmachen, auf die Gefahr hin, dass das Tier bei euch in der Stunde umkippt?
Schickt ihr diese Leute weg? Mit welcher Begründung? Unter einem Vorwand? (Kurs ist schon voll!) oder ganz offen?
Wenn der Hund mitmachen darf. Schafft ihr es dauerhaft, nicht unwillkürlich den Kopf zu schütteln, wenn das arme Tier sich durch die Stunde quält?
Das betrifft jetzt natürlich nicht nur die Plattnasen, obwohl es bei ihnen natürlich zunächst am offensichtlichsten ist.
Das betrifft auch die vollkupierten umweltunsicheren Dobermänner, die als Welpen von einem ganz tollen Züchter aus dem Ausland geholt wurden, dann ihr liebevolles Zuhause jedoch bereits im Welpenalter aufgrund ganz unglücklicher und dringlicher Umstände sofort wieder verlassen mussten (die Brüder übrigens auch alle..) und so Woche für Woche an Dreifachgeschirr und doppeltem Halsband unter Einsatz von zwei Menschen angekarrt werden.
Oder all die Rumänen oder Spanier oder Griechen, die Woche für Woche von den komplett überforderten Frauchen eine Stunde lang aus irgendwelchen dunklen Ecken heraus komplimentiert werden. Oder es wird wenigstens versucht.
Warum können die Menschen nur nicht ihr Hirn anschalten, bevor sie ihrem vermeintlich geliebten Hund so etwas antun? Wie kann ich mir wirklich einreden, ich würde meinen Hund lieben, wenn ich ihm sehenden Auges so etwas antue?
Dabei sind die meisten Menschen, die sich sowas ins Haus holen, grundsätzlich keine dummen Menschen, wo man sagen könnte "Ach, die können das überhaupt nicht überblicken".
Könnt ihr als Trainer euch wirklich einreden "Ja, aber ich mache es, um dem Hund zu helfen!"?
Wie kann man einem Hund helfen, der auf ewig ein jämmerliches Leben als Krüppel führen wird, nur weil die Besitzer es sich so wünschen?
Müsste man als Trainer nicht eigentlich offensiv darüber aufklären, wie sehr die Tiere leiden?
Würde nicht jeder sofort sagen: oh, Dein Hund Humpelt, du solltest für heute besser aufhören. Oder: Oh, Dein Hund blutet, mach für heute Schluss.
Und könnt ihr daneben stehen und lächeln, obwohl euch die Galle hochkommt, weil alles "Tierquälerei" schreit?
Und nicht, dass es jetzt hier zu Missverständnissen kommt:
Übernimmt irgendjemand so einen Hund, um ihm noch ein schönes Restleben zu ermöglichen, sieht aber die Probleme und klärt darüber auf, so wie es z.B. Mestchen getan hat, dann ist das eine ganz andere Geschichte und hat auch meinen Respekt verdient.