Hund im Büro

Hallo Ihr lieben!!

Ich möchte gerne einen Hund (Magaya Viszla oder Jagdhund in größe eines Labradors) und überlege bereits seit einiger Zeit, wie ich meinen Alltag mit ihm bewältigen kann. Mein größtes Problem ist alledings die Vollzeit Arbeit bzw. der 12 Stunden Tag.
Seit drei Jahren bin ich im öffentlichen Dienst (Büro) beschäftigt, zusätzlich an drei Tagen der Woche, helfe ich ehrenamtlich auf einem Gnadenhof für alte Tiere mit.

Meine richtige Arbeitsstelle ist eine gemeinnützige Einrichtung die 100%ig der Stadt angehört und in der 1€- jobber (ALG II- Empfänger) betreut und beschäftigt werden. Sie sind in einigen Werkstätten auf unserem Gelände beschäftigt. Wie z.B. in unserer Schreinerei, oder im Grünbau- und Küchenbereich. Ich sitze mit zwei Kolleginnen zusammen im Büro und wir Koordinieren gemeinsam den Einsatz unserer Kunden. Das bedeutet, dass unsere Bürotür niemals verschlossen ist, bzw. viele und sehr unterschiedliche Kunden am Tag ein- und aus gehen.

Mit der ehrenamtlichen Tätigkeit auf dem Gnadenhof gibt es mit einem Hund keine Probleme, da ich ihn dort frei laufen lassen könnte. Die Esel, Ziegen oder Pferde haben da bestimmt auch keine Einwände. Auch die anderen Hunde meiner Chefin kommen Problemlos mit anderen Hunden klar. :zustimmung: Mit meinen Kolleginnen im Büro habe ich bereits über meinen möglichen Hund im Büro gesprochen. Sie haben auch keine Einwände.

Nun steht die Anfrage bei meinem Chef an. :( Ich habe mich bereits bei anderen Foren oder Blogs über dieses Thema informiert. Dort werden Studien angegeben, die einen Hund im Büro für sinnvoll bestätigen. Allerdings weiß ich bereits jetzt dass mein Chef, trotz dass wir sind fast gleichaltrig sind, Einwände dagegen äußert. Da wir mit verschiedensten Menschen zusammen arbeiten und es in öffentlichen Einrichtungen mit der Versicherung (rechtlich gesehen, wenn etwas passiert) nicht ganz so einfach ist.
Ich möchte die Hoffnung jedoch nicht aufgeben, meinen neuen Hund (als Welpe) mit ins Büro zu nehmen.

Habt Ihr vielleicht gute und knallharte Argumente die meinen Chef überzeugen könnten? Mit gutem Betriebsklima oder zunehmender freundlichkeit der Kunden kann ich Ihn dann nicht wirklich überzeugen. Ich muss für alles gewappnet sein.

Auf Eure zahlreichen Antworten bin ich sehr gespannt!!! :D
 
Hallo Susanne es fällt mir spontan die Zimmerbox ein,wenn du den Hund gleich an so eine Sache gewöhnen könntest wäre toll,ich habe selbst so etwas nicht,aber cash hat es mal in einem Thema angesprochen,wenn ein Kunde das Büro betritt zieht sich in die Hundebox zurück,in diese Zimmerbox.Viel Arbeit aber ich glaube in einem Büro würde es gut ankommmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eines muss dir klar sein,ein Jagdhund ist und bleibt ein Jagdhund!!!

Meine Freundin hat einen Viszla,lebt in einem Weiler und hat Pferde.
Das geht gut.
Aber in einem Büro könnte ich mir diesen Hund nie vorstellen.
Du musst den Hund von klein auf an die Box gewöhnen.Genug Auslauf musst du ihm auch bieten können,außerdem anderweitige Auslastung.:nachdenklich1:

Kriegst du das hin?
Dann kann es gut gehen.:zustimmung:
 
Eines muss dir klar sein,ein Jagdhund ist und bleibt ein Jagdhund!!!

Meine Freundin hat einen Viszla,lebt in einem Weiler und hat Pferde.
Das geht gut.
Aber in einem Büro könnte ich mir diesen Hund nie vorstellen.
Du musst den Hund von klein auf an die Box gewöhnen.Genug Auslauf musst du ihm auch bieten können,außerdem anderweitige Auslastung.:nachdenklich1:

Kriegst du das hin?
Dann kann es gut gehen.:zustimmung:

@wuf-wuf, den gleichen Gedanken hatte ich auch!

Susanne, ein 12-Stunden-Tag und dann einen "Jagdhund" :confused:?

Aber ich kann Dir berichten, dass ich einen ehemaligen Chef auch fragte, ob Lara, damals noch Welpe, mit ins Büro könne. Ich arbeitete damals in einem ähnlichen Betrieb (waren nur andere Zeiten, keine 1-Euro-Jober, sondern arbeitslose Jugendliche in "Ausbildung"), und hatte relativ viel "Kundenverkehr". Eine klare Antwort meines Chefs war "Nein!".

