24h Aufmerksamkeit

Er muss sitzen. Der Ball wird geworfen. Er bekommt den Befehl loszulaufen. Er schneidet dem Ball den Weg ab, kickt ihn mit der Schnauze noch ein paarmal weiter. Hat ihn. Bekommt den Befehl ihn wieder zu bringen (manchmal macht er es ohne tragen und rollt ihn lieber mit der Schnauze mühevoll zurück). Bringt den Ball, spuckt ihn vor meine Füße, muss wieder sitzen. Wenn er zu nahe am Ball ist, muss er auch noch ein paar Schritte rückwärts machen (zurück) und dann gehts weiter. Er ist da recht begeistert dabei, daher haben wir den Befehl "Pause" eingeführt. Er weiß dann, dass es jetzt nicht weiter geht und legt sich neben den Ball und "legt ab".

Bälle anderer Hunde fasst er nicht an. Er lässt sich seinen Ball auch von anderen Hunden problemlos abnehmen und verliert sofort das Interesse daran.

Ab und zu spielen die Krähen auch mit. Die lässt er dann auch einfach machen. Also er rollt den Ball absichtlich zu ihnen und schaut dann zu, wie sie den Ball hochheben und hin- u. herrollen. Ist ganz drollig anzusehen. War speziell mit den Krähenjungen im Sommer eine ziemlich witzige Sache. Die sind noch recht verspielt.


seine Gang
 
Zuletzt bearbeitet:
Lässt du ihn loslaufen während der Ball sich noch bewegt? Schon mal überlegt mit ihm Treibball zu machen?
 
Auf jeden Fall! Der Boomer Ball ist bestellt :) wir warten noch darauf. Bin schon total gespannt. Er wird garantiert begeistert sein.
Mit normalen Kinderbällen in der Größe hatten wir schon Spass. D.h. ... "wir" bedeutet in diesem Zusammenhang er und die Zuschauer. Ich hab den Ball ins Gesicht bekommen und dabei ging meine Brille zu Bruch. Er kickt den Ball nämlich direkt mit der Schnauze wieder zurück ins Gesicht.

Ich variiere das eigentlich. Meistens warte ich aber nicht, dass er liegt. Ab dem Zeitpunkt ist er nur mehr semi-interessant. Ala Treibhund: der bewegt sich eh nicht mehr, da muss ich nichts mehr machen.
 
Dann schau doch vielleicht, das du Treibball von anfang an mit Plan machst. Und das nicht als spiel sehen, sondern als Arbeit. Vielleicht gibt es bei euch in der Nähe Hundeschulen, die da Kurse für anbieten.
 
Das erste Video ist ja lustig, und der Schlumpf geht dir in der Wohnung auf den Keks? Sieht total gechillt aus.


Aber, etwas OT, man müsste den Corgis echt wieder etwas mehr Beinlänge anzüchten. 🙈
 
Das erste Video ist ja lustig, und der Schlumpf geht dir in der Wohnung auf den Keks? Sieht total gechillt aus.


Aber, etwas OT, man müsste den Corgis echt wieder etwas mehr Beinlänge anzüchten. 🙈

Draußen ist er auch sehr gechillt. Ihm ist nur drinnen langweilig und darauf steht er einfach nicht. Draußen gibts immer etwas zu beobachten, Krähen-Warnrufe auf die man reagieren kann, andere Hunde die vorbeigehen, Wellen die man beobachten kann, usw.

Das mit den Beinen stimmt auch. Man darf aber nicht vergessen: damals war er ein 3 Mon. alter Welpe. Da hats noch an allem gefehlt. Beine sind jetzt nicht mehr solche Stummel.
 
Kann mich den Vorschreiberinnen nur anschließen.
Schon als ich das gelesen habe.

Aber darauf steht er ohnehin nicht. Viel zu langweilig.

Spaziergänge dürfen, können, sollen und müssen ab und zu einfach auch mal "langweilig" sein.
Im besten Fall fängt man natürlich frühest möglich an.
Generell find ich gut wenn auch ein ganzer Tag einfach mal von vorne bis hinten langweilig gestaltet wird. Sollte es dann nämlich mal unplanmäßig passieren (Krankheit, Verletzung egal ob Mensch oder Hund oder Termine was auch immer), ist es für den Hund nichts anderes als Alltag.

Aufgrund seines "Conjoined Paws"-Problem, können wir nur leider keine kilometerweiten Spaziergänge machen (vor allem nicht auf Asphalt).

Damit kenn ich mich leider gar nicht aus und kann nicht beurteilen in wie weit euch das einschränkt.

und dann ein wenig bespielt, damit er wach wird.

Wieso muss er zum wach werden bespielt werden?
Mein Luke war beispielweise ein richtiger Langschläferhund. Was mir sehr gut in den Kram gepasst hat aus mehreren Gründen.
Am Wochenende weil ich selber ein Langschläfer bin. Bevor er krank wurde, bestand unser Wochenendritual darin wessen Blase am längsten durchgehalten hat. (Es wurde nicht selten 14-15Uhr bis wir uns gerührt haben!) Als er krank wurde sind wir meist gegen 9Uhr schnell raus und dann husch wieder zurück ins Bett und weiter gepennt.

