Hunde aus Versuchslabor suchen Zuhause!!

Ich drücke die Daumen, dass die Laborhunde schnell ein Zuhause finden. Irgendwann zieht hier ein Laborbeagle ein aber da mein Mann keinen vierten Hund möchte wird das noch einige Jahre dauern. Aus der Sicht, dass meine Hunde natürlich alt werden sollen - hoffentlich einige Jahre. Wenn mein Mann sein okay für einen vierten Hund geben würde wäre ein Laborhund aber eine Möglichkeit (wenn er ins Rudel passt).
 
Nachdem ich ersthaft kurz darüber nachgedacht hatte, mich hier als Pflegestelle zur Verfügung zu stellen, durfte ich gerade mit Freude lesen, dass alle Hunde bereits in Sicherheit sind:

"Update, 20. Januar: Während die Aktiven der Tierschutzgruppe Oldenburger-Land die Flut an Anfragen zur Adoption von Versuchstieren abarbeiten, gibt es eine weitere gute Nachricht zu verkünden: Die Tiere aus dem geschlossenen Tierversuchslabor LPT in Neu Wulmstorf sind alle gerettet.

„Niemand braucht sich Sorgen machen. Die Tiere konnten alle gerettet werden und wurden auf verschiedene Tierheime und Pflegestellen verteilt“, sagte Sven Fraaß vom Hamburger Tierschutzverein am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Es müsse auch keines der Tiere aus dem Tierversuchslabor eingeschläfert werden, so Fraaß."


Bleibt zu hoffen, dass die anderen Tierversuchs-Labore hier auch zeitnah geschlossen werden.

Torsten
 
Nachdem ich ersthaft kurz darüber nachgedacht hatte, mich hier als Pflegestelle zur Verfügung zu stellen
He he he, genau so hab ich auch gedacht, als wir Pflegestelle für Keko wurden. Nach gefühlten 2 Stunden wusste ich, dass ich den kleinen nie wieder abgeben würde ;)
 
Die aktualisierte Pressemitteilung scheint nicht ganz richtig zu sein.
Auf der Facebook-Seite steht, dass Tierheime u. a. gar keine Laborhunde aufnehmen. Die Vermittlung läuft rein über die Laborbeagle-Initative.
Auch sind noch nicht alle Hunde (noch nicht mal die Hälfte) aus dem Labor raus, da dieses die Freigabe bestimmt.



@Torsten
Vielleicht wendest du dich mal direkt an die Laborbeaglehilfe.
Diese warnen auch u. a. davor, sog. gerettete Labor-Welpen von ominösen "Vermittlern" aufzunehmen. Es seien derzeit nämlich gar keine Welpen in den Versuchslaboren.
 
Die aktualisierte Pressemitteilung scheint nicht ganz richtig zu sein.
Auf der Facebook-Seite steht, dass Tierheime u. a. gar keine Laborhunde aufnehmen. Die Vermittlung läuft rein über die Laborbeagle-Initative.
Auch sind noch nicht alle Hunde (noch nicht mal die Hälfte) aus dem Labor raus, da dieses die Freigabe bestimmt.



@Torsten
Vielleicht wendest du dich mal direkt an die Laborbeaglehilfe.
Diese warnen auch u. a. davor, sog. gerettete Labor-Welpen von ominösen "Vermittlern" aufzunehmen. Es seien derzeit nämlich gar keine Welpen in den Versuchslaboren.

Danke für den Hinweis.

Irgendwie merkwürdig alles. Die Webseite wurde heute nochmal aktualisiert mit dem Hinweis: "Die Tierschutzgruppe Oldenburger-Land bittet ausdrücklich darum, keine weiteren Anfragen für die Aufnahme von Hunden zu schicken. Die Tierschützer seien an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt, alle Mails und Anrufe werden nach und nach abgearbeitet. Neue Anfragen können jedoch nicht mehr berücksichtigt werden."

Habe den Beagle-Verein jetzt mal direkt kontaktiert und um eine Stellungnahme gebeten.

Torsten
 
Bei allem guten Willen, den geretteten und noch zu rettenden Labortieren ein neues Heim geben zu wollen, bitte ich aber zu bedenken, mit welch schwersten Traumata diese Tiere, egal ob Hund oder Katze, behaftet sind.

Zeit ihres kurzen Lebens wurden sie von immer wieder fremden Menschen aus ihren Käfigen gehoben, fixiert, bekamen Infusionen, Spritzen, Einträufelungen in Augen und Ohren.

Sie wurden - gerade bei den s. g. Übungskatzen und -hunden für Medizinstudenten - immer wieder rasiert, gepiekst, die Vene gesucht und verfehlt.
Subkutan und intramusukulär wurde geübt, und das alles bis zum nicht nur Erbrechen, sondern völligen Zusammenbruch.

Die Tiere kamen aus dem Zustand der permanenten Angst, Todesangst, Panik, der absoluten Hoffnungslosigkeit überhaupt nicht mehr heraus.
Sie kapitulierten und sind nur noch Schatten ihrer selbst.

Die erlebten schwerste Traumata, das Eingesperrtsein und all die vielen Qualen (quasi die jahrelange unberechtigte Folter, sie sind ja unschuldig!) werden niemals ganz aus dem Hirn - der Seele - gelöscht werden können.


Es bedarf speziell geschulter Menschen, mit solchen Tieren auch nur ansatzweise gescheit umgehen zu können.
Jeder TA-Besuch wird zum neuen GAU, jede Impfung, jede Wurmkur, Untersuchung usw.



Man muß es sich so vorstellen: diese Tiere wurden zeitlebens tagtäglich mehrfach vergewaltigt und gefoltert!!!


Natürlich wünsche ich mir von Herzen, daß sie freikommen und ein normales Hunde-/Katzenleben kennenlernen dürfen, eine liebevolle, ruhige, sichere Familie in einem stabilen Umfeld auf Dauer (also bis an ihr Lebensende) finden.


Aber manchmal fragt man sich halt auch, ob es nicht sinnvoller wäre, dieses Leiden einfach und schmerzlos zu beenden.



Denn der Weg, den sie vor sich haben, ist genauso langwierig und schlimm, wie das was hinter ihnen liegt!
 
Aber manchmal fragt man sich halt auch, ob es nicht sinnvoller wäre, dieses Leiden einfach und schmerzlos zu beenden.

Ehrlich gesagt waren das jetzt auch meine Gedanken, als ich das Ausgeführte las 😢

Sie wurden - gerade bei den s. g. Übungskatzen und -hunden für Medizinstudenten - immer wieder rasiert, gepiekst, die Vene gesucht und verfehlt.
Subkutan und intramusukulär wurde geübt, und das alles bis zum nicht nur Erbrechen, sondern völligen Zusammenbruch.

Ist das gesichert, dass sowas mit solchen Tieren geschieht/geschehen ist? Ich hab mir da noch nie Gedanken gemacht, wenn ich ehrlich bin. Ich ging jetzt eher davon aus, dass angehende Tierärzte gerade sowas wie Spritzen setzen in ner TK lernen, in dem sie Praktika machen.
Ein bisschen weigere ich mich zu glauben, dass "der berufene Schützer der Tiere" (§ 1 der Berufsordnung der Tierärzte) mit unzähligen Studenten Jahr für Jahr dies unter solchen Bedingungen "lernen". Das widerspräche ja jeglichem Berufsethos.. und zwar bei jedem Einzelnen angehendem Tierarzt.
 
Google mal Übungskatzen.

I. d. R. werden diese so überaus gequälten, dauerhaft in Käfigen gehaltenen Tieren nach drei Jahren euthanisiert.
 



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