Ich sehe einerseits den positiven Effekt mit Hund auf der Arbeit, andererseits braucht gerade ein Junghund mal absolute Ruhe. Die hätte er mit großer Wahrscheinlichkeit nicht, wenn ständig neue Nasen zur Tür reinkämen. Ob da eine Box ne Möglichkeit wäre :confused:?
 
Guten Morgen!

Ich habe meinen zwischenzeitlich mal immer wieder mit auf die Arbeit genommen...
Das Problem daran ist, dass ich bei der Bundeswehr in einer "Arztpraxis" arbeite, wir relativ viel Kundenverkehr hatten und nicht alle so begeistert davon waren das ein Hund mit dabei war.
Es gab zwar ganz klare Regeln für Chester, also nicht in die Behandlungsräume, nicht im Wartezimmer oder Flur rumliegen.
Er lag dann bei mir unterm Tisch und war ganz geduldig.
Das konnte ich allerdings nur machen wenn wir fast keinen Patientenverkehr hatten, weil mein Doktor im Urlaub oder so war.

Meine Arbeitskollegen fanden es klasse und auch 99% der Patienten warenn begeistert...
 
Eine Box,ist ein sicherer Schlafplatz für einen Welpen.

Ich habe meinen auch in einem Zimmerwinger und da schläft er jede Nacht drin.

Dazu kann man im Notfall die Tür immer schliessen und sich voll und ganz auf die Arbeit konzentrieren.

Jedoch finde ich es nicht Ratsam einen Jagthund zum Bürohund umzuwandeln.
Es ist auf jedenfall super,wenn der Hund mit auf die Arbeit darf (wie gern würd ich das auch haben) aber wenn ich jetzt so nachdenke.

Meiner sitzt da,hat alles da,schläft die erste Zeit,Cash muss aber auch alle drei Stunden raus ... ein Welpe ca. alle 30-60 min. und hat min. 4 Mahlzeiten am Tag.Ich stell mir gerade eher die Frage,hast Du die möglichkeiten,ihn schnell und einfach Pullern zu lassen und in dem Zeitrythmus zu rennen? :nachdenklich1:

Ein Jagthund hat viel Power,die er auch irgendwo hin stecken möchte. Bei einer 8 Stunden schicht würd ich noch drum rum reden aber bei 12 Stunden?Dann hast Du nur noch 12 Stunden um den Hund zu entlassten,Haushalt,Einkaufen etc.

Möchtest Du Dir das wirklich zumuten?
Ich will Dir davon nicht abraten,keines Falls,aber hast Du denn über alles ganz genau nach gedacht?

Für Chef Argumente?
Wüsst ich keine,weil ich es als Chef eh erlauben würde :happy2:
 
Ich habe ja nun das riesengroße Glück, beide Hunde mit ins Büro nehmen zu dürfen :happy: (arbeite nur nachmittags). Als Charly dazu kam, war sie noch nicht stubenrein, so dass ich öfter mit ihr raus musste zum Pinkeln. Und Charly musste zwar pinkeln, aber sie pinkelt - noch heute nicht - sofort! Das sind also nen paar Minuten weg vom Arbeitsplatz...
Welcher Chef oder gar welche Kollegen dulden so etwas? Das ist bezahlte Zeit...

Argumente fallen mir keine ein - hatte ja selber keine richtigen damals parat.
Wenn man im Alten- oder Kinderheim oder Krankenhaus u.ä. arbeiten würde, ja da würden mir einige einfallen...
 
Hallo Susanne das mit der Rasse hatte ich garnicht bedacht,Jagthund ist nathürlich etwas bedenklicher
 
Ihr habt alle nicht unrecht!!
Aber ich wollte doch Argumente gegen meinen Chef wenn er NEIN sagt und keine Argumente gegen einen Hund ... :(
Eigentlich hätte ich ja auch gerne einen kleinen Foxer oder auch einen Jack Russel ... nur möchte mein Partner eher einen Jagdhund. Leider darf auch er keinen Hund mit ins Büro nehmen. Umstimmen lässt auch er sich kaum.
In den restlichen vier Stunden an meinem Arbeitstag hätte der Hund ja Auslauf auf dem Gnadenhof. Sogar noch spaß mit gleichgesannten ;)
Mit einem Welpen stelle ich mir das Zeitlich auch sehr sehr schwierig vor, jedoch ist der Hund nur ca. ein Jahr lang Welpe. Danach sollte er sich an einen normalen Tagesablauf gewöhnt haben und ich mehr Zeit zum arbeiten ... haha ...

Vielleicht sollte ich mir doch auch lieber einen älteren Hund aus dem Tierheim holen. Da besteht halt nur das Problem dass er bereits einiges an schlechten Erfahrungen gesammelt haben kann und er nicht mehr so formbar ist, wie ein Welpe. Sich somit auch nicht an eine Zimmerbox gewöhnen könnte.

Nehmen wir mal an, ich habe einen "passenden" Hund und er kennt sich bereits mit der Zimmerbox aus und müsste meinen nun überzeugen ihn mit ins Büro nehmen zu dürfen. Welche Argumente könnte ich dann bringen?

liebe Grüße an Euch
 



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