Ich denke, wenn man eine Rasse "nur" nach dem äußeren aussucht und der Charakter dann so gar nicht in die Lebensumstände past, kann man arge Probleme bekommen.
Klar ist jeder Hund verschieden, aber ob Familien mit Kindern, wo ständig Besuchskinder im Garten ein und aus gehen mit einem Kangal gut beraten ist, der sich am liebsten auf dem Grundstück aufhält,...na ich weiß ja nicht.
Sicher kenne ich auch eine nette Kangal-Dame, die so ganz aus ihrer Art schlägt, aber das ist ja nicht unbedingt die Regel und verlassen sollte man sich nicht darauf.
Eine Bekannte wollte unbedingt (als ihren ersten Hund) einen Border Collie, weil die soooo toll aussehen.
Ihre Lebensumstände: Familie, beide arbeiten, Kinder werden zu verschiedenen Sportaktivitäten gefahren (mehrmals die Woche), selbst sportlich Aktiv (allerdings nichts, wo ein Hund mitmachen könnte), eigentlich mehr Zeit für einfache Spaziergänge (dass ein Hund gern arbeitet war nicht bewußt).
Alles reden half nichts, nur der Zufall schritt GsD ein, denn sie begegneten jemanden, der kleine Mixe hatte und ihnen wurde einer geschenkt.
Das tolle ist, die süße Mixdame ist auch von den Kindern dank ihrer Größe super zu händeln, wo es mit einem Border wohl echt schwer geworden wäre. Vor allem, wenn er auch noch unterfordert gewesen wär.
Der Hund, den sie jetzt haben kommt durch die Kinder nicht zu kurz. Ich habe mich auf jeden Fall über dieses zufällige Geschenk für sie gefreut.