Rassen, die man nicht verpaaren sollte

"Sternenbande, post: 1026232, member: 19794"
Hier werden Schäferhunde hauptsächlich nach "Schönheit" gezüchtet, also ein krummer Rücken wird da bevorzugt,
Wenn Du so überzeugt bist, dass es in D hauptsächlich nur "Schönheitszucht", also in Deinen Augen nur oder fast nur kranke DSH gibt, dann würde ich Dir mal diese HP ans Herz legen. www.rsv2000.de
Aber auch in den anderen SV-Vereinen des VDH wird mit "Leistungszucht" gezüchtet. RSV 2000 besteht übrigens, wie der Name schon sagt seit dem Jahr 2000.Auch davor gab es die Leistungszucht.
Und mal was zur Zuchtzulassung der DSH im VDH/FCI. Was muss ein DSH vor der Zuchtzulassung vorweisen? Alle Rassebedingten Untersuchungen (kann man nachlesen), Ausdauerprüfung, Wesenstest, BH, mindestens VPG 1 (oder andere Leistungsprüfung ), besteht aus Fährte, Unterordnung,Schutzdienst,Ausstellung und dann Körung.
Übrigens: Kann es sein, dass Du auf Krawall gebürstet bist? Wenn nicht, dann informiere Dich bitte bevor Du irgendwelche Behauptungen in die Welt setzt.
 
@Schnaufnase Nein ich habe dafür eine belegbaren Fakten, es sind nur Vermutungen. Allerdings finde ich, dass die Antworten hier langsam abschweifen. Es ging doch konkret um die Frage wieso man in Deutschland überhaupt Huskys mit Schäferhunden verpaaren sollte. Wer braucht so einen Hund? Welchen Vorteil soll diese Mischung haben?
Da ist es ja unerheblich ob nun ein gesunder oder kranker Schäferhund verpaart wird. Mir erschließt sich der Sinn einer solchen Züchtung einfach nicht. Wäre nett, wenn mir das mal jemand erklären könnte.
 
Husky und Schäferhund kommt nicht von Züchter, sondern ist bestenfalls ein wirklicher UPS-Wurf - ansonsten einfach mal pauschal von Vermehrer.
Warum kann ich dir nicht sagen, ich finde generell Mischlinge und den momentanen Trend zum gedoodle etc. schrecklich.
Für mich macht eine rassefremde Verpaarung nur Sinn, wenn man eine sehr kranke Rasse erhalten möchte und daher einen Outcross macht.

Ob nun aber Husky und Schäferhund oder Rottweiler und Schäferhund ist vollkommen egal - beides hat gleiche Risiken und kann gleiche Vorteile bringen. Ich bin halt kein Freund von Glücksspielen...
 
Ob nun aber Husky und Schäferhund oder Rottweiler und Schäferhund ist vollkommen egal - beides hat gleiche Risiken und kann gleiche Vorteile bringen. Ich bin halt kein Freund von Glücksspielen...
Ich mach jetzt nur mal Gedankenspiele. Wenn ich jetzt angenommen einen tollen ausgewachsenen Schäferhund-Rottimix von Privat oder aus dem Tierheim haben könnte, es kann ja da auch leichtführige geben- würde ich gern nehmen- aber nie und nicht als Welpen. Wenn du Pech hast, erwischt du ein ganz und gar, ich nenn es mal reaktives Hundetier, das möchte ich dann nicht händeln müssen.
 
Natürlich ist es ein Unterschied, ob ich einen vorhanden Hund aus dem TS als Mischling nehme oder einen Welpen vom Vermehrer kaufe ;)

Beide Mischungen können böse „knackig“ sein - oder eben nicht.

Für mich machen aber beide Beispiele einfach keinen Sinn, wie die meisten Mischlinge.
 
@weltbesde:
Was ist ein UPS-Wurf?

Für mich macht eine rassefremde Verpaarung nur Sinn, wenn man eine sehr kranke Rasse erhalten möchte

Der Schäferhund hat einen sehr großen Genpool. Da findet man genug gesunde Hunde und selbst wenn nicht, dann fände ich es wenig sinnvoll in einen wachsamen Allroundhund wie dem Schäferhund einen Schlittenhund einzukreuzen.. Das Problem ist wohl eher, dass kein Interesse daran besteht den krummen Rücken wegzuzüchten. Huskys würde ich allgemein als gesunde Rasse bezeichnen, bzw. halte ich es generell für relativ schwachsinnig in Deutschland überhaupt großartig Huskys zu züchten.
 
Ein wirklicher ups-Wurf ist eine ungewollte Verpaarung. Ein wirklicher Unfall.

90% dieser ups-Würfe gehen auf die Leichtfertigkeit und Dummheit der Besitzer.

Der Dobermann hat auch einen großen Genpool, der ist halt geschätzt zu 70% mit DCM belastet.
Den Mops wird man ohne Outcross auch nicht mehr retten - zumindest nicht in den nächsten Jahren.
So kann man quasi zu fast jeder Rasse Erbkrankheiten aufzählen, viele ließen sich durch einen Outcross verbessern, aber das müssen Züchter entscheiden die in Sachen Genetik und Outcross wirklich auskennen... und es müsste HH geben, die die Welpen des Outcross nehmen, welche nicht für die weitere Zucht geeignet sind. Mal so ganz grob.

Ich habe nie gesagt, dass man beim Schäferhund mit einem Husky Outcross betreiben sollte. Ich würde da russische und polnische Schäferhunde nutzen - mal davon ab, dass ich mich schon ein paar Jahre nicht mehr mit dem DSH beschäftigt habe...

Ein Outcross sollte ja mit Rassen gemacht werden, die zusammen passen. Man könnte z.B. den Mastino Neapolitano mit dem Cane Corso Outcrossen.
 
@Skadi
Ich habe bislang noch keinen Schäferhundmix gesehen der übermäßig krank war. Meist kommen solche Hunde ja auch aus dem Ausland

Ich schon und davon sogar viele. Meine Eigene (Aussi x Schäfer) gehört da auch dazu. MDR1, Patella, Allergien, Unverträglichkeiten etc pp.

Apropos dämliche Mischung...
Aussi x Schäfer beides Leistungslinie... diese Hund raubt mir noch heute mit 13 teilweise den letzten Nerv, ich liebe sie abgöttisch, ab der die Mischung ist mehr als unglücklich.

Aussi x Border kenne ich auch viele. Leider keinen der ganz knusper ist. Hüten wollen, aber nicht können, hoch sensibel und misstrauisch zu Fremden, viele Schnapper dabei ....

Neulich auf EBay Welpen aus irgendeinem Nackthund, Terrier und Französischer Bulldogge gesehen, die sahen aus wie Zombies frisch vom Friedhof der Kuscheltiere.

Ich bin aber generell der Meinung es wird viel zu viel gemixt, Hauptsache niedlich (von Gesundheit mal ganz abgesehen)
Man kann mit allem umgehen wenn man will, und für mich sind es 2 paar Schuhe ob Tierschutzmix oder produzierte Welpen, aber es gibt Mixe die wirklich nicht jeder halten sollte, auch aus Rassen die eigenständig schon eher händelbar sind.

Andere Kreuzungen sind durchaus sinnvoll, wie die Xer
 



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