Das "Universal-Sitz" vs. konventionell Abrufen

:winken2:

Hallo allerseits!

Wie fast alle Hundehalter (vorallem Neulinge) habe ich ein großes Problem; man ruft Hund, Hund kommt nicht!

Schleppleinentraining monatelange umsonst, weil ich meine eigenen Fehler nicht sehe und damit nicht ausbessern kann usw. Hundeschule geht nicht, weil's finanziell nicht machbar ist und weil in Büchern nicht alles steht und DVDs begrenzt wertvolles Wissen vermitteln.

Auf Gutdeutsch also bekomme ich immer mehr Selbstzweifel, weil die Methoden nicht funktionieren bzw ich/ und Geduld eben auch nur begrenzt ist.:traurig2:

Dass Vieles nicht klappt, auch nach langem Training nicht, ist einfach nur frustierend und entmutigend. Da das "Hier" irgendwie nicht in sein Kopf gehen will, vermutlich weil der frühere "Geh ins Körbchen"-Befehl dem ähnlich klang, wollte ich nun einen anderen Befehl fürs Kommen konditionieren, das definitiv nicht diesselbe Endung hat, wobei "Komm" widerum zu "stumm" scheint, weshalb ich auch kein "Komm" konditionieren konnte.

Was mich stutzig macht, ist dass er auf "Sitz" sogut wie jederzeit hört, solange er nicht zu aufgeregt ist und sozusagen gesprächsbereit bleibt.
Daraus schließe ich, dass er nicht nicht kommen will, sondern weiß nicht, dass er kommen soll.

Kann natürlich auch sein, dass ich es nicht konditionieren konnte, weil es anderen Probleme gab, doch ich denke, es lag einfach in der Ähnlichkeit der Worte.

Mir sind alle Vorschläge willkommen!:zwinkern2:


LG Aleks
 
Hallo,

also wenn es dir nicht möglich war oder ist, auf das Wort zu konditionieren, hast du dann einmal über den Einsatz einer Pfeife nachgedacht? Klingt immer gleich und sollte vom Hund deshalb sicher zu verstehen sein.

lg
Birgit
 
Huhu,

ich hatte früher zu Loulou auch komm gesagt, jetzt sage ich aber "zu mir" und sie hört besser drauf. Eine pfiff ist natürlich auch nicht schlecht, aber ich würde dieses erst in ernsten Situationen benutzen und nicht, weil es jetzt anderswo lang geht. Ich denke, dann wird der Pfiff auch irgendwann "langweilig" und die vierbeiner machen ein auf durchzug!
 
Huhu,

ich hatte früher zu Loulou auch komm gesagt, jetzt sage ich aber "zu mir" und sie hört besser drauf. Eine pfiff ist natürlich auch nicht schlecht, aber ich würde dieses erst in ernsten Situationen benutzen und nicht, weil es jetzt anderswo lang geht. Ich denke, dann wird der Pfiff auch irgendwann "langweilig" und die vierbeiner machen ein auf durchzug!

Wenn es woanders lang geht, sage ich zu meinen Hunden gar nichts, sondern gehe einfach dorthin.

Zum Übungsaufbau muss auch der Superpfiff immer wieder geübt und bestätigt werden - wie soll der Hund ihn sonst überhaupt kennen oder können?
 
Wo hast du denn Probleme mit der Schleppe ? Schleppe dran, Hier oder Zu mir oder was du halt nehmen willst rufen und wenn er nicht kommt ihn ranholen. Wenn er kommt ihn den ganzen WEg zu dir am besten loben, wenn er dann bei dir ist evtl Leckerlie, und direkt wieder wegschicken. So lernt er (langsam aber sicher ): Aha, nicht immer wenn ich gerufen werde heisst es zb. An die Leine. Manchmal darf ich auch weiterrennen / spielen...

Bei Baylie hats auch lang gedauert bis er das "Zu mir" vernünftig drauf hatte, aber auf die ARt hab ich es ihm gelernt. Beim GAssi üben wir das auch immer, auch wenn er es schon kann, wir üben das ohne Schleppe, da er schon sehr gut drauf konditioniert ist. Bei uns heisst "Zu mir" quasi: Komm zu mir, hol dir dein Lob ab, und danach schleichste dich wieder. Selten nutze ich das "Zu mir" um ihn anzuleinen ( dafür nehm ich dann halt und lauf den Restlichen Weg zu ihm. )
 
Wenn es woanders lang geht, sage ich zu meinen Hunden gar nichts, sondern gehe einfach dorthin.

Zum Übungsaufbau muss auch der Superpfiff immer wieder geübt und bestätigt werden - wie soll der Hund ihn sonst überhaupt kennen oder können?

ich habe mich vielleicht nicht gut ausgedrückt. Natürlich muss der Superpfiff antrainiert werden, aber ich würde ihn später nicht ständig verwenden, sondern nur wirklich in ernsten Situationen.
 
Wo hast du denn Probleme mit der Schleppe ? Schleppe dran, Hier oder Zu mir oder was du halt nehmen willst rufen und wenn er nicht kommt ihn ranholen. Wenn er kommt ihn den ganzen WEg zu dir am besten loben, wenn er dann bei dir ist evtl Leckerlie, und direkt wieder wegschicken. So lernt er (langsam aber sicher ): Aha, nicht immer wenn ich gerufen werde heisst es zb. An die Leine. Manchmal darf ich auch weiterrennen / spielen...

:zustimmung:

vor allem kannst du mit der Schleppleine dein Kommando immer durchsetzen und das ist enorm wichtig.
Wenn dein Hund die Wahl hat, ob er kommt oder nicht, dann bist du am Ende der gelackmeierte. ^^
 
Ja eben. Also hätte ich die Schleppe nicht gehabt hätte ich Baylie glaub ich nie mit Halt und Zu mir und so weiter so gut erzogen bekommen. Es lebe die Schleppe :)
 
Und außerdem lernt der Hund mit der Schleppe das ein Komando nicht seine Gültigkeit verliert nur weil er 15 Meter weiter weg ist. Also ohne Schleppe wärs bei Baylie kaum möglich gewesen. Bin allgemein ein Schleppleinenfan.
Die Kommentare von den Leuten sind zwar immer bissle nervig ( der hat aber eine lange leine..darf er nie frei ? ) aber da muss man drüber stehen. Ich sag dann immer nur: Gut erkannt. Hab die erfahrung gemacht wenn man noch lang erklären will warum so eine Leine, das die Leute eh nicht zuhören. Hier gucken sie dann immer nur aufm Hund und lachen blöd, und sowas nervt mich ungemein.
 



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