Unter der Woche musste er natürlich 7Uhr raus. Als Welpe hat er mich sogar mehrfach angeknurrt wenn ich ihn so früh gezwungen hab mit mir raus zu gehen. Musste er natürlich trotzdem durch. 😁
Das gute. Er wollte nur zurück um weiterpennen zu können und somit fiel es ihm nicht schwer mich "gehen zu lassen". Er hat ja dann eh mindestens den Vormittag verpennt.

Ich stell mir vor ich hätte ihn am Wochenende wach gespielt und dann weiterpennen wollen oder unter der Woche wach gespielt und wäre dann arbeiten gegangen. Selbst wach gespielt und dann Homeoffice klingt ziemlich doof. 😉

Zum Platz zuweisen hab ich gerade in einem anderen Thread was passendes geschrieben wie das bei uns so war.

Er durfte sitzen, stehen oder liegen wann und wo er wollte. Auch hinter mir wenn ich am kochen war und er eigentlich im Weg lag.

Ich persönlich finde dieses Platz zuweisen ziemlichen Käse. Man stelle sich das einfach mal aus Hundesicht vor. Hunde untereinander würden sowas nie tun. Sie sehen gar keinen Sinn dahinter. Sie sagen höchstens "hier wo ich liege, da liegst du nicht".
Aber dann nicht dem anderen hinterherrennen und sagen da darfst du auch nicht liegen, und da nicht und dort nicht und dort nicht und hier auch nicht.
Merkt man schon wie dumm sich das aus Hundesicht anhört oder?😄

Bis zu seiner Epilepsie lag Luke auch ausschließlich auf dem kalten, harten Fußboden. Keine Decke, kein Körbchen, auch nicht ins Bett. Da hab ich ihn als er jung war nur gelegentlich zu genötigt. 🤫
Erst mit der Epilepsie wurde ihm Körperkontakt super wichtig. Dafür hat er das Bett dann in Kauf genommen. Ist aber meist nach rund 30min wieder raus weil zu warm und flauschig und weich usw.
Erst im Alter fing er an das etwas mehr zu schätzen. Im Winter! Wobei er dann trotzdem lieber auf dem am wenigsten weichen Teppich lag als im Bett. Aber dann wollte er zusätzlich noch mehr Körperkontakt lag also auch länger im Bett. Trotzdem selbst mit 12 Jahren und Epi und im Winter lag er 90% der Zeit auf dem blanken Boden.🤪

Habe stark das Gefühl, dass er in vielen Dingen einfach keinen Sinn sieht und es daher nicht macht. Ja, rassebedingt sind sie sehr unabhängig und eigensinnig ... aber trotzdem. Hundetrainerin sagt dazu nur: Man kann jeden Hund trainieren. Ja, eh ...

Das hab ich jetzt nicht wirklich verstanden.

Du hast ihn 3x gerufen und er ist 3x zu dir gerannt. Beim dritten Mal hat er dabei versehentlich die Dose umgeworfen sich davon aber nicht weiter ablenken lassen.

Ich schilder mal das Niveau wie es bei Luke hätte aussehen können

Rückruf 1: Luke wäre angeschossen gekommen. Feuerwerk. Partytime. 1000% Herrchen da bin ich! 🥳
Rückruf 2: Herrchen, ich weiß du bist bisschen schusselig. Gibst mich zum zweiten Mal zu dieser Frau und rufst mich aber ich hab dich ja lieb und komm natürlich.😍
Rückruf 3: Bei allem was Recht ist Herrchen aber kann es sein das du dumm bist oder glaubst du ich wäre dumm? Wenn du mich 3x dieser Frau in die Hand drückst kannst du mich beim dritten Mal gefälligst auch da wieder abholen. Weg kennst du ja und siehst mich ja auch. Ich beschäftige mich derweil mit anderen Dingen.🙄
 
Ich persönlich finde dieses Platz zuweisen ziemlichen Käse. Man stelle sich das einfach mal aus Hundesicht vor. Hunde untereinander würden sowas nie tun. Sie sehen gar keinen Sinn dahinter. Sie sagen höchstens "hier wo ich liege, da liegst du nicht".
Nicht alles was man vom Hund verlangt, macht Sinn. Es macht auch für Hunde keinen Sinn, sie vom jagen abzuhalten, Sitz an der strasse zu machen, oder zu warten während der Ball fliegt. Trotzdem kann es Sinn machen, das vom Hund zu verlangen. Genauso kann es sinn machen, im Haus eine feste Platzzuweisung zu haben. Sei es, um bei mehreren Hunden mal alle zu sortieren, sei es weil Besuch kommt den Hund erstmal wo zu parken, sei es, weil man eben nicht will, das er beim Kochen im Weg liegt. Er muss da den Sinn gar nicht verstehen, es reicht, wenn ich es tue.
Und Bewegunsgbegrenzung/Einschränkung machen Hunde untereinander sehr wohl auch.
Wenn ich meinen Hund drinnen schon nicht sortieren kann, wie will ich es denn draussen machen, wenn dort viel mehr Ablenkungen sind.

