Ein paar Erziehungsfragen

Vom Halti (also dieses Halfter) wurde ich dir dringend abraten. Das kann zu bösen Verletzungen führen, wenn man es nicht korrekt anwendet. Gut finde ich auch die @Skjoni beschriebene Variante. Vielleicht hat dein Geschirr einen Ring an der Brust. Da das eine Ende zum Lenken einhaken, das andere Ende der Leine ganz normal am Rücken zum Halten. Die vorder Leine bleibt locker und wird nur zum Umlenken eingesetzt.
 
Vielleicht hat dein Geschirr einen Ring an der Brust. Da das eine Ende zum Lenken einhaken, das andere Ende der Leine ganz normal am Rücken zum Halten. Die vorder Leine bleibt locker und wird nur zum Umlenken eingesetzt.
Genau :) Das geht mit den AnnyX Geschirren ziemlich gut, von Arctic Wolf gibt es auch welche mit denen das funktioniert.
Ich hab schon mit mehreren Haltern auf diese Weise gearbeitet und es funktioniert meistens sehr gut. Nicht nur, weil man das umgeschnallt hat, sondern weil man damit ein Werkzeug bekommt, die Situation zu deeskalieren. Allein das im Hinterkopf zu haben und den Hund nicht halten zu müssen während er wild an der Leine tobt, macht schon einen riesen Unterschied und bringt enorm viele Ruhe in das Team
 
Wegen den lauten Autos, wir haben das so gemacht:

Mein Hund kam .,,und hatte vor allem Angst...,vor allem Autos

Da ich an einer Hauptstraße wohne, müssten wir wohl oder übel
Wir habe tagelang, stundenlang Autos geschaut...immer auf Abstand...bei ruhigem Verhalten Lob in jeglicher Form. Wenn ich sah, das ein LKW, Traktor oder was lautes kam, brach ich schon VORHER ab, bevor Panik aufkam
Ich habe einen sehr sensiblen Hund, der sehr auf Geräusche reagiert...Außer bei Autos, da können LKWs u.ä. dicht an uns vorbeirasen...mein Hund zuckt heute nicht mal mit den Ohren
 
Vom Halti (also dieses Halfter) wurde ich dir dringend abraten. Das kann zu bösen Verletzungen führen, wenn man es nicht korrekt anwendet. Gut finde ich auch die @Skjoni beschriebene Variante. Vielleicht hat dein Geschirr einen Ring an der Brust. Da das eine Ende zum Lenken einhaken, das andere Ende der Leine ganz normal am Rücken zum Halten. Die vorder Leine bleibt locker und wird nur zum Umlenken eingesetzt.
Danke! Ja, ich war auch skeptisch.. Lasse das lieber sein!
 
Wegen den lauten Autos, wir haben das so gemacht:

Mein Hund kam .,,und hatte vor allem Angst...,vor allem Autos

Da ich an einer Hauptstraße wohne, müssten wir wohl oder übel
Wir habe tagelang, stundenlang Autos geschaut...immer auf Abstand...bei ruhigem Verhalten Lob in jeglicher Form. Wenn ich sah, das ein LKW, Traktor oder was lautes kam, brach ich schon VORHER ab, bevor Panik aufkam
Ich habe einen sehr sensiblen Hund, der sehr auf Geräusche reagiert...Außer bei Autos, da können LKWs u.ä. dicht an uns vorbeirasen...mein Hund zuckt heute nicht mal mit den Ohren
Dankeschön!
 
Genau :) Das geht mit den AnnyX Geschirren ziemlich gut, von Arctic Wolf gibt es auch welche mit denen das funktioniert.
Ich hab schon mit mehreren Haltern auf diese Weise gearbeitet und es funktioniert meistens sehr gut. Nicht nur, weil man das umgeschnallt hat, sondern weil man damit ein Werkzeug bekommt, die Situation zu deeskalieren. Allein das im Hinterkopf zu haben und den Hund nicht halten zu müssen während er wild an der Leine tobt, macht schon einen riesen Unterschied und bringt enorm viele Ruhe in das Team
Ich sehe mir die mal an, danke!
 
Ich mache auch gerne sowas doppelt geführtes. Ich nehme dafür eine Leine mit zwei Karabiner-Enden, mache eine am normalen Führgeschirr und eine wenn möglich vorne an die Brust (wie beim Halti harness, nicht das Halfter) oder an ein Halsband. Die Leine am Geschirr ist zum Halten, die Leine vorne lenkt. Wenn du dann in brenzlige Situationen kommst, hilft es dir dabei den Hund wegzudrehen. Ihn einfach nur zurück zu halten, verschärft die Situation eher, das Fixieren und Starren zu unterbrechen kann deeskalieren. Außerdem hast du die Möglichkeit dir seine Aufmerksamkeit zu holen wenn er sich herum dreht, in deine Richtung und kannst hier dein Alternativverhalten abfragen.


