Also ich habe mit dem Züchter telefoniert. Es ist bereits der 3.wurf wo Merle dabei ist. Der Vater besitzt Ahnentafel und Gesundheitszeugnis und ist als zuchttauglich eingestuft. Er ist ein Merle Mops.
Den hund habe ich mir direkt bei dem Züchter zu Hause angeguckt. Vorvertrag und Kaufvertrag gibt es dazu.
Er gibt nicht nur diesen jetzt ab,sie wollen ihre Zucht reduzieren.
Die Mama musste in diesem Jahr eingeschläfert werden,war wohl 14 Jahre alt und hatte Gelenkprobleme. Der Vater lebt vor Ort mit Ahnentafel und Gesundheitszeugnis
Bitte Finger weg - das ist keine seriöse, kontrollierte Zucht.
In einer kontrollierten Zucht darf man Hündinnen in der Regel nur bis zu ihrem 8. Lebensjahr decken lassen.
Die Farbe Merle ist zumindest im VDH und auch einigen (besseren) Dissidenzverbänden beim Mops nicht gestattet.
Leider darf man sich Züchter nennen, sobald man Tiere verpaart. Dazu braucht es keine Ausbildung und das Wort Züchter ist kein geschützter Begriff oder gar eine festgelegte Berufsbezeichnung.
Da Zucht nicht einfach "Tiere vermehren" bedeutet, sondern auch immer einen Hintergrund haben sollte, ist eine Zucht außerhalb von Kontrollen absolut nicht zu unterstützen. Es geht ja auch darum, möglichst Krankheiten zu vermeiden (Erbkrankheiten einzudämmen), die Rasse genetisch zu unterstützen,.....dazu sollte man in einer kontrollierten Gruppe züchten, mit regelmässigem Austausch, festgelegten Zuchtregeln zum Schutz der Zuchttiere (z.B. Mindest- und Höchstalter einer Zuchthündin) und der Möglichkeit zur Weiterbildung durch Seminaren.
Wenn du gern einen Rassehund möchtest, dann schau mal nach Vereinen und Verbänden deiner Wunschrasse und suche dort nach Züchtern. Dort ist die Wahrscheinlichkeit, übers Ohr gehauen zu werden, geringer. Und theoretisch ist die Chance auf einen gesunden Hund ohne Erbkrankheiten größer - was beim Mops aber echt schwierig wird, da er einer Qualzuchtrasse angehört und oft Probleme mit der Atmung hat.
Aber vor allem unterstützt du so keinen dubiosen Vermehrer, der seine Zuchthunde so extrem ausbeutet und sie als Brutmaschinen benutzt.
Edit:
Ich habe gerade erst gesehen, dass ihr euch schon umentschieden habt, finde ich toll.
dieses "ohne Papiere kostet der Hund soundsoviel" ist übrigens auch ein Zeichen von Unseriösität.
Die Ahnentafel gehört in einer kontrollierten Zucht immer zum Hund, das ist wie sein Personalausweis oder seine Geburtsurkunde.
Ein seriöser Züchter hat gar nicht die Wahl, einen Hund mit oder ohne zu verkaufen.
Davon abgesehen kostet eine Ahnentafel nicht die Welt.