Spaziergänge dürfen, können, sollen und müssen ab und zu einfach auch mal "langweilig" sein.
Das sehe ich anders. Langweilen kann man sich drinnen, raus geht man, um was zu machen. Das heisst allerdings nicht, den Hund die ganze Zeit zu bespaßen. Der soll auch mal sein Ding machen, laufen, gucken, schnuffeln, aber warum soll sich ein Hund draussen langweilen? Wichtiger wäre, das er das drinnen kann. Das er weiß, drinnen heisst Ruhe, schlafen, chillen.
 
Nicht alles was man vom Hund verlangt, macht Sinn. Es macht auch für Hunde keinen Sinn, sie vom jagen abzuhalten,

Eigentlich schon. Auch Beutegreifer jagen nicht einfach blindwütig allem hinterher sondern wägen ab und entscheiden.
Auch im Rudel kann es sein das ein Teil des Rudels jagt und der Rest nicht.

Sitz an der strasse zu machen,

Scheint für Tiere Sinn zu machen sonst würde man nicht sehr häufig von Wildtieren bzw. Katzen hören die selbstständig auf den Straßenverkehr achten. Ob sie natürlich Sitz machen oder einfach stehen bleiben macht tatsächlich wenig Sinn. Deshalb hab ich selber das von Luke auch nie verlangt. 🙂
(Nie stimmt natürlich nicht. Zu Anfang zu Welpenkurszeiten bin ich deren Programm eifrig gefolgt. Bei Jack hab ich es die ersten Jahre auch gemacht weil die Besitzer das unbedingt haben wollten und ich mich natürlich an deren Regeln zu halten hatte).

oder zu warten während der Ball fliegt.

selbes wie bei jagen.

Und Bewegunsgbegrenzung/Einschränkung machen Hunde untereinander sehr wohl auch.

Ist in meinen Augen etwas völlig anderes.
Erstens ist das selten über einen "längeren" Zeitraum. Bewegungsbegrenzung ist zudem auch was anderes als auf einen begrenzten Platz gezwungen zu sein UND sich dort hinzulegen UND sich dort ruhig zu verhalten.
Zu sagen "Hund, beim kochen will ich dich nicht hinter mir haben" ist auch was völlig anderes. Dann bleibt immer noch der komplette restliche Raum. Das ist etwas was Rudeltier Hund auch absolut verstehen können sollte.


Das sehe ich anders. Langweilen kann man sich drinnen, raus geht man, um was zu machen. Das heisst allerdings nicht, den Hund die ganze Zeit zu bespaßen. Der soll auch mal sein Ding machen, laufen, gucken, schnuffeln, aber warum soll sich ein Hund draussen langweilen? Wichtiger wäre, das er das drinnen kann. Das er weiß, drinnen heisst Ruhe, schlafen, chillen.

Versteh grad nicht in wie weit du das anders siehst wie ich?🤔
 
Eigentlich schon. Auch Beutegreifer jagen nicht einfach blindwütig allem hinterher sondern wägen ab und entscheiden.
Auch im Rudel kann es sein das ein Teil des Rudels jagt und der Rest nicht.
Wenn das Rudel gezielt zur Jagd aufbricht. Aber beim umherstreifen/Revierkontrollgang steht es jedem Mitglied frei, hinter was auch immer her zu jagen. Und selbst bei der gezielten Gruppenjagd wage ich zu bezweifeln das der Jungschnösel aktiv abgehalten wird, los zu stürmen. Vermutlich bekommt er eher hinterher eine auf den Deckel und alle gehen mit Magenknurren ins Bett.
Scheint für Tiere Sinn zu machen sonst würde man nicht sehr häufig von Wildtieren bzw. Katzen hören die selbstständig auf den Straßenverkehr achten.
Genauso häufig werden Tiere überfahren. Es scheint also nicht für alle Sinn zu machen. Und wie gesagt, letzten Endes ist es auch egal, obs für den Hund Sinn macht oder nicht, wenn es für den Halter Sinn macht.
selbes wie bei jagen.
Eben ja nicht. Wie viele Hundemütter hindern ihre Welpen dran, hinter Blättern, Vögeln oder was auch immer her zu jagen?

Ist in meinen Augen etwas völlig anderes.
Nein, es ist nicht was völlig anderes. Es ist dasselbe Prinzip, nur eben ausgeweitet. Es geht darum, wer bewegt wen wann und wo. In welchem Umfang, ist dann einfach situationsabhängig. Und seinen Hund mal zeitweise an einem bestimmten Platz parken zu können, ist eine sehr sinnvolle und praktische Sache.

Versteh grad nicht in wie weit du das anders siehst wie ich?
Nein? Du findest Spaziergänge können, dürfen und müssen mal langweilig sein. Ich finde das nicht.
 



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