Training, Training, Training. Leinenführigkeit ist für einen Hund anstrengend. Dessen sind sich viele nicht bewusst, aber er muss sich permanent kontrollieren und konzentrieren. Wenn die Situation dann für ihn zu aufregend wird, verliert er die Kontrolle und springt in die Leine. Das Problem ist hier eher, dass dein Hund in manchen Situationen noch zu gestresst ist. Legt sich der Stresspegel, wird auch die Leinenführigkeit wieder besser.


Ob du ein Alternativverhalten anbieten musst oder nicht hängt von der jeweiligen Situation ab. Ich würde eher sagen andersherum. Ein Lob darfst du geben, aber kein Futter. Wenn du einen pfiffigen Hund hast, entwickelt er daraus eine Handlungskette. Also, er macht absichtlich etwas, dass er dann abbrechen soll um fürs Abbrechen ein Leckerchen zu bekommen. Dass wird dir bei nur verbalem Lob eher nicht passieren.





Ich denke du hast hier mit Menschen, Autos und Hunden dasselbe Problem mit unterschiedlicher Symptomatik. Ich weiß leider gerade nicht was für einen Hund du hast und ob das auch ein Hüter-Problem sein kann. Was ich hier empfehlen würde wäre klassische Desensibilisierung. Du bewaffnest dich mit der tollsten Wurst ever, und setzt dich irgendwo hin wo Autos vorbei fahren. Immer wenn eins vorbei fährt, lenkst du seine Aufmerksamkeit auf dich (zu Anfang darfst du auch bestechen) und belohnst ihn total hochwertig wenn er diese Aufmerksamkeit beibehält. "Schönfüttern" wird das gerne auch abwertend genannt ;) Aber es funktioniert und im Gegensatz zu vielen anderen Ansätzen bei solchen Problemen ist die Gefahr den Hund unbewusst oder ungewollt zu traumatisieren sehr gering. Der Hund soll lernen, diese Reize zu ertragen, sich auf dich zu fokussieren wäre hier das Alternativverhalten.

Danke!
Werde deine Tipps umsetzen!

Ein hueteproblem ist denke ich nicht def Fall. mein hund ist ein chinesischer schopfhund.. Da ist das eher unwahrscheinlich, oder?
 
Hallo.
Wir läuft's heute so mit euren Hunden?
Ich komme gerade von Spaziergang und Training mit der Reizangel.
Ich habe einen Hütehund und Autos und Motorräder sind im Moment interessant, leider :/ deshalb versuche ich mit Desensibilisierung (wow, wasn Wort) zu Arbeiten. Der Hund (BC und 10 Monate alt) liebt die Angel :D
Als Welpe hatte meine Hündin fast ein bisschen Angst vor vor allem lauten und großen Autos. Das ist weg. Wir können entspannt an der Hauptstraße spazieren gehen (also halt 10 Minuten, länger hab ich noch nicht gebraucht), auch Radfahrer sind ihr piep egal und Motorräder sind ja jetzt neu (auf Grund des langen Winters) aber die sind auch schon fast Routine. WENN AN DER LEINE!!
Im Freilauf sprintet sie hinterher :/
Grad heute eben, wir trainieren mit der Reizangel und es lief nicht schlecht und dann wollte ich gehen, rollt ein Auto 20m von uns entfernt in die Wiese, mein Hund hinterher und hat das Auto "gestellt"
:/
Was könnte ich noch machen? Also an dir Straße setzten und Autos gucken wird uns eher weniger helfen ?!
Danke für eure Tipps
 
Körperliche Auslastung
Geistige Auslastung
Eigene Ruhe
Geduld (manches wächst sich auch aus)
und einsicherer Rückruf/sicheres Abbruchsignal
Eventuell das anbieten einer Alternativbelohnung.

Ich glaube viel mehr braucht man für dieses Problem nicht.
 
Schwierig finde ich das Thema "körperliche Auslastung"
Das ist so eine Gradwanderung. :S Ich hatte mich auf wirklich extreme Spaziermarathone eingestellt, aber wenn ich wirklich viel mache, 2 Tage hintereinander, dann ist der Hund total aufgedreht und hyper und einfach drüber.
Sonst (bei normaler Auslastung) liegt er zu Hause rum, also lümmelt rum :p, fordert seine 2-3 Spieleinheiten und kuschelt viel. Das kommt mir irgendwie "glücklicher" vor ...
Was meint eigene Ruhe?